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Hallo sunneye
Ileus haben wir zu erst abgeklärt und ausgeschlossen.
Lg
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(13.04.2019, 10:53)birte schrieb: Hallo sunneye
Ileus haben wir zu erst abgeklärt und ausgeschlossen.
Lg
Ah Sorry, dass habe ich überlesen!
Vermutlich lag es daran, dass Marlene immer wieder sagt es fehlt noch etwas wichtiges und ich dann dachte, das muss es sein.
Ansonsten fällt mir aber auch nix mehr ein.
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wahrscheinlich ist es wieder etwas was für uns alle klar ist und wir es deshalb nicht extra erwähnen würden es aber gerade wichtig wäre
Liebe Grüße Eva
Der Weg zum Ziel ist niemals gerade
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Ihr Liiiiiiieben!!! D A N K E S C H Ö N! Seid ihr fleißig gewesen
Vielleicht sollten wir wirklich erstmal chronologischen Vorgehen und diese "eine wichtige Sache" noch aussprechen.
Ich versuche es mal aus euch raus zu kitzeln...
Was ist denn bei diesem Fallbeispiel anders als bei den anderen? Hier gibt es eine weitere Besonderheit...
Bei den anderen Fallbeispielen haben wir immer zuerst geschaut, ob es ein Notfall ist. Hier liegt kein Notfall vor, hätte aber natürlich sehr gut sein können; Ileus usw...natürlich ist das immer erst einmal "vorläufig". Es kann sich trotzdem immer im weiteren Verlauf eine neue Situation ergeben und eine vorher versteckte Notfallsituation zeigt sich jetzt. Aber das meine ich nicht...
IFKhten wären sicher denkbar, aber soviel kann ich schon vorweg nehmen, dass es darum hier nicht geht. Botulismus wäre natürlich auch denkbar, allerdings hat sie keine nötigen Begleitsymptome die auf Botulismus schließen lassen. (Das wäre übrigens auch ein Sechster im Lotto, ohne dass man überhaupt gespielt hätte, wenn man so eine Erkrankung mal diagnostizieren könnte, soooo selten ist die...)
Ich bin mir sicher, dass ihr den Umstand noch sehen könnt (Einen versteckten Tipp hatte ich schon gegeben, die Tochter habe ich absichtlich ins Spiel gebracht damit es bei "euch klingelt")
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Ich überlege grad, ob Du den Behandlungsvertrag mit ins Spiel bringst, da sie Erstpatientin ist????
Liebe Grüße
Silke
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Vielleicht müssten wir erst mal klären wer die Vollmacht hat?
Vielleicht ist die Frau ja dement und die Vollmacht (Betreuungsvollmacht oder wie nennt man es?) liegt bei der Tochter?
Dann müssten wir die erst mal fragen ob die Mutter überhaupt bei uns behandelt werden soll / darf?
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13.04.2019, 18:42
Hallo, ihr lieben!
Ich verfolge den Fall bisher stumm...aber möchte aus reiner Neugier meinen Senf nun auch dazu geben.
Ist die Dame noch voll geschäftsfähig? Gibt es eine Vorsorgevollmacht oder besteht eventuell ein Betreuungsverhältnis?
(ahh zu spät gesehen...da war jemand schneller )
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liebe Marlene, ich dachte noch als ich anfangs nach Psyche fragte und Du fragtest was könnte es denn sein,.....Mensch was will sie denn jetzt.......klar deshalb sind die Antworten auch so unproblematisch, aber man weiss nicht ob sie die Fragen wirklich richtig beantwortet ......aber jetzt mal kurz nachgefragt wie krieg ich denn bei einer älteren Dame raus, ob sie betreut wird oder nicht......wenn sie es nicht beantworten möchte oder auch garnicht mehr versteht.
Ich betreue selbst eine 96 jährige Dame, ok sie läuft am Rollator, aber geistig ist sie soweit fit........sie könnte zumindest abschätzen was sie sagen will und was nicht........trotzdem wird sie ja betreut
Liebe Grüße Eva
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D A N K E S C H Ö N ihr LIEBEN!
JA, genau das war das fehlende Puzzleteil. Man muss sich ab einem gewissen Alter (in der Realität schwierig ab wann genau, in der Prüfung auf jeden Fall ab ü 70! bzw. bei Auffälligkeiten auch schon vorher) davon überzeugen, dass keine Betreuungssituation vorliegt.
In so einem Fall bräuchte man dann die Einwilligung des gesetzlichen Betreuers, hier in diesem Fall vermutlich der Tochter, ansonsten dürfte man nicht mal eine Anamnese machen.
Gegebenenfalls müsste man sich über "ZÖSP" einen Eindruck über ihren Orientierungszustand verschaffen.
Also, DANKE, fürs Abklären. In diesem Fall liegt keine Betreuungssituation vor, die Patientin ist außerdem vollständig orientiert.
Dann kann's ja jetzt losgehen! Was braucht ihr noch?
