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Traumdeutung und Traumyoga - Webinar 2023
#41
Lieber Attila
Ich möchte mit diesem Beitrag noch Ergänzungen zu den 3 von Dir gestellten Fragen anbringen. Ich habe eine Antwort auf die von mir zu Frage 1 und 3 gegebenen Antworten gefunden.

Die Antwort lieferte das sogenannte Face Reading (Gesichtslesen). Ich bin auf YouTube darüber gestolpert. Ich habe mir zwei aufgezeichnete Live Readings angeschaut, die auch meine eigenen Live Readings hätten sein können. Diese Readings haben mich tief berührt, sodass ich wusste, dass das genannte auch für mich zutreffend ist.

Ich bin eine Mischung aus drei Gesichtsformen.
  • Die erste Gesichtsform ist das sogenannte Baum-Gesicht. Bäume habe die Eigenart, ein Leben lang zu wachsen. Sie wachsen in der Regel nur langsam. Unsere Laubbäume z.B. brauchen zwischen 30 Jahren und 50 Jahren bis sie das erste Mal blühen und Früchte tragen. Menschen mit diesem Gesichtstyp sind Spätzünder. Sie finden ihre Berufung in der Regel erst in der zweiten Lebenshälfte. Demzufolge ist es für mich normal, dass ich mich jetzt auf der Suche nach meiner wahren Berufung befinde. Sehr beruhigend! Menschen mit diesem Gesichtstyp sind auch sehr ruhelos, da Bäume ständig wachsen wollen. Meine Ruhelosigkeit hat mich oft genervt. Jetzt weiss ich, dass sie zu meinem Naturell gehört, und kann sie annehmen.
  • Die zweite Gesichtsform ist das Jade-Gesicht. Diese Gesichtsform beinhaltet die Feinfühligkeit, die Intuition, die Schönen Dinge und die Kreativität. Ich bin sehr gerne künstlerisch tätig, und zwar in vielen Bereichen, Malen, Bildhauern, Textile Kunst usw.
  • Die dritte Gesichtsform ist das Schlangen-Gesicht. Diese Gesichtsform macht mir das Leben besonders schwer. Ich passe in keine Routine und Vorgabe von anderen, da ich mich durchs Leben schlänge, während sich andere Menschen eher linear durchs Leben bewegen. Ich muss Etwas auf meine eigene Art machen können. Als Kind wurde mir das in der Schule natürlich verwehrt, besonders im Zeichenunterricht. Der Zeichnungslehrer hat immer vorgegeben, wie eine Zeichnung zu sein hat. Natürlich wollte ich mich als brave Schülerin daran halten, doch es gelang mir nur selten. Ehe ich es mir versah, nahm das Bild/Zeichnung eine ganz andere Form an, als vorgegeben war. Ich wurde deswegen vom Zeichnungslehrer gerügt, beschimpft oder sogar vor der ganzen Klasse blossgestellt. An einen Vorfall kann ich mich noch sehr gut erinnern. Wir mussten eine Giesskanne abzeichnen. Der Lehrer gab genau vor, aus welcher Perspektive. Ich habe mich bemüht, es so zu machen, doch am Schluss war die von mir gezeichnete Giesskanne aus einer anderen Perspektive zu sehen. Der Lehrer hat die Zeichnung hochgehoben, sie ein paar Sekunden betrachtet und dann gesagt, ich sei dem Teufel vom Karren gefallen. Auch später in der Lehrer-Ausbildung wurden meine Bilder/Zeichnungen ständig kritisiert, weil dem Lehrer meine Farbwahl und die Art und Weise, wie ich die gestellte Aufgabe umgesetzt habe, missfiel. Zu Hause habe ich auch immer weniger gezeichnet/gemalt, da meine Mutter wollte, dass ich aquarelliere, wie sie es tat. Mir gefallen ihre Bilder sehr gut, und ich habe viele davon in meiner Wohnung aufgehängt, doch ich wollte fotorealistisch zeichnen/malen. Sie wollte es mir ausreden, da es in der heutigen Zeit Fotoapparate gibt. Ich habe dann aufgehört zu zeichnen und zu malen, Jahrzehnte lang, und erst wieder damit begonnen, als ich 2014 aus dem Elternhaus ausgezogen bin.

Das ist der Grund, dass ich mich vor meiner Schöpferkraft und vor meiner Kreativität zu fürchten begonnen habe.
Am Sonntag, 29.01. hatte ich ein Erlebnis, das mich dem meine Schöpferkraft und Kreativität annehmen können einen Schritt näher brachte. An diesem Sonntag fand die Abschlussprüfung zur Ausbildung Tierkommunikation statt. Wir mussten unsere Fall-Studie Mensch mittels Vortrag präsentieren. Meine Fallstudie beinhaltete nebst einer Live-Teirkommunikation und einer schriftlichen Tierkommunikation auch zwei Seelenbilder (Tierhalterin und ihr Hund), die ein Spiegelthema aufzeigten. Das Los entschied in welcher Reihenfolge die Vorträge gehalten wurden. Ich war als Zweitletzte an der Reihe. Die Vorträge vor mir waren alle gleich aufgebaut: Chakren-Analyse, Orakelkarten-Interpretation. Mir wurde immer mulmiger zu Mute. Am liebsten wäre ich nach Hause gegangen. Da ich weder eine Chakren-Analyse noch eine Orakelkarten-Interpretation zu Hand hatte, blieb mir nur, meinen Vortrag wie geplant zu halten. Mir graute vor der Feedback-Runde. Zu meiner Überraschung waren die anderen Absolventinnen begeistert von meinem Vortrag und ganz besonders von meinen Seelenbildern. Die eine Absolventin sagte: "Du hast mit Deiner Fall-Studie und deinem Vortrag dein eigenes Ding gedreht. Weiter so!" Das hat mich tief berührt. Das erste Mal in meinem Leben, dass sich niemand daran gestört hat, dass ich es anders gemacht habe als alle anderen.
Dieses Erlebnis hat mich ermutig, auch beim Mal- und Zeichenwettbewerb (realistisches, fotorealistisches und hyperrealistisches Malen und Zeichnen) zum Thema Stillleben, an dem ich teilnehme, "mein eigenes Ding zu drehen", egal, ob mein Bild den Vorstellungen der Juri entspricht. Ich habe nämlich schon eine Idee ...


Im Bezug auf meine Berufung/Lebensaufgabe bin ich durch die Gesichtslese-Readings einen Schritt näher gekommen. Nach der Analyse wurde den Probanden ein Archetyp für die Lebensaufgabe zugeordnet. Der Gesichtsleser hat mehrere in Frage kommende Archetypen aufgezählt und erläutert. Einer dieser Archetypen, der sogenannte Sternen-Einfänger, hat mich tief berührt, sodass ich wusste, dass er mein Archetyp ist. Ein Sternen-Einfänger holt den Stern für andere herunter, weil die es aus irgendeinem Grund nicht selber können. Sternen-Einfänger müssen zuerst ihren Stern herunterholen. Das ist also jetzt meine vorrangige Aufgabe. Mit welcher Tätigkeit ich den Sternen-Einfänger lebe, wird sich zeigen. Jetzt weiss ich wenigstens, was meine Lebensaufgabe ist. Da WIE wird sich mir nach und nach offenbaren. Jetzt ist Geduld und Vertrauen angesagt.

Liebe Grüsse
Pia
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#42
Lieber Attila
Ich bin letzte Woche wegen einer starken Erkältung zu Hause geblieben und hatte am Montagmorgen (06.02.23) zwei Erlebnisse zum Thema Hinübergleiten in den Schlaf.

1. Erlebnis
Der Futterplatz für die Vögel befindet sich in der Nähe meines Schlafzimmer-Fensters. Die Spatzen versammeln sich immer in einer grossen Schar in den die Futterstelle umgebenden Sträuchern. Sie referieren dann in voller Lautstärke, so auch an diesem Morgen. Ich habe sie sehr deutlich gehört und vor meinem inneren Auge gesehen. Gleichzeitig hörte und sah ich jedoch auch Menschen in einem grossen Saal stehen und in Gruppen angeregt diskutieren. Ich habe keine Ahnung, worüber sie diskutiert haben. Sie sprachen in einer mir fremden Sprache. Die beiden Szenen liefen gleichzeitig nebeneinander ab, wie wenn zwei Überwachungsmonitore nebeneinander angebracht sind und auf jedem Monitor eine andere Szene zu sehen ist. Ich stand mit einem Bein in meinem Garten und mit dem anderen Bein in Saal, also zwischen beiden Welten. Das fühlte sich sehr komisch an. Bevor ich ganz in die Traumwelt abgleiten konnte, riss mich ein Hustenreiz aus der Szenerie heraus.

2. Erlebnis
Ich wohne neben der katholischen Kirche. Da der Ort reformiert ist, ist die katholische Kirche nur klein und hat nur eine Glocke. Diese Glocke läutet dreimal am Tag: 9.00 Uhr, 12.00 Uhr und 19.00 Uhr.
An jenem Montag läutete die Glocke um 9.00 Uhr. Ich hörte sie ganz deutlich und sah sie auch vor meinem inneren Auge. Gleichzeitig hörte ich auch ein Streichorchester spielen. Etwa 20 Musiker sassen in einem Halbkreis in einem kleinen, festlich geschmückten Saal. Zuhörer waren keine zu sehen. Ich stand wieder mit einem Bein in meinem Garten und mit dem anderen Bein in diesem Festsaal. Dieses Mal fühlte es sich schon viel vertrauter an. Wieder riss mich ein Hustenreiz aus der Szenerie heraus.

Liebe Grüsse
Pia
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#43
Hallo Liebe Pia,

das sind sehr schöne Impulse. Schöne Schritte in Richtung Klarträumen. Ich freue mich schon auf unsere Austausch heute Abend!

Liebe Grüße,
Attila
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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#44
Lieber Attila

Ich habe noch versucht, einen weiteren Traum zu deuten.

21. Traum (15.01.2023)

Ich befinde mich in meinem Schlafzimmer. Es ist sehr gross. Mitten im Raum steht ein grosser Holztisch. Ich sitze an diesem Tisch. Vor mir auf dem Tisch liegt ein weisses Tuch, in der Grösse eines Handtuchs. Ich bin dabei es mit dunkelblauer Textil-Farbe zu bedrucken. Obwohl ich nur sehr sparsam Farbe verwende, saugt das weisse Tuch die Farbe gierig auf, mit dem Ergebnis, dass das Tuch immer blauer wird.
Meine Mutter betritt das Schlafzimmer und setzt sich auf mein Bett, das neben dem Tisch steht "Was machst du da?", fragt sie neugierig. "Ich versuche die Arbeit einer meiner Schülerinnen zu retten", antworte ich zögernd. "Ich bezweifle jedoch, dass das eine Gute Idee war", fahre ich seufzend fort. Was wird die Schülerin zu diesem Tuch sagen? Wollte sie überhaupt ein dunkelblaues Tuch haben, denn es war ja ursprünglich weiss? Ich habe kein weiteres weisses vorrätiges Tuch, das ich ihr geben könnte ...
"Lass mal sehen!" reisst mich die Stimme meiner Mutter aus meinen Gedanken. Ich hebe das Tuch mit beiden Händen an der Schmalseite vor meiner Brust hoch und zeige es meiner Mutter. "Wau, ein richtiges Kunstwerk", sagt sie staunend. Ich halte die Arme höher und strecke sie aus, damit ich das Tuch betrachten kann. Meine Mutter hat recht, es ist tatsächlich ein Kunstwerk mit vielen verschiedenen Farben geworden. Als das Tuch vor mir auf dem Tisch lag, sah es nur wie ein dunkelblaues, chaotisches Geschmiere aus.
Ich nehme zwei Wäscheklammern, die auf meinem Tisch liegen, und hänge das Tuch zum Trocknen an die Wäscheleine, die ich vor die Fensterfront gespannt habe. Dabei fällt mein Blick auf das Namensschild, welches ich vorgängig an allen Tüchern befestigt habe, bevor ich sie den Schülern verteilte. Zu meinem Erstaunen steht auf dem Namensschild mein Name. Es ist also mein Tuch!



Deutung
Ich schlafe und arbeite im selben Raum, wie es bei mir als Kind der Fall war.
Ein Schlafzimmer ist ein sehr intimer Raum. Es stört mich, dass meine Mutter mein Schlafzimmer betritt, ohne vorher anzuklopfen. Das hat sie immer getan, als ich ein Kind war und auch später noch als ich schon erwachsen war.
Ich versuche die Arbeit einer Schülerin zu retten. Es scheint aber in die Hose zu gehen. Ich habe immer ein mulmigeres Gefühl. Eine Arbeit ist auch etwas Intimes. Ich habe plötzlich das Gefühl, mich ungebeten eingemischt zu haben.
Das Tuch wird aber überraschend schön. Meine Mutter ist begeistert davon. Sie fordert mich mit ihrer Neugierde quasi auf, es mir anzusehen.
Am Schluss stellt sich heraus, dass es mein eigenes Tuch ist, da mein Namensschild dran steht.
Das Bild auf dem Tuch könnte mein von mir kreiertes Leben darstellen.

Liebe Grüsse
Pia
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#45
Lieber Attila
Ich habe gestern Abend gleich das Traum-Yoga ausprobiert. Da ich zwei Wochen Schulferien habe, will ich ein bisschen damit experimentieren.
Nach dem Duschen war ich plötzlich sehr aufgeregt, wie ein Kind am Tag vor seinem Geburtstag. Die Meditation konnte mich nur ein bisschen beruhigen. Es dauerte von daher recht lange, bis ich einschlafen konnte. Ich bin nach jeder Phase in etwa nach 2.5 Stunden von selbst aufgewacht. Mein innerer Wecker hat funktioniert.

Ich bin in der Löwenhaltung eingeschlafen, habe die Liegehaltung im Schlaf jedoch verändert. Sprich, ich bin in einer anderen Haltung aufgewacht, als eingeschlafen.

Ich weiss, dass ich in jeder Phase geträumt habe. Die Erinnerung an den Traum war beim Erwachen jedoch schlagartig weg.

Obwohl der Schlaf durch die verschiedenen Phasen unterbrochen wurde, fühlte ich mich am Morgen gut ausgeruht und energiegeladen. Sonst war ich in letzter Zeit am Morgen oft noch sehr müde, auch wenn ich genug geschlafen hatte.

Liebe Grüsse
Pia
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#46
Liebe Pia,

das ist toll! Ich bin neugierig, welche Erfahrungen Du noch machst. Lass es uns wissen.

Liebe Grüße und weitere schöne Erlebnisse,
Attila
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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#47
Lieber Attila
Ich habe es gestern Abend noch einmal mit dem Traum-Yoga versucht. Ich war erst um 0.30 Uhr im Bett. Anstatt die Löwenhaltung einzunehmen, habe ich mich auf den Rücken gelegt. In der Löwenhaltung schlafen mir immer die Arme und die Beine ein. Deshalb habe ich mich vermutlich beim ersten Traum-Yoga-Versuch auch im Schlaf auf den Rücken gedreht.

Als ich nach der ersten und zweiten Phase (wieder 2.5 Stunden) aufwachte, war ich ziemlich steif, da ich vermutlich die ganze Zeit auf dem Rücken gelegen habe, fast ohne Bewegung.
Ich weiss, dass ich wiederum geträumt habe, sogar sehr intensiv. Doch die Erinnerung verblasste beim Erwachen sehr schnell.
Vielleicht gelingt es mir noch, mich an die Träume zu erinnern.
Am Morgen fühlte ich mich wiederum ausgeruht und energiegeladen. Den ganzen Tag über war kaum Gedanken-Karussell, wie es sonst üblich ist bei mir, wenn ich frei habe.

Liebe Grüsse
Pia
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#48
Lieber Attila
Der dritte Versuch Traum-Yoga ist gescheitert. Ich war gestern um halb zwölf im Bett (experimentiere mit der Schlafenszeit). Ich fand jedoch bis zwei Uhr keinen Schlaf. So kam es, dass ich erst fünf Stunden später das erste mal erwacht bin.
Dafür konnte ich mich an drei Träume erinnern.
30. Traum (17.02.2023)
Hinübergleiten in den Schlaf:
Ich höre die Spatzen in den Sträuchern beim Futterplatz referieren und sehe den Futterplatz dann auch vor meinem inneren Auge. Gleichzeitig sehe ich neunjährige Kinder in einem Klassenzimmer zwischen den Pulten umhergehen und höre sie auch sprechen. Alle reden durcheinander. Ich stehe wieder mit einem Bein in meinem Garten und mit dem anderen Bein im Klassenzimmer, und zwar als erwachsene Person. Dann geschieht etwas Merkwürdiges. Ich ziehe auch das zweite Bein ins Klassenzimmer und werde zu einem neunjährigen Mädchen. Ich gehe mit den anderen im Zimmer herum. Als sich die Tür des Klassenzimmers öffnet und die Lehrerin das Zimmer betritt, werde ich durch einen vorbeifahrenden Lastwagen (in der Nachbarschaft ist eine Baustelle) aus dem Schlaf gerissen.


31. Traum (17.02.2023)
Ich befinde mich in einem Schulhaus. Ich bin selber Schülerin (13 Jahre alt). Ich betrete einen Bastelraum. Es sind mehrere Kinder unterschiedlichen Alters da, die mit verschiedenen Materialien arbeiten. Der Raum ist ein richtiges Schlachtfeld.
Ich frage: "Weiss die Schulleiterin, was ihr da macht?" Die Kinder schauen mich erstaunt an, sodass mir sofort klar ist, dass sie eigentlich keine Erlaubnis haben. "Dann gehe ich jetzt mal zur Schulleiterin", erkläre ich und verlasse den Raum.
Im Gebäude ist es dunkel, richtig unheimlich. Ich suche den Weg zur Schulleiterin. Im Gang stosse ich auf eine Glasfront, die durch eine Tür passierbar ist. Die Glastür ist jedoch abgeschlossen. Ich kann in den belebten, hellen Teil der Schule sehen, habe aber keinen Zugang dazu. Ich versuche es einen Stock höher. Wieder versperrt mir eine Glasfront mit einer Glastür den Zugang. Auch diese Tür ist abgeschlossen.


32. Traum (17.02.2023)
Ich befinde mich in einer Art Innenhof. Rings um den recht grossen, asphaltierten Platz sind mehrstöckige Gebäude mit vielen Fenstern. Mitten auf dem Platz türmen sich aufeinandergestapelte Schiffscontainer. Sie ähneln zum Teil riesigen Karton-Schachteln. Sie sind von Bauschutt und Müll umgeben. Menschen turnen auf den Schiffscontainern herum. Die Schiffscontainer sind oben offen. Stöcke, Styropor-Platten und Schaumgummi-Matten in allen Grössen ragen aus ihnen heraus.
Ich steige über den Bauschutt zu den Containern und klettere an den Containern hoch, bis ich auf dem obersten Container angekommen bin. Ich setze mich auf die Container-Wand und schaue in den Container hinein.
Die Menschen steigen von den Containern runter und verschwinden in den Gebäuden, die den Platz umgeben. Ich bleibe alleine zurück. "Was mache ich eigentlich hier oben? Weshalb bin ich hochgestiegen? Was habe ich mir erhofft zu finden?", frage ich mich. Alles unbrauchbares Zeug. Ein fauliger Geruch steigt mir in die Nase. "Nur weg von hier", denke ich. Ich schaue nach unten. Plötzlich scheinen die Container viel höher zu sein, als zuvor beim Raufklettern. "Wie komme ich da wieder runter?", frage ich mich. Panik steigt in mir hoch.
In diesem Moment werde ich mir bewusst, dass ich träume. Im Traum ist alles möglich. Ich kann einfach von den Containern springen oder fliegen. Ich entscheide mich fürs Runterspringen. In dem Moment geschieht etwas sehr Merkwürdiges. Die Container-Wand, auf der ich sitze, wird unter meinem Hintern weich und reisst von der übrigen Wand ab. Sie sackt langsam in sich zusammen. Ich gleite, wie in einem Fahrstuhl, langsam nach unten, bis ich auf dem Bauschutt angekommen bin.
Es kommen Menschen aus den Gebäuden gelaufen und applaudieren mir. Einige schütteln mir die Hand und gratulieren mir. Ich bin tief berührt, obwohl ich keine Ahnung habe, wofür sie mir genau gratulieren.

Liebe Grüsse
Pia
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#49
Lieber Attila
Einen weiteren Traumdeutungsversuch. Ich finde es sehr schwierig, diesen Traum zu deuten.

25. Traum (04.02.2023)
Ich stehe vor einem grossen Gebäude. Es ist ein modernes Gebäude mit vielen Fenstern. Um 14.00 Uhr habe ich in diesem Gebäude eine Besprechung. Ich bin früh dran, betrete jedoch das Gebäude trotzdem. Ich begegne einer Frau mit einem kuriosen hundeähnlichen Wesen etwa in der Grösse eines Dackel an der Leine. Das hundeähnliche Wesen steuert direkt auf mich zu. Sein Kopf ist dem eines Capiparas (auch Wasserschwein; grösster Nager der Erde) sehr ähnlich. Seine Vorderpfoten haben fünf lange beschuppte Finger, wie bei einer Echse. Die Hinterbeine enden in zwei Hufen, wie bei einer Ziege. Ich beuge mich zu dem hundeähnlichen Wesen herunter, um es zu streicheln. Sein Fell fühlt sich sehr rau an, wird jedoch immer weicher, je länger ich das Wesen streichle. Zudem wird das Wesen immer grösser, bis es die Grösse eines Rindes erreicht hat. Die Frau will gehen. Ich verabschiede mich von dem hundeähnlichen Wesen.
Es ist bereits 14.00 Uhr. ich muss mich beeilen. Ich laufe los. Nach ein paar Schritten bemerke ich, dass ich mich in diesem Gebäude verirrt hatte. Ich suche verzweifelt nach dem Büro, in welchem die Besprechung stattfinden soll.

Deutungsversuch
Der Gedanke an die Besprechung löst in mir ein mulmiges Gefühl aus, obwohl ich keine Ahnung habe, worum es in diesem Gespräch geht, und wer der Gesprächspartner ist.
Ich bin extra frühzeitig vor Ort, damit ich genug Zeit habe, das Büro zu suchen. Ich lasse mich jedoch durch die Begegnung mit dem hundeähnlichen Wesen von meiner Suche ablenken und verspäte mich dadurch. Dies könnte bedeuten, dass ich mich vor der Begegnung mit etwas Unangenehmem drücken will, anstatt mich ihm zu stellen.
Welche Konsequenz meine Verspätung hat, und wie der Gesprächspartner darauf reagiert, bleibt offen, da ich vorher erwache.

Es könnte jedoch auch sein, dass mich das hundeähnliche Wesen absichtlich aufhält, um mir klarzumachen, dass ich mich von unangenehmen Dingen abwenden und mich angenehmen Dingen, wie ihm, zu wenden soll.
Das hundeähnliche Wesen wird immer grösser, während ich es streichle. Ich habe jedoch keine Angst vor ihm. Es könnte auch ein Symbol für Veränderungen im Leben stehen. Es gibt für mich keinen Grund, sie zu fürchten.

Liebe Grüsse
Pia
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#50
Lieber Attila
Noch ein Traum-Deutungsversuch. Der ist noch schwieriger zu deuten.

26. Traum (08.02.2023)
Ich stehe auf der Quartierstrasse vor meinem Haus und beobachte, wie die Katze des Nachbars durch die Büsche, die das Grundstück begrenzen, gerasst kommt und auf der Garageneinfahrt stehen bleibt. Es ist eine rotgetigerte recht grosse Katze mit einer weissen Brust, dem Namen nach ein Kater (ich habe keine Ahnung mehr, wie der Name der Katze lautet). Das Fell der Katze ist mit Erdkrumen und Staub bedeckt, was darauf schliessen lässt, dass sie sich in einem der Gartenbeete gewälzt hat. Die Halterin hat ihr eigene Katze offenbar verscheucht. Der Kater macht ein paar unsichere Schritte auf die Garage zu. Dabei dreht er mir den Hintern zu. Er bleibt stehen, senkt das Hinterteil auf den Boden und pieselt. Merkwürdig, so pieseln doch nur weibliche Katzen, überlege ich. In dem Moment dreht die Katze den Kopf und schaut mir mit ihren leuchtend grünen Augen direkt in die Augen. Mir läuft ein Schauer über den Rücken. "Ich bin eine Kätzin und kein Kater. Es gibt halt Menschen die den Unterschied zwischen männlich und weiblich nur bei Menschen kennen", sagt die Katze. Die Katze erhebt sich mühsam. Ihre Hinterbeine beginnen heftig zu zittern. "Was ist mit Dir?", frage ich bestürzt und trete eine Schritt näher. "Bleib wo du bist!", faucht die Katze, "Ich bin krank. Deshalb habe ich mich im Gartenbeet gewälzt." Ich bleibe wie angewurzelt stehen. Ich hatte keinen Augenblick mit einer so heftigen Reaktion gerechnet.
Danach geschieht etwas völlig Verrücktes. Die Katze senkt den Hintern erneut auf den Boden. Ihrem Hintern entströmt gleichzeitig eine klare Flüssigkeit und ein breiartige Stubstanz. Ich dachte zuerst, es wäre Kot. Doch es trat immer mehr Flüssigkeit und Brei aus dem Katzen-Körper heraus. Ich war wie gelähmt. Was sollte ich tun? Die Wasserlache breitet sich immer mehr aus, sodass die Katze am Schluss mitten drin steht. Als der Spuk zu Ende ist, kippt die Katze zur Seite um in die breiige Lache. Sie ist nur noch eine leere Hülle.


Deutungsversuch oder zumindest ein paar Gedanken dazu.
Der Nachbar muss mir von seiner Katze erzählt haben, da ich ihren Namen kenne und denke, es sei ein Kater. Offenbar habe ich die Katze nie aus der Nähe gesehen, sonst wäre mir aufgefallen, das es kein Kater ist.
Dies könnte ein Symbol dafür sein, sich selber ein Bild von etwas zu machen, bevor man alles für bare Münze nimmt, was andere erzählen.

Ich will der Katze helfen. Sie weist mich jedoch ab. Dies könnte bedeuten, zu akzeptieren, dass jemand keine Hilfe will, oder jegliche Hilfe zu spät kommt.

Die Katze stirbt auf ungewohnte Weise. Dass Innere des Körpers tritt in Form von Brei und Wasser durch den After und durch die Harnröhre aus der Körperhülle heraus. Ich muss dabei unwillkürlich an das Beutetier einer Spinne denken. Das Spinnengift löst das Körperinnere auf, damit die Spinne, die weder Zähne noch einen Mund hat, das Beutetier aussaugen kann.

Liebe Grüsse
Pia
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#51
Lieber Attila
Ein weiterer Traum-Deutungsversuch.

27. Traum (08.02.2023)
Ich befinde mich in einem Wohnzimmer eines Bauernhauses. Ein grosser, fast schwarzer Holztisch steht mitten im Wohnzimmer. Es stehen nur vier Holzstühle um den Tisch verteilt. Der Fussboden ist von einem dicken Spannteppich bedeckt. Ich halte eine kostbare Teetasse aus sehr dünnem Porzellan in beiden Händen. Die Tasse ist cremefarben und aussen mit einem Blumenmotiv verziert, jedoch ohne Henkel. Die Tasse gleitet mir aus unerfindlichen Gründen aus den Händen und fällt zu Boden. Ich halte entsetzt den Atem an. Da der Teppich sehr dick und weich ist, bleibt die Teetasse zu meiner Erleichterung unversehrt. Ich hebe sie rasch auf und begebe mich damit in die Küche. Es ist eine Küche, wie zu Gotthelfs Zeiten, mit einem Feuerherd. Zu meinem Erstaunen steht neben dem Spültrog ein moderner fast weisser Liegestuhl mit aufgestellter Rückenlehne und vielen bunten Kissen drauf, sodass vom Stuhl nur noch ein Teil der Armlehnen und die obersten 10 cm der Rückenlehne zu sehen ist.
Eine ältere Frau mit grauen, zu einem Knoten zusammengebundenem, Haar steht am Spültrog. Sie winkt mich zu sich heran. Ich gehe auf sie zu und bleibe neben dem Liegestuhl stehen. Die Frau reicht mir eine Teetasse desselben Teeservices, nur dieses Mal mit Henkel. Ich stelle die Teetasse ohne Henkel auf den Spültrog und nehme die andere Tasse in Empfang. Die Frau reicht mir eine zweite Teetasse. Ich lege die andere Teetasse auf die Kante des obersten Kissens, das auf der Rückenlehne des Liegestuhl platziert ist. Die 10 cm sichtbare Liegestuhl-Rückenlehne verhindern, dass die Teetasse runterfallen kann. Als ich die zweite Tasse in Empfang nehme, wieder mit Henkel, stösst die Frau mit den Hüften versehentlich gegen die Rückenlehne des Liegestuhls. Die auf dem Kissen platzierte Teetasse kullert über die Kissen auf die Sitzfläche des Liegestuhls herunter. Sie bleibt zum Glück unbeschadet. "Stell die Tassen ineinander und bring sie ins Wohnzimmer! Nimm auch die mit, die du auf den Spültrog gestellt hast", weist mich die alte Frau barsch an. Ich nicke und greife rasch nach der abgestürzten Teetasse, stelle sie in die andere hinein, drehe mich zum Spültrog und schnappe mir die henkellose Tasse. Ich stelle sie in die zweite Tasse hinein. In dem Moment bilden sich haarfeine Risse in der henkellosen Tasse, die immer grösser werden, bis die Tasse mittendurch in zwei Hälften zerbricht. Schöne Bescherung! Offenbar hat die Teetasse durch den Sturz auf den Teppich doch Schaden genommen! Und was jetzt? Wenn die Frau sieht, dass die Tasse zerbrochen ist, gibt es ein Donnerwetter! Ich muss die Teetasse wieder zusammenkleben! Aber, wo finde ich passenden Leim?


Deutungsversuch
Von meiner Grossmutter mütterlicherseits habe ich ein im Traum beschriebenes Geschirr-Service geerbt. Das Geschirr wurde 1936 hergestellt, ist also fast 90 Jahre alt. Ich verwende es täglich. Ich nehme es sogar auf mich von Hand abzuwaschen, damit der Goldrand und das Blumen-Motiv (beides auf die Glasur ausgetragen) erhalten bleiben.
Im Elternhaus meines Vaters befand sich noch eine solche Kochnische, wie ich sie im Traum beschrieben habe. Mein Vater ist in einem Bauernhaus aufgewachsen. Seine Eltern hatten jedoch kein Vieh (Kühe, Schweine, Schafe), sondern nur Kaninchen und Hühner. Der Viehstall wurde als Abstellkammer benutzt. Im Bauernhaus meines Grossvaters gab es noch eine Wohnung im ersten Stock. Dort haben wir 2 Jahre gewohnt. Als wir wegzogen, war ich 7 Jahre alt. Meine Grossmutter väterlicherseits starb, als ich 4 Jahre alt war. Ich habe keine eigene Erinnerung an sie. Ich kann mich nur daran erinnern, wie sie aufgebahrt im Sag lag, in einer Art Duschraum neben dem Schlafzimmer. Ich weiss noch genau, wie es dort aussah und roch.

Und nun zum Traum
Ich trage eine Tasse vom Wohnzimmer in die Küche. Die Tasse hat keinen Henkel und ist von daher eher unpraktisch, da man sich die Finger am heissen Tee verbrennen würde, wenn man sie benutzt. Ich bringe sie in die Küche und nehme sie wieder mit ins Wohnzimmer, dabei zerbricht sie in zwei Teile. Ich verberge vor der Frau, dass die Tasse kaputt ist, da ich ihre Reaktion fürchte. Ich gedenke die Tasse sogar zu reparieren, obwohl man sehen würde, dass sie repariert ist. Die Tasse könnte für unzweckmässige, undienliche Dinge stehen, die es gilt loszulassen.
Die anderen Tassen könnten für meine Ideale stehen, für das, was mir wichtig ist.
Ich fürchte die Frau. Sie macht einen sehr strengen Eindruck auf mich. Die Frau könnte ein Symbol für meinen inneren Kritiker sein.
Für mich ist immer noch schwierig zu erkennen, welche Gegenstände usw. im Traum relevant und welche irrelevant sind. Hat der moderne Lehnstuhl eine Bedeutung oder ist er Nebensache?

Liebe Grüsse
Pia
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#52
Lieber Attila
Ein weiterer Traum-Deutungsversuch

28. Traum (08.02.2023)
Ich befinde mich in einer Schule in einem Klassenzimmer. Ich bin die Lehrerin. Ich unterrichte 15 jährige Schülerinnen. Einige Schülerinnen sind schon im Klassenzimmer. Vor der Wandtafel hängt ein schwarzer Vorhang von der Decke herunter. Zwei Schülerinnen mit langen, dunkelbraunen Haaren befinden sich hinter dem Vorhang und diskutieren, ob sie sich die Haare abschneiden sollen. Ich ziehe den Vorhang etwas beiseite. Die eine Schülerin schneidet sich nur die Spitzen ein bisschen ab. Die andere Schülerin hat sich vorn über gebeugt, wie beim Haarewaschen und hantiert mit der Schere. Haarsträhne um Haarsträhne schwebt auf den Boden. Ich schaue stumm zu. "Vorhang zu!", ruft die Schülerin. Die Schülerin, die sich nur die Spitzen abgeschnitten hat, zieht den Vorhang energisch zu. Es drängen immer mehr Schülerinnen, auch von anderen Klassen, ins Klassenzimmer. Sie zerren am Vorhang, weil sie der "Zeremonie" beiwohnen wollen. Ich trete zurück und schaue schweigend zu.

Deutungsversuch
Ich schaue dem Treiben der beiden Schülerinnen wortlos zu, ohne einzugreifen. Obwohl ich die Lehrerin bin, komme ich mir total fehl am Platz vor, machtlos und ohnmächtig. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass von mir erwartet wird, dass ich eingreife, doch ich kann mich nicht dazu aufraffen. Ich bleibe passiv. Ich fürchte auch die Reaktion der Eltern der beiden Schülerinnen.
Die beiden Schülerinnen (neue Frisur) könnten ein Symbol für eine bevorstehende oder anstehende Veränderung in meinem Leben sein. Die beiden Schülerinnen verbergen sich hinter dem Vorhang. Die Veränderung will sich noch vor mir verbergen, oder ich fürchte mich noch vor ihr.
Weitere Schülerinnen betreten mein Schulzimmer und wollen sehen, was die beiden Schülerinnen treiben. Diese Schülerinnen könnten ein Symbol für meine irdischen und geistigen Helfer sein, die mir die Veränderung offenbaren. Sie ziehen den Vorhang weg und zeigen mir, dass ich keine Veränderungen zu fürchten brauche.
Das Schulzimmer könnte ein Symbol für mein jetziges Leben sein.

Liebe Grüsse
Pia
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#53
Lieber Attila
Noch ein Deutungsversuch.

29. Traum (08.02.2023)
Ich (15 jährig) sitze in einem Gocard / Seifenkiste und befinde mich auf einem Bahnwagen ohne Seitenwände. Es ist der hinterste Wagen des Zuges. Ich habe mein Fahrzeug auf der hinteren Achse des Wagens platziert (90° zu Fahrtrichtung des Zuges). Der Zug setzt sich langsam in Bewegung. Ein leises Vibrieren erschüttert die Bahnwagen-Achse unter meinem Fahrzeug. Der Fahrtwind beginnt an meinen Kleidern zu zerren. Mit zunehmender Fahrtgeschwindigkeit, würde der Fahrtwind immer stärker. Wie lange würde es dauern, bis mich der Wind samt Gocard vom Bahnwagen reisst? Ich wende mein Fahrzeug 90° in Fahrtrichtung. In der Mitte des Wagens ist die Vibration so stark, dass ich trotz angezogener Bremsen rückwärts vom Bahnwagen zu rutschen drohe. Vor mir ist ein geschlossener Güter-Bahnwagen. Der Bahnwagen hat auf der mir zugewandten Schmalseite eine Tür, die breit genug ist, damit mein Fahrzeug passieren kann. Ich steure auf die Tür zu. Ich spüre, wie mein Fahrzeug nach hinten zu rutschen beginnt. Ich beschleunige. Mein Fahrzeug nähert sich in Schlangenlinien der noch geschlossenen Tür. Die Tür öffnet sich langsam. Weisses, blendendes Licht tritt aus der immer grösser werdenden Türöffnung.
Zu meinem Entsetzen hat sich mein Bahnwagen vom Rest des Zuges gelöst. Die Entfernung zum vor mir fahrenden Bahnwagen wird immer grösser. Endlich gelange ich an der Rand meines Bahnwagens. Die Entfernung zum vorderen Bahnwagen ist schon zu gross. Gerade als ich auf die Bremse treten will, hebt mein Fahrzeug mit einem gewaltigen Sprung vom Bahnwagen ab und und schiesst durch die offene Tür des geschlossenen Bahnwagens ins weisse Licht.


Deutungsversuch
hinterste Wagen (mein Leben): ohne Wände, ohne Dach, ich bin allem schutzlos ausgeliefert. Ich fühle mich dem Leben schutzlos ausgeliefert. Ich habe das Gefühl, auf der Stelle zu treten, auch ein Ohnmachtsgefühl ist da.
Gocard: könnte mich selbst symbolisieren, da ich während des ganzen Traumes darin sitze. Zuerst steht mein Fahrzeug auf der Achse des Bahnwagens, als quer zur Fahrtrichtung. Ich versuche mich dem Leben zu widersetzen, gegen den Strom zu schwimmen. Als ich vom Bahnwagen zu rollen drohe, wende ich das Fahrzeug in die Fahrtrichtung des Zuges und platziere es in der Mitte des Bahnwagens. Der Fahrtwind droht mein Fahrzeug jedoch vom Bahnwagen zu reissen. Ich schwimme zwar jetzt mit dem Strom des Lebens, aber nur zaghaft, ohne wirkliches Vertrauen.
Der Bahnwagen vor mir ist geschlossen (hat Wände und ein Dach) und würde Schutz vor dem Fahrtwind bieten. Es öffnet sich eine Tür. Es ist quasi eine Einladung, mich ins Innere des Wagens zu begeben, obwohl ich keine Ahnung habe, was sich im Innern des Wagens befindet. Ich sehe nur weisses Licht aus der Tür strahlen. Ich setze mein Fahrzeug in Bewegung und halte auf die offene Tür zu. In diesem Moment löst sich der hinterste Bahnwagen vom Rest des Zuges. Meine Ängste und Glaubenssätze versuchen mich daran zu hindern, in den anderen Wagen, in ein anderes Leben zu gelangen. Schliesslich kenne ich mein jetziges Leben gut, jeden ausgetretenen Pfad, jeden Grashalm. Es ist mir vertraut, obwohl es mir niemals das  geben kann, nach dem ich mich so sehr sehne. Ich will mich schon geschlagen geben, als ich die grosse Distanz zum vorderen Bahnwagen sehe. Doch dann wage ich den Sprung ins Unbekannte in letzter Minute doch noch. Nun gilt es voller Vertrauen mit dem Strom des Lebens zu schwimmen.

