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Spirituelle Beratung in der Praxis - Herbst 2023 - Infos und Fragen
#21
Lieber Attila
I
Meine Meditation
Mache es dir bequem und schliesse die Augen ... Lass alle Gedanken vorüberziehen, die sich in den Vordergrund drängen wollen ... Atme tief ein und langsam wieder aus ... atme noch ein zweites Mal tief ein und langsam wieder aus ... und noch ein drittes Mal ... Lenke nun deine ganze Aufmerksamkeit auf deinen Körper ... Spüre den Kopf, die Haare, die Augen, die Nase, den Mund ... gehe weiter zu den Armen und den Händen ... wie fühlen sich die einzelnen Finger an? Sind sie warm? Sind sie kalt? ... Kehre durch die Arme zurück in deinen Körper und wandere mit deiner Aufmerksamkeit langsam zu deinem Herzen hinunter ... Verweile beim Herzen ... Schlägt es schnell? Schlägt es langsam? Wie fühlt sich der Herzschlag an? ... Wandere nun mit deiner Aufmerksamkeit weiter den Körper hinunter bis in die Zehen ... Sind die Zehen warm? Sind sie kalt? ... Wie fühlen sich die Schuhe an deinen Füssen an? ... Wie fühlen sich die Socken an deinen Füssen an? ...
Lenke nun deine Aufmerksamkeit auf deine Umgebung ... Wo befindest du dich? ... Schau dich um und suche dir einen Platz, wo du dich hinsetzen magst ... Nun setze dich hin und lausche ... Was hörst du? Was siehst du? Wie riecht es dort, wo du sitzt? ... In einiger Entfernung von dir taucht nun ein Tier auf ... Es kommt langsam näher und bleibt in einigem Abstand vor dir stehen ... Ein weitere Tier taucht auf und kommt auf dich zu ... auch es bleibt vor dir stehen ... Es kommen noch mehr Tiere ... Sie schauen dich neugierig an, und auch du schaust sie neugierig an ...
Mit welchem dieser Tiere möchtest du einen Tag verbringen? ... Wähle eines aus und folge ihm ... (Aufzeichnung kann hier gestoppt werden, damit genug Zeit für die Begegnung mit dem ausgewählten Tier bleibt) ... Du kehrst nun mit deinem Tier langsam zu deinem Sitzplatz zurück ... Bedanke dich bei deinem Tier und verabschiede dich von ihm ... Du kannst jederzeit an diesen Platz zurückkehren und mit deinem Tier einen weiteren Tag verbringen - oder ein anderes Tier wählen ... Verlasse nun deinen Sitzplatz und kehre an den Ausgangspunkt deiner Reise zurück ... Schau dich noch einmal um und lenke dann deine Aufmerksamkeit wieder ganz auf die Zehen und Füsse deines Körpers ... Sind deine Füsse warm? Sind sie kalt? ... Wandere mit deiner Aufmerksamkeit durch den Körper hinauf, bis in den Kopf ... Bewege deine Füsse ... deine Hände ... und komme wieder ganz in deinem Körper an ... Wenn du bereit bist, öffne deine Augen ... Danke!
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I
Liebe Grüsse
Pia
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#22
Vielen Dank!
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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#23
Liebe Bettina,

gerne können wir morgen darüber sprechen.

Liebe Grüße,
Attila
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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#24
Lieber Attila
I
Hausaufgabe "Tagesübungen" : Jeden Menschen hat Gott geschickt.
I
Am Mittwoch hatte ich Stress mit der einen Halbklasse der 4. Klasse. Es ist eine grosse Gruppe (12 Kinder). Die Stelleninhaberin hat mich beauftragt, mit der Klasse die Nähmaschine einzuführen. Sie erwartet, dass die Kinder danach einfädeln und nähen können. Ein Junge findet Handarbeit absolut unterirdisch und hat dazu noch überhaupt kein Sitzleder. Er ärgert immer die anderen Kinder. Ich habe ihn deshalb eine Woche zuvor zur Klassenlehrerin geschickt. Am Mittwoch hat er sich jedoch selber übertroffen. Er setzte alles daran, dass ich ihn wieder zur Klassenlehrerin schicke, da er lieber liest als sich mit einer Nähmaschine auseinanderzusetzen. Er hat den anderen Kindern immer hinter meinem Rücken jeweils den Stecker der Nähmaschine herausgezogen, wenn sie am Nähen waren oder die Einstellungen an der Nähmaschine verstellt. Egal, was ich sagte, er hat es immer und immer wieder getan.