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versteh ich das richtig, wenn ich mir nicht sicher bin ob der Patient noch selbstbestimmt handeln kann/darf und evtl. älter als 70 Jahre ist.........sollte ich lieber nichts unternehmen.....auch nicht mit der Anamnese beginnen.....das stelle ich mir ziemlich schwierig vor.....danke Marlene für solch einen Fall
Liebe Grüße Eva
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Ok, dann versuch ich mal für euch zusammenzufassen:
Patientin: weiblich, 78, geschäftsfähig, Einverständnis zur Behandlung liegt vor
ist verwitwet, hat eine Tochter, wohnt in einer Wohnung, keine Haustiere, verreist nicht
- seit 5 Jahren weder beim Arzt noch HP vorstellig geworden
- Es liegt kein Notfall und keine Ifkh vor
- 1,65m, 55 kg
- der Allgemeinzustand ist gut
- die Dame nimmt keine Medikamente
- hat keine Vorerkrankungen
- keine Allergien
- Stuhlgang 2 - 3 mal pro Woche, hart, früher täglich, das letzte mal vor 2 Tagen
Ess- und Trinkverhalten:
1 - 1,5 L pro Tag
gestern
morgens Haferbrei mit Banane
mittags Gemüsesuppe
abends Käsebrot
- kein Fieber
- hat abgenommen, Hose/ Röcke werden weiter
- schläft nicht mehr so gut wie früher, kein Nachtschweiß
- Bewegung: unterschiedlich, wetterabhängig und wie sie ihre Kraft einteilen kann
möchte ein naturheilkundliches Abführmittel gegen ihre Verstopfung
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Eine Änderung der Stuhlgewohnheiten ist immer verdächtig ...
Ich würde gerne eine Stuhlprobe auf okkultes bzw. sichtbares Blut untersuchen lassen.
LG Claudia
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und ich hätte gern noch gewusst, wie lange die Obstipation schon besteht.
Gibt es noch andere Symptome, die ihr derzeit zu schaffen machen, die sie vielleicht nicht in Zusammenhang bringt?
Wie wirkt sie bei der Beantwortung der Fragen? konzentriert? oder scheint sie konzentrationsschwach?
Wie würde sie derzeit ihre Lebenssituation beschreiben? Ist sie zufrieden? Wie beschreibt sie ihre Gemütslage?
Und seit wann ist sie verwitwet?
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Wieviel hat sie denn genau abgenommen und in welcher Zeit?
Liebe Grüße Eva
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(14.04.2019, 12:27)eva-e schrieb: versteh ich das richtig, wenn ich mir nicht sicher bin ob der Patient noch selbstbestimmt handeln kann/darf und evtl. älter als 70 Jahre ist.........sollte ich lieber nichts unternehmen.....auch nicht mit der Anamnese beginnen.....das stelle ich mir ziemlich schwierig vor.....danke Marlene für solch einen Fall
Dankeschön.
Erstmal hier zu:
Wenn es so ist, dass die Patienten einen gesetzlichen Betreuer hat, dann DARF man gar nicht handeln ohne Einverständnis des gesetzlichen Betreuers. Gibt dieser sein Einverständnis dann arbeitet man ganz normal. Also ist das keine Frage von "sollte", sondern es läge wirklich bis zum Einverständnis ein Verbot vor..
Ok, Frage/Reflexion richtig verstanden?
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Dann Dankeschön für alle anderen Arbeiten
hier eure Antworten:
Wieviel hat sie denn genau abgenommen und in welcher Zeit?
seit ca. 9 Monaten
wie lange die Obstipation schon besteht.
ca. 6 Mo
Gibt es noch andere Symptome, die ihr derzeit zu schaffen machen, die sie vielleicht nicht in Zusammenhang bringt?
nein
Wie wirkt sie bei der Beantwortung der Fragen? konzentriert? oder scheint sie konzentrationsschwach?
etwas ist seltsam, ich weiß nicht ob es an der Konzentrationsfähigkeit liegt
Wie würde sie derzeit ihre Lebenssituation beschreiben? Ist sie zufrieden?
Patientin: "ich kann nicht klagen"
Wie beschreibt sie ihre Gemütslage?
gut
Und seit wann ist sie verwitwet?
seit einem Jahr
Gibt es noch andere Symptome, die ihr derzeit zu schaffen machen, die sie vielleicht nicht in Zusammenhang bringt?
nein
Alle Test und Untersuchungen machen wir dann im Anschluss an die Anamnese! Noch ist doch nicht klar, ob wir für so etwas Zeit haben oder?
Wie geht es weiter, was braucht ihr noch?
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Das angegebene Essen: war das nur der eine Tag oder ist das das klassisches Beispiel ihrer Ernährung?
( Was ist mit Obst, Gemüse? Usw)
Was ist ihr Beruf?
Wie ist ihre Haut? Haare? Eher trocken? Oder gut rosig?
Wie redet sie mit mir? Sieht sie mich an? Redet sie deutlich? Antwortet sie zeitnah? Wie abgelenkt ist sie? Ist die Antwort eher kurz und bündig oder sehr ausschweifend und die eigentlich Antwort bekomme ich erst durch mehrfaches nachfragen?
Lg
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Warum ist nicht klar, ob wir dafür Zeit haben?
Wenn es doch kein Notfall ist?
Und BV besteht doch anscheinend auch nicht, oder hab ich was überlesen?
Irgendwie müssen wir ja nun mal vorankommen...
Du hattest nicht beantwortet, wieviel sie in den 9 Monaten abgenommen hat..., gibt es da einen Grund oder nur vergessen?
Ist sie durch den Todesfall ihres Mannes vielleicht depressiv und hat Verstopfung, weil sie zu wenig isst und trinkt und irgendwie alles runtergefahren ist?
Und wie sind denn Puls und Blutdruck?
LG Claudia
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Hmm...etwas ist komisch bei der Beantwortung...
Dann hätte ich gern noch nen FAST-Test.
Sollte nichts auf einen Schlaganfall hindeuten, möchte ich zusätzlich zu RR und Puls den Blutzucker messen.
Liebe Grüße,
Katha
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Wie hat sie den Tod ihres Mannes verarbeitet? Gab es Möglichkeiten dazu?
Liebe Grüße
Silke
"Alle Träume können wahr werden, wenn wir den Mut haben, ihnen zu folgen"
Walt Disney
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