03.05.2010, 07:53
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.05.2010, 07:58 von Marlene Furtwängler.)
Mündliche Prüfung vom 21.04.2010
von Miriam Schley
Prüfer: Dr. Haug
HP-Beisitzerin: Fr. Eilitz
Dr. Haug:
Welche Formen der arteriellen Hypertonie kennen Sie?
primäre, sekundäre, Beispiele für sekundäre: renale, Medikamente, hormenelle, SS
Risikofaktoren für Hypertonie?
Hyperlipidämie, Diabetes, Stress, Rauchen...
Wie würden Sie bei einer Anamnese vorgehen?
Haupt-,Nebenbeschwerden, vorherige Erkrankungen, Sozialanamnese, Vegetative
Anamnese, Familienanamnese; Sexual- und psychopathologisch fand er nicht relevant,
als ich jedoch bei der Frau SS, Geburt, Mens usw. aufzählte, sagte er, ja, gynäkologische
A. bei der Frau sinnvoll. Er wollte unbedingt noch den Begriff Fremdanamnese hören (also
wenn wir eine fremde Person über den Patienten befragen - Mutter für Kind, Angehörige
für Demente o. geistig Behinderte etc.), außerdem musste ich zu jeder Anamneseart zwei
bis drei Beispiele bringen, was ich fragen würde (vor allem bei der vegetativen) und er
fragte immer, in welche Schublade ich eine bestimmte Frage z.B. nach Impfungen oder
Auslandsaufenthalte stecken würde, d.h. unter welcher Anamneseart ich das abfragen
würde.
Ein 50-jähriger Mann kommt zu Ihnen in die Praxis und will ein Blutlabor zum Check.
Welche Werte fordern Sie an? (Und er wollte wirklich alle!)
Erys, Thrombos, Leukos (differenziert), Hb, Hkt, Eryindizes, Transferrin, Ferritin, freies
Eisen, Elektrolyte (welche?), Cholesterin (mit Ldl und Hdl), Triglyzeride, Glukose, Leber
und Nierenwerte, Pankreasenzyme, CRP, BSG...
Was für Symptome erwarten Sie bei einem Schlaganfall?
Kopf-Sz, Benommenheit, Verwirrtheit, Sehstörungen, Doppelbilder (!!!), Lähmungen (wie
und wo, ganzer Arm? nur Teil? warum?was kann noch gelähmt sein? - Hirnnerven mit
Bsp.)...
Was für Prüfungen nehmen Sie vor?
einfachen Satz nachsprechen, Berührungsempfinden, Sensibilität, Vibrationsempfinden,
immer seitenvergleichend! und ohne Sichtkontakt (sonst könnte der Patient ja sehen, wo
ich ihn berühre), Gesichtsfeldkontrolle
Diagnose und Therapie in der Klinik?
CT, MRT („Von welchem Organ? A: vom Kopf) und Heparinisierung u. Lysetherapie
(Unterschied vorher zwischen roten und weißem Insult erläutert und nur Thera für weißen
erklärt, das reichte ihm)
Wie gehen Sie vor?
Notarzt!
Fr. Eilitz:
Wie ich sehe, haben Sie ja schon einige Kurse besucht.
Was für Therapieverfahren kennen Sie?
Homöopathie, Phyto, Fußreflex, Akupunktur, Schröpfen, Baundscheitieren, Bachblüten...
Mit welchen möchten Sie arbeiten?
Was sind die Aufgaben des Skeletts?
Stütz- und Haltefunktion, Ansatz für Bänder und Sehnen, Mineralstoffspeicher (Calcium,
Magnesium, Phosphor) und Blutbildungsstätte
Welche Pflanzen kennen Sie als Herzglykoside?
Fingerhut, Meerzwiebel, Adonisröschen, Maiglöckchen
Dann wurde ich nach draußen gebeten und nach ca. 1 Min. wurde ich hereingebeten und
mir wurde mitgeteilt, dass ich bestanden habe!!
Die Stimmung während der Prüfung war freundlich und angenehm, Dr. Haug hat mir oft
geholfen, wenn mir ein bestimmtes Wort nicht eingefallen ist, das er gerade hören wollte
(wie z.B. Fremdanamnese). Er hat dann Beispiele gebracht und mich so immer wieder auf
den richtigen Weg mit neuen Einfällen geleitet. Das war super. Und Frau Eilitz war mit
meinen Antworten wohl zufrieden, sie sagte nach den paar kurzen Fragen: Das reicht mir.
Ich hatte genau die Prüfer und die Fragen bekommen, die ich mir gewünscht habe.