Drei Mädchen finden Handarbeit genauso unterirdisch. Sie verschwinden immer ohne meine Erlaubnis auf die Toilette und kommen nach 10 Minuten oder 15 Minuten wieder zurück und verschwinden 20 Minuten später wieder. Ich habe zu Beginn des Unterrichts klar gesagt, dass jedes Kind nur einmal zur Toilette gehen darf und zwar alleine und nur mit meiner Erlaubnis. Eines der Mädchen hat dann gefragt. Aber als ich mich das nächste Mal umgedreht habe, waren die anderen beiden auch verschwunden. Ich habe sie natürlich darauf angesprochen. Etwa 20 Minuten später hatten alle drei Mädchen plötzlich Bauchschmerzen und mussten dringend zur Toilette.
Zu Beginn des Unterrichts weise ich jeweils noch kurz als Repetition darauf hin, was beim Einfädeln und Nähen zu beachten ist, da die Kinder immer wieder dieselben Fehler machen. Ein Schüler hat mich unterbrochen und gefragt: "Können wir jetzt endlich anfangen?" Eine der drei oben erwähnten Schülerinnen hat mich gefragt: "Warum erzählen Sie uns das alles? Sie haben es schon letzte Woche gesagt!" Ich habe die Kinder dann geheissen, mit Arbeiten loszulegen. Der Schüler, der mich unterbrochen hat, hatte keinen blassen Schimmer von Einfädeln, obwohl die Kinder mindestens 40 Mal ein- und ausgefädelt haben. Er rief sofort nach mir und hat tatsächlich erwartet, dass ich ihm beim Einfädeln helfe!
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Da bisher fast in jeder Stellvertretung solche Situationen aufgetaucht sind, wo mir alles aus dem Ruder zu laufen begann, habe ich mich natürlich sofort gefragt, was ich falsch gemacht habe, dass es schon wieder passiert ist.
Ich hatte auch sofort Angst, dass mich die Schulleitung rausschmeisst, weil sie mich für unfähig hält, eine Klasse zu führen.
Mir grauste richtig vor dem nächsten Mittwoch!
I
Zu Hause habe ich dann eine Kontemplation zu diesem Vorfall gemacht. Dabei kam folgendes heraus:
Überzeugungen und Glaubenssätze:
  • Ich wollte unbedingt die Erwartung der Stelleninhaberin erfüllen, dass alle Kindern einfädeln und nähen können, wenn sie die Klasse im Februar wieder übernimmt. Ich wollte auf sie einen guten Eindruck machen und nicht als Versager dastehen.
  • In der Lehrerausbildung habe ich seinerzeit noch gelernt, dass man nur eine fähige Lehrperson ist, wenn man alleine mit einer Klasse klarkommt. Dieser Glaubenssatz sitzt bei mir sehr tief.
  • Ich habe gelernt, dass alle angefangenen Arbeiten beendet werden müssen. Ich bin noch stark produkt-orientiert.
  • Ich habe gelernt, dass ich nur eine fähige Lehrperson bin, wenn ich in der Lage bin, die Kinder zu motivieren.
  • Ich habe gelernt, dass man jede Unterrichtslektion mit einer kurzen Repetition beginnt.
I
Was haben mir die Kinder gespiegelt?
  • Unterrichten ist mein Brotjob. Ich habe keinen Spass daran.
  • Ich finde es müssig, den Kindern immer wieder dasselbe von neuem zu erklären. Ich finde es müssig, den Kindern das Nähen an der Maschine beizubringen, obwohl es sie kein bisschen interessiert.
  • Ich würde am liebsten auch eine WC-Pause machen oder etwas für mich nähen.