Liebe Grüsse
Pia
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#54
Lieber Attila
Ich bin auf YouTube auf ein interessantes Video zum Thema: "Sollten wir mehr träumen?" gestossen.
Liebe Grüsse
Pia
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#55
Lieber Attila
Heute Morgen hatte ich zwei Träume, an die ich mich erinnern kann.
33. Traum (18.02.2023)
Ich stehe auf einer Wiese und beobachte zwei Falken beim Balzflug. Sie führen eine imposante Flugshow vor. Sie fliegen Loupings, drehen sich auf den Rücken, legen die Flügel eng an den Körper an, lassen sich fallen und landen elegant neben mir im Gras. Sie fliegen wieder auf, schrauben sich umeinander kreisend in den Himmel und kehren in einem atemberaubenden Sturzflug zu mir zurück. Sie fliegen wieder auf, schrauben sich erneut in den Himmel, hängen sich an den Füssen aneinander, drehen sich wie ein Propeller eines Flugzeugs im Kreis und lassen sich zur Erde sinken. Sie landen erneut neben mir im Gras. So geht das immer weiter.


34. Traum (18.02.2023)
Ich befinde mich in einer Art Schloss. Das ganze Schloss ist eine riesige Bibliothek mit tausenden Büchern. Ich liebe Bücher über alles und wandere begeistert durch die Räume. Die Bücherregale reichen bis an die Decke der sehr hohen Räume. Damit die Bücher möglichst staubfrei bleiben, sind vor den Regalen milchige Glastüren angebracht, wie bei einem Kleiderschrank. Ich öffne immer wieder eine dieser Glastüren und schaue mir die dahinter stehenden Bücher an. Ab und zu nehme ich eines aus dem Regal und blättere darin.
Ein Buch fasziniert mich besonders. (Ich habe keine Ahnung mehr, was für ein Buch es ist). Es zieht mich magisch an. Ich begebe mich immer wieder zu diesem Buch, um darin zu blättern und zu lesen. Da der Text keinen Sinn ergibt, weiss ich, dass ich träume. Die Glastür, hinter welcher das Buch im Regal steht, enthält farbiges Glas, mit einem seltsamen Muster in rötlich Farbtönen. Es ist die einzige Glastür mit farbigem Glas in der Bibliothek, sodass ich das Buch problemlos immer wieder finden kann.
Als ich vor einer Glastür stehe, und sie öffnen will, betreten zwei Männer den Raum. Der eine Mann sitzt im Rollstuhl. Der andere Mann schiebt den Mann im Rollstuhl. Beide Männer sehen sich sehr ähnlich. Sie tragen beide einen dunkelblauen Anzug mit Krawatte. Die beiden unterhalten sich sehr angeregt. Der Mann im Rollstuhl zeigt auf die Glastür, vor der ich gerade stehe. Ich mache den beiden Männern Platz und begebe mich zu einer anderen Glastür. "Wir wollten Sie nicht verscheuchen", sagt der Mann im Rollstuhl. "Schon gut, es hat noch viele Bücher, die ich mir ansehen kann", antworte ich. Ich setze meinen Rundgang durch die riesige Bibliothek fort.
Später begegne ich den beiden Männern noch einmal. Der Mann im Rollstuhl lächelt mich an. Ich lächle zurück. "Kommen Sie mit. Ich möchte Ihnen etwas schenken!", sagt er. Ich schaue ihn überrascht an. "Sie waren zuvor so höflich zu uns und haben uns Platz gemacht", fährt er fort. Ich folge den beiden Männern. Wir stoppen vor der bunten Glastür. Der Mann im Rollstuhl öffnet die Glastür und zieht mein Lieblingsbuch aus dem Regal. "Für Sie", sagt er feierlich und überreicht mir das Buch.

Liebe Grüsse
Pia
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#56
Lieber Attila
Ich bin auf YouTube noch auf ein weiteres interessantes Video gestossen. Thema: Können wir länger wach bleiben?
Ich muss mich selber an der Nase nehmen, damit ich während der Schulwochen mehr schlafe.

Liebe Grüsse
Pia
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#57
Lieber Attila
Es geht weiter mit Träumen/träumen.
35. Traum (20.02.2023)
Ich bin in Begleitung eines Mannes, den ich kenne. Wir marschieren auf einem Feldweg. Rechts und links vom Weg befinden sich Wiesen. Wir treffen auf eine Unfallstelle. Zwei Pferdefuhrwerke sind zusammengestossen. Es sieht übel aus. Das eine Pferdefuhrwerk ist mit in Stücke geschnittenen Baumstämmen beladen, das andere mit Strohballen. Beim erst genannten Fuhrwerk liegen beide Pferde tot vor dem Fuhrwerk. Sie wurden von den Baumstämmen erschlagen. Zwei Männer suchen unter den Baumstämmen nach dem Fahrer. Sie finden ihn, aber er ist auch tot. 
Das Stroh-Fuhrwerk ist umgekippt, hat dabei die beiden Pferde mitgerissen und unter sich begraben. Die beiden Pferde sind auch tot. Der Fahrer könnte einer der beiden Männer sein, die nach dem Fahrer des Holz-Fuhrwerkes gesucht haben.
"Warum hast du kein Wort von diesem Unfall gesagt? Du bist doch hier vorbeigekommen, als du deine Jacke geholt hast", fragt mich mein Begleiter. "Der Unfall hat sich erst später ereignet", antworte ich. Danach bin ich aufgewacht.


36. Traum (20.02.2023)
Ich verlasse ein ziemlich grosses Gebäude. Eine Person (ich habe keine Ahnung mehr, ob es ein Mann oder eine Frau war) im Gebäude hat mir eine Münze gegeben, mit der ich Etwas öffnen kann. Die Person, die mir die Münze gegeben hat, hatte keine Ahnung, was genau ich damit öffnen kann. Als ich den Innenhof betrete, bemerke ich, dass Männer und Frauen von allen Seiten auf mich zu kommen. Es sind etwa 20 Personen. Ich bleibe stehen und schaue ängstlich von einer Person zur anderen. Flucht ist völlig sinnlos. Die Männer und Frauen kommen rasch auf mich zu. Zwei Männer packen mich an den Armen und halten mich fest. Eine Frau, offenbar die Anführerin, tritt auch mich zu. "Du hast etwas, das mir gehört", sagt sie höhnisch grinsend, greift in meine Jackentasche und holt die Münze heraus. Sie hält mir die Münze unter die Nase und lacht hämisch.
In diesem Moment werde ich mir bewusst, dass ich träume, und dass im Traum alles möglich ist. Ich sage mir: "Du hast mehr Kraft, als sie alle zusammen!" Sofort spüre ich eine unbändige Kraft in meinem Körper. ich reisse mich energisch los, stosse die beiden Männer, die mich festgehalten haben, zu Boden und stürze mich auf die Anführerin. Ihr hämisches Lachen erstirbt augenblicklich. Ich entreisse ihr die Münze, stecke sie rasch in meine Jackentasche, packe die Anführerin und breche ihr das Genick. Die anderen stürzen sich auf mich. Ich trete und schlage gezielt um mich, wie ein Karate-Kämpfer. Jeder Tritt und jeder Schlag von mir ist tödlich. In wenigen Minuten habe ich fast alle Gegner eliminiert. (Ich kann es nur so ausdrücken). Zwei Personen fliehen. Ich setze ihnen nach und breche ihnen mit einem gezielten Griff das Genick.
Danach geschieht etwas Merkwürdiges. Die Laichen meiner Gegner werden von einer Wasserwelle erfasst und weggespült. Das Wasser berührt nur kurz meine Schuhe und zieht sich dann zurück, das heisst, es verschwindet so schnell, wie es gekommen ist.