Ich hoffe, dass es allen, die nach mir durch diese Prüfung gehen dürfen, genau so gehen
wird!
von Miriam Schley
Prüfer: Dr. Haug
HP-Beisitzerin: Fr. Eilitz
Dr. Haug:
Welche Formen der arteriellen Hypertonie kennen Sie?
primäre, sekundäre, Beispiele für sekundäre: renale, Medikamente, hormenelle, SS
Risikofaktoren für Hypertonie?
Hyperlipidämie, Diabetes, Stress, Rauchen...
Wie würden Sie bei einer Anamnese vorgehen?
Haupt-,Nebenbeschwerden, vorherige Erkrankungen, Sozialanamnese, Vegetative
Anamnese, Familienanamnese; Sexual- und psychopathologisch fand er nicht relevant,
als ich jedoch bei der Frau SS, Geburt, Mens usw. aufzählte, sagte er, ja, gynäkologische
A. bei der Frau sinnvoll. Er wollte unbedingt noch den Begriff Fremdanamnese hören (also
wenn wir eine fremde Person über den Patienten befragen - Mutter für Kind, Angehörige
für Demente o. geistig Behinderte etc.), außerdem musste ich zu jeder Anamneseart zwei
bis drei Beispiele bringen, was ich fragen würde (vor allem bei der vegetativen) und er
fragte immer, in welche Schublade ich eine bestimmte Frage z.B. nach Impfungen oder
Auslandsaufenthalte stecken würde, d.h. unter welcher Anamneseart ich das abfragen
würde.
Ein 50-jähriger Mann kommt zu Ihnen in die Praxis und will ein Blutlabor zum Check.
Welche Werte fordern Sie an? (Und er wollte wirklich alle!)
Erys, Thrombos, Leukos (differenziert), Hb, Hkt, Eryindizes, Transferrin, Ferritin, freies
Eisen, Elektrolyte (welche?), Cholesterin (mit Ldl und Hdl), Triglyzeride, Glukose, Leber
und Nierenwerte, Pankreasenzyme, CRP, BSG...
Was für Symptome erwarten Sie bei einem Schlaganfall?
Kopf-Sz, Benommenheit, Verwirrtheit, Sehstörungen, Doppelbilder (!!!), Lähmungen (wie
und wo, ganzer Arm? nur Teil? warum?was kann noch gelähmt sein? - Hirnnerven mit
Bsp.)...
Was für Prüfungen nehmen Sie vor?
einfachen Satz nachsprechen, Berührungsempfinden, Sensibilität, Vibrationsempfinden,
immer seitenvergleichend! und ohne Sichtkontakt (sonst könnte der Patient ja sehen, wo
ich ihn berühre), Gesichtsfeldkontrolle
Diagnose und Therapie in der Klinik?
CT, MRT („Von welchem Organ? A: vom Kopf) und Heparinisierung u. Lysetherapie
(Unterschied vorher zwischen roten und weißem Insult erläutert und nur Thera für weißen
erklärt, das reichte ihm)
Wie gehen Sie vor?
Notarzt!
Fr. Eilitz:
Wie ich sehe, haben Sie ja schon einige Kurse besucht.
Was für Therapieverfahren kennen Sie?
Homöopathie, Phyto, Fußreflex, Akupunktur, Schröpfen, Baundscheitieren, Bachblüten...
Mit welchen möchten Sie arbeiten?
Was sind die Aufgaben des Skeletts?
Stütz- und Haltefunktion, Ansatz für Bänder und Sehnen, Mineralstoffspeicher (Calcium,
Magnesium, Phosphor) und Blutbildungsstätte
Welche Pflanzen kennen Sie als Herzglykoside?
Fingerhut, Meerzwiebel, Adonisröschen, Maiglöckchen
Dann wurde ich nach draußen gebeten und nach ca. 1 Min. wurde ich hereingebeten und
mir wurde mitgeteilt, dass ich bestanden habe!!
Die Stimmung während der Prüfung war freundlich und angenehm, Dr. Haug hat mir oft
geholfen, wenn mir ein bestimmtes Wort nicht eingefallen ist, das er gerade hören wollte
(wie z.B. Fremdanamnese). Er hat dann Beispiele gebracht und mich so immer wieder auf
den richtigen Weg mit neuen Einfällen geleitet. Das war super. Und Frau Eilitz war mit
meinen Antworten wohl zufrieden, sie sagte nach den paar kurzen Fragen: Das reicht mir.
Ich hatte genau die Prüfer und die Fragen bekommen, die ich mir gewünscht habe.
Ich hoffe, dass es allen, die nach mir durch diese Prüfung gehen dürfen, genau so gehen
wird!