I
Schlussfolgerung
  • Warum muss eine angefangene Arbeit auf biegen und brechen beendet werden? Ich habe mich entschieden, die Schüler eine Technik ausprobieren zu lassen, ohne dass sie die Arbeit beenden müssen.
  • Ich habe mich entschieden, den Prozess zu benoten, anstatt das Endprodukt.
  • Es ist unmöglich zu erreichen, dass alle Kindern eine Nähmaschine einfädeln können, egal, wie lange man übt!
  • Ich rede zu Beginn des Unterrichts nur noch dann, wenn ich es als sinnvoll erachte.
I
Wie bin ich vorgegangen?
  • Ich habe der Klassenlehrperson per E-Mail mitgeteilt, was sich im Unterricht zugetragen hat. Am nächsten Tag hatten wir ein nettes Gespräch. Ich habe erfahren, dass sie dieselben Probleme mit diesen Schülern hatte, als sie die Klasse Anfang Schuljahr übernommen hat. Wie haben vereinbart, wie ich vorgehen soll, wenn diese Kinder wieder gegen die "Regeln" verstossen.
  • Ich hatte auch ein Gespräch mit der anderen Handarbeitslehrerin. Sie hatte diese Klasse im letzten Schuljahr. Auch sie hatte mit diesen Kindern Schwierigkeiten.
I
Was habe ich daraus gelernt?
  • Dass Klassenkonstellationen schwierig sein können.
  • Dass ich andere um Hilfe bitten darf, ohne gleich als Versager abgestempelt zu werden.
  • Dass Kinder so sein dürfen, wie sie sind, aber dass ich trotzdem Grenzen setzen darf.
  • Dass ich einen Weg finden möchte, um meine Einstellung zum Unterrichten zu verändern ... keine leichte Aufgabe ...
I
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Liebe Grüsse
Pia
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#25
Hallo Attila,
ich habe dir meine Meditation per mail zugesendet und hoffe sie ist angekommen?
Schickst du mir per mail ein Feedback oder besprechen wir die Meditationen am Montag gemeinsam.
Da dies meine erste selbst verfasste Meditation ist habe ich keine Ahnung ob diese gelungen, bzw. brauchbar
ist?
Ich kann sie auch gerne, für alle Lesbar, hier einstellen.
Liebe Grüße Angela
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#26
Hallo Liebe Angela,

ja, sie ist bei mir angekommen. Leider hatte ich vergessen nach meiner Antwort-Mail auf Senden zu klicken. Sorry... Aber ist da und es liest sich sehr schön, Danke dafür.

Liebe Grüße,
Attila
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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#27
Lieber Attila
I
Da wir aktuell noch im Kurs "Spirituelle Beratung in der Praxis" sind, schlüpfe ich für einen Moment in die Rolle des Klienten ...
I
Ich befinde mich seit gestern in einer künstlichen Pause, wie ich es zu nennen pflege, und hoffe, dass ich am Montag wieder fit für den Unterricht bin.
Seit bald 10 Jahren bin ich in meinem Brotjob (Handarbeits- und Werklehrerin) als Vikarin von Schule zu Schule unterwegs. In den Sommerferien habe ich versucht, mich mit meinem Brotjob zu versöhnen, ihn als Ticket in die Schriftstellerei und Kunst zu sehen. Ich dachte ich hätte es wirklich hingekriegt ...Das war wohl Wunschdenken ...
I
Zurzeit habe ich die beste und stimmigste Stellvertretung inne, die ich in den 10 Jahren Vikariatszeit je hatte. Mein Vertrag wird bis Ende Schuljahr verlängert und dann in eine Festanstellung umgewandelt. Eigentlich alles, was sich ein Wurzel-Chakra nur wünschen kann ...
I
Doch seit dem Tod meiner Mutter (2019) ist in mir noch eine andere Energie erwacht, die mir bis dahin völlig unbekannt war. Ich nenne sie den wilden Hengst. In meiner Kindheit wurde dieser wilde Hengst in einen kleinen dunklen Käfig gesperrt, betäubt, gefesselt ... sodass er sich ruhig verhielt, wie wenn er inexistent wäre ...
Dieser wilde Hengst mag keine Brotjobs. Er will die Berufung leