Eileen konnte sich heute nicht ins Forum einlinken (stimmt ich hatte zwischendurch auch Schwierigkeiten- nichts ging mehr)
Ich stelle jetzt Ihre Ausarbeitung die Sie mir per PN geschickt hat, hier rein:
Zum Zeitpunkt der Untersuchung deutet der Zungenbefund darauf hin, dass eine Yang-Problematik mit Hitze und Trockenheit vorliegt, der Puls verweist auf eine Leere-Hitze.
Da die Patientin nachts nicht zur Ruhe kommt – Yin-Mangel, gleichzeitig ihr aber auch die Aktivität am Tag fehlt (Depression), scheint der Fall komplex zu sein.
Ein Versuch der Analyse:
Zunächst ist die Patientin in die Wechseljahre/Prämenopause gekommen, einhergehend damit Schwinden der weiblichen Hormone, also Yin-Verlust. In Folge dessen lag eine Yang-Symptomatik mit Hitzewallungen vor.
Die Stimmungsschwankungen mit Ängstlichkeit lassen auf eine Nieren-Beteiligung schließen, welche auch die depressive Seite unterstützt – Vorliegen eines Nieren-Yin-Mangels.
Nun hat sie im Zuge ihrer Melancholie zu Johanniskraut gegriffen, was Google zufolge kühlend wirkt, also das Yin aufbaut, das Yang abbaut. Nicht zu vergessen, werden ihr die Schicksalsschläge, Arbeitslosigkeit des Mannes sowie Tod des Vaters, auch an die Substanz gegangen sein.
Und hier müsste die Krux liegen!
Ihre Symptomatik mit den kalten Händen und Füßen spricht für ein relatives Überwiegen des Yin, ebenso wie das Gefühl, keine Kraft mehr zu haben.
Gleichzeitig hat sie Kopfschmerzen, was wiederum auf ein kurzfristiges Überwiegen des Yang schließen lässt. Und jetzt grüße ich alle, die den Fall im Sinne der TCM auch nicht auf Anhieb gelöst haben .
Birgit Kriener
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