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28.02.2023, 15:14
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.02.2023, 15:16 von Isolde Richter.)
Jetzt habe ich ein ganz besonders interessantes Webinarangebot von Silke Kirschmer, Heilpraktikerin bekommen und wollte wissen, ob ihr das auch so seht.
Bitte macht bei der Umfrage mit, damit ich weiß, ob ein solches Angebot (vorausgesetzt der Preis und die Zeiten stimmen) für euch in Betracht kommt:
"Selbstfürsorge für Therapeuten/Berater mit Kunsttherapie"
Anhand von kunsttherapeutischen Übungen, Achtsamkeitsübungen und Mediationen werden Grundlagen für die eigene Psychohygiene gelegt und Tools für sich selbst an die Hand gegeben.
Kursziel und Kursinhalt
Wenn es einem selbst nicht gut geht, kann auch nicht gut für andere da sein. Deshalb muss ein Heilpraktiker/Coach/Therapeut/Berater in der Lage sein, für sich selbst zu sorgen.
Was hat Kunst mit der eigenen Psychohygiene zu tun?
Ein Bildchen malen und die Welt ist in Ordnung?
Zum einen denken die meisten, sie können nicht malen und zum anderen haben viele auch noch die Bewertung durch den Kunstunterricht früher in der Schule im Hinterkopf.
Also, Kunst nein danke, was soll mir das bringen?
Wir sind meist recht intellektuell und verkopft unterwegs. Ist nicht verkehrt, aber auch nicht die Lösung für alles.
Intuitive Gesundheit rückt immer mehr in den Focus.
Was tut mir wirklich gut? Wohin geht es für mich? Was ist für mich dran?
Und um diesen Zugang zur eigenen inneren Weisheit, dem inneren Kompass, der eigenen inneren Stimme, der Intuition oder wie man es auch immer nennen mag, geht es. Und dahin kann man mit kreativen schöpferischen Methoden, wie eben der Kunsttherapie, kommen.
Es ist also nicht das Ziel, ein perfektes Bild o.ä. zu kreieren, dass man dann an die Wand hängen oder verkaufen kann. Es geht darum, den ureigenen Ausdruck durch den Schaffensprozess zu finden und ganz bei sich zu sein, im Hier und Jetzt. Wie oft sind wir gedanklich in Zukunft oder Vergangenheit unterwegs!
Die intellektuelle Hirnhälfte hat Pause, die kreative Hirnhälfte übernimmt. Und dabei wird Stress vermindert, Gleichgewicht und Wohlbefinden stellen sich ein, das Selbstvertrauen und der Selbstwert steigen und das innere Kind freut sich.
Wir tragen alle Lösungen und Antworten auf all unsere Probleme und Fragen bereits in uns, durch kunsttherapeutische Methoden finden wir den Zugang dazu.
Warum kunsttherapeutische Methoden erfahren und anwenden in einer Gruppe?
Vorteile sind, man kann die Methode in einer Gruppe Gleichgesinnter kennenlernen und so verschiedene Impulse bekommen. Ein achtsamer und wertschätzender Austausch in der Gruppe, kann für den Einzelnen hilfreich sein.
Wir werden in Breakout-Rooms in kleinen Gruppen arbeiten und uns nachher gemeinsam besprechen. Die Gruppengröße wird auf 10 bis 12 Teilnehmer beschränkt sein.
Wenn ihr noch Fragen/Anregungen/Wünsche zum Webinar habt, dann postet sie bitte hier!
GLG Isolde
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Hallo,
ich bin Silke Kirschmer. Ich habe den Vorschlag zu diesem Kurs gemacht, weil ich in meiner Berufslaufbahn oft genug erlebt habe, dass Menschen in therapeutischen, pflegenden oder sonstigen sozialen Berufen immer nur für andere da sind und sich selbst hinten an stellen, letztendlich auf Kosten der eigenen Gesundheit. Leider, wo doch die Arbeit, die sie machen so wertvoll und wichtig ist. Wenn man sich gut um sich selbst kümmert, kann man sich mit neuer Kraft wieder gut um andere kümmern. Sollte eigentlich klar sein, aber wie gesagt, ich habe es sehr häufig anders erlebt.
Deshalb ist die Idee zu diesem Kurs entstanden.
Warum denke ich, dass ich euch mit Kunsttherapie ein Werkzeug an die Hand geben kann, dass euch dabei hilft in die eigene Kraft zu kommen? Erstmal bin ich total begeistert von dieser Therapiemethode und habe ihren Nutzen auch am eigenen Leib erfahren . Und auch wenn es sich erstmal befremdlich anhört, vor allem für die Menschen, die überzeugt davon sind weder malen zu können noch in irgendeiner Weise kreativ zu sein, künstlerisch/gestalterisch/schöpferisch/kreativ tätig zu sein, oder wie man es auch immer nennen möchte, ist jedem von uns in die Wiege gelegt, ist tatsächlich Teil unseres menschlichen Wesens. Wir haben eine Hirnhälfte, nämlich die rechte, die, vereinfacht gesagt, dafür zuständig ist. Also, ist alles schon da, was es braucht, gute Voraussetzung für die Kunsttherapie .
Hier eine Nachricht von einer Followerin, die auf einen meiner Instagram Beiträge geantwortet hat. Sie dachte, sie könne nicht malen. Folgendes hat sie geschrieben: "Ich habe in einer Reha in die Kunsttherapie geschnuppert und fand es toll. Für die Wochenenden habe ich mir sogar Papier und Kreide geliehen, um zu malen und zuhause auch noch eine Zeitlang weitergemacht. Und ich kann auch nicht malen."
Zu malen o.ä. spricht etwas ganz grundlegendes und wesentliches in uns an. Falls ihr Fragen habt, gerne her damit.
Herzliche Grüße
Silke
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Hallo,
eine kurze Nachricht um Gespür oder Verstehen zu vermitteln, worum es bei der Kunsttherapie geht.
Um erleben, ausprobieren, erfahren, scheitern, weitermachen. Um das "Herauskitzeln des wahren Selbst", das oft unter dem Verstand begraben liegt und dem was wir uns oder andere über uns selbst erzählen. Ein wirkliches Herankommen an die eigenen Bedürfnisse, an das was dran ist. Das geht nur, wenn es still wird in uns, der Verstand Pause hat. Die Kunsttherapie ist eine Möglichkeit dorthin zu kommen und dann eben das innere Wissen, die innere Wahrheit abzubilden, das passiert ohne bewusstes Wollen oder sich Bemühen müssen, einfach durch den Schaffensprozess.
Ein Patientenbeispiel: einer Person wurde von mir, in einer der ersten Stunden bei mir, eine Geschichte von einem Baum vorgelesen, der zeitlebens beschnitten wurde und nicht so wachsen durfte, wie er wollte. Im Anschluss sollte die Person sich als Baum darstellen. Während des Malens konnte ich beobachten, wie die Person einen kurzen Moment hatte, in dem sie völlig frei war in ihren Malbewegungen. Im anschließenden Gespräch stellte sich heraus, dass das der Moment war, wo sie wachsen wollte auf dem Blatt Papier, wie sie wollte.
Um das geht es, das meine ich mit dem "Herauskitzeln des wahren Selbst". Das geht nicht immer von heute auf morgen, weil es sich fremd anfühlt und es Dinge gibt, die uns zurückhalten. Aber der Mut wird erfahrbar und darf wachsen und mit ihm die betreffende Person und ihr ganz eigener Ausdruck.
Viele Grüße
Silke
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Mich würde auch interessieren, ob schon jemand als Patient oder Therapeut Erfahrungen mit Kunsttherapie gemacht hat!
GLG Isolde
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(03.03.2023, 15:07)Isolde Richter schrieb: Mich würde auch interessieren, ob schon jemand als Patient oder Therapeut Erfahrungen mit Kunsttherapie gemacht hat!
Liebe Isolde,
ich habe Erfahrungen mit der Kunsttherapie und nutze sie mittlerweile wahnsinnig gerne zur Tiefenentspannung und zur Auseinandersetzung mit mir selbst und meinen inneren Themen.
Anfangs hatte ich - wie viele andere auch - Probleme, weil mein innerer Kritiker und mein Kopf glaubten etwas Bestimmtes erschaffen zu müssen bis mir irgendwann klar wurde, dass es bei der Kunsttherapie und beim intuitiven Malen nicht um ein bestimmtes Ergebnis geht, sondern um den Prozess an sich, um das Fühlen und um das, was mir mein Unterbewusstsein auf diese Weise sagen möchte.
Durch die Kunsttherapie habe ich lernen dürfen mich dem Flow des Malens gänzlich hinzugeben und schicke mittlerweile meinen Perfektionismus immer öfter auf Reisen, was ein unglaublich befreiendes Gefühl ist und ich genieße diese Momente der totalen Entspannung in der ich alles um mich herum für Stunden komplett vergessen kann sehr.
Es geht nicht länger darum etwas Gegenständliches Abzumalen und sich vergleichen und benoten zu lassen. Erfahrungen, die wir vermutlich alle irgendwann mit einem Kunstlehrer machen mussten, die uns allen nicht gut getan haben und vielen von uns die Freude am Malen und an der Kunst für immer verdorben hat.
Inspiriert von einem Wort, einem Text, von Musik, einer Farbe, einem Gefühl, einem Papierschnipsel beginne ich mit dem Prozess des Malens, tauche völlig ab und bin immer wieder erstaunt was mein Unterbewusstsein mir auf das Papier zaubert und mir über dieses Bild mitteilen möchte.
Immer öfter lasse ich dabei mittlerweile Pinsel und Stifte im Schrank und male mit allen möglichen Alltagsgegenständen wie Fensterwischern, Tortenhebern, Tortenmessern, Nagelbürsten, Schwämmen, Spachteln, Rakeln etc., weil ich finde, das diese Dinge sich ganz wunderbar zum intuitiven meditativen Malen eignen.
Und je öfter man sich diesem wunderbaren Prozess hingibt, desto besser lernt man dann auch seine Bilder am Ende zu "lesen" sprich zu interpretieren. Es ist immer wieder aufs Neue extrem spannend, weil es die Sprache meiner Seele und nicht meines Verstandes ist, die dieses Kunstwerk erschaffen hat.
Ich kann daher bestätigen, das es eine ganz wundervolle Methode ist um vom Alltagsstress zu entspannen und seinen inneren Themen zu begegnen.
Liebe Grüße von Ulrike
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Wow, danke liebe Ulrike, das hast du wunderbar beschrieben.
Das klingt wirklich nach eigenen guten Erfahrungen und du hast so einen emotional packenden Text dazu geschrieben, dass man nun tatsächlich weiß, worum es in der Kunsttherapie geht.
GLG Isolde
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Liebe Ulrike,
herzlichen Dank für deine Worte, du hast deine Erfahrungen wunderbar beschrieben. Es freut mich, dass du für dich diese tolle Methode bereits entdeckt hast.
Liebe Grüße
Silke
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Ganz herzlichen Dank für eure Rückmeldungen. Ich schließe nun die Umfrage.
Ich denke, wir legen die Idee jetzt erst einmal auf Eis, weil so wenige Interesse gezeigt haben.
Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Vielleicht besteht zu einem späeren Zeitpunkt mehr Interesse.
GLG Isolde
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