Ich finde diese Abschlachtungsträume sehr unangenehm.

Liebe Grüsse
Pia
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#58
Hallo Pia,

vielen Dank für Deinen Beitrag. Ich freue mich schon auf morgen!

Liebe Grüße,
Attila
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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#59
Lieber Attila
Es träumt weiter ...
37. Traum (21.02.2023)
Ich stehe auf dem Dach eines fahrenden Zuges, und zwar auf dem Wagen in der Mitte des Zuges. Der Zug fährt ohne Elektrizität. Eine Freundin steht auf dem Dach des hintersten Wagens. Wir winken einander und gehen aufeinander zu. Ein Mann in schwarzer, enger Kleidung steigt hinter meiner Freundin aufs Dach. Als sie den Mann bemerkt, beginnt sie zu rennen. Ich renne ebenfalls los. Der schwarz gekleidete Mann setzt meiner Freundin nach. Er ist schneller als sie und hat sie eingeholt, bevor ich bei ihr angelangt bin. Meine Freundin stellt sich ihrem Verfolger. Die beiden kämpfen miteinander, ähnlich wie in einem klassischen Western. Als ich bei meiner Freundin angelangt bin, kämpfe ich mit. Es gelingt uns, den schwarz gekleideten Mann vom Zug zu stossen.
Wir atmen erleichtert auf, da wir glauben, ihn los zu sein. Doch wir haben uns zu früh gefreut. Plötzlich hören wir den unverkennbaren Lärm eines Motorrades. Wir sehen den Mann, dieses Mal in Lederkluft, mit seinem Motorrad entlang der senkrechten Wagen-Wände fahren. Als er beim hintersten Wagen angekommen ist, fährt er auf der Schmalseite des Wagens an der Wand entlang hoch auf das Zug-Dach. Dort angekommen, gibt er Gas und rast mit hoher Geschwindigkeit auf uns zu.
Meine Freundin springt vom Dach des Zuges. Sie landet auf einem hellblauen Spann-Teppich, der als Band von etwa 3 Meter Breite neben dem Zug mitläuft. Der Mann rast weiter auf mich zu. Im letzten Moment springe ich ebenfalls vom Zug, und zwar an eine Fahnenstange, die sich ebenfalls neben dem Zug mitbewegt. Der Man springt mitsamt seinem Motorrad vom Zug auf den hellblauen Teppich, wendet seine Maschine und hält auf meine Freundin zu. Diese macht kehrt und läuft zu mir zurück. Sie läuft an der Fahnenstange vorbei. Ich befinde mich nun zwischen ihr und dem Mann. Ich arbeite mich an der Fahnenstange empor, damit einen besseren Überblick habe. Wie soll ich den Mann aufhalten? In diesem Moment werde ich mir bewusst, dass ich träume, und das alles möglich ist. Ich stelle mir vor, eine Papier-Röhre in der Hand zu halten, aus der Feuer austritt. Plötzlich halte ich diese Papier-Röhre in der Hand. Ich setze sie an den Mund und blase hindurch. Der Mann stopp seine Maschine vor der Fahnenstange und schaut amüsiert zu mir hinauf. Als am anderen Ende der Papier-Röhre dann tatsächlich Flammen herauslodern, verschwindet sein Grinsen augenblicklich. Er versucht zu fliehen. Die Flammen springen jedoch augenblicklich auf ihn über und setzen seine Lederkluft in Brand. Es dauert nur ein paar Augenblicke und er ist verbrannt.



Ich füge gleich noch einen Deutungsversuch hinzu.
Der Zug symbolisiert mein Leben. Ich stehe auf dem Dach des Zuges. Ich fühle mich frei und genauso beschützt, wie im Innern des Zuges.
Der schwarz gekleidete Mann ist ein Symbol für einen negativen Glaubenssatz oder für ein Hindernis.
Meine Freundin versucht dieses Hindernis für mich aus dem Weg zu räumen, indem sie mit dem Mann kämpft. Gemeinsam gelingt es uns, das Hindernis vorübergehend aus meinem Leben zu stossen. Das Hindernis kehrt jedoch in anderer Weise durch eine Hintertür in mein Leben zurück.
Meine Freundin versucht erneut das Hindernis aus meinem Leben zu entfernen, indem sie vom Zug springt und als Lockvogel dienen will. Doch das Hindernis durchschaut sie und steuert auf mich zu.
Ich springe in letzter Sekunde vom Zug und lande an einer Fahnenstange. Ich verschaffe mir einen Überblick und finde dabei eine Lösung, um das Hindernis besiegen zu können. Besser gesagt, es transformieren zu können, mit dem Feuer.
Ich kann jedes Hindernis überwinden, wenn ich mir einen Überblick verschaffe und einen kühlen Kopf bewahre, sprich keine Flucht.
Der hellblaue Teppich könnte ein anderes Symbol für mein Leben sein, der Bereich ausserhalb der Komfort-Zone.

Liebe Grüsse
Pia
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#60
Lieber Attila
Ich habe es noch einmal mit dem Traum-Yoga versucht.
Ich war erst um 1.15 Uhr im Bett, und zwar, weil ich ausprobieren wollte, ob es mit der Präsenz-Phase besser funktioniert, wenn sie in die späteren Morgenstunden fällt.
Mit dem rechtzeitigen Aufwachen in den Phasen 1 - 3 hat es funktioniert. Wenn ich mir vorgenommen habe, aufzuwachen, dann wache ich auch tatsächlich auf.
Die Präsenz-Phase war tatsächlich einfacher. 
In der 4. Phase bin ich noch einmal tief eingeschlafen und brauchte nach dem Aufwachen sehr lange, bis ich richtig wach war. Dafür habe ich mich jedoch an den oben beschriebenen Traum erinnert.

Liebe Grüsse
Pia
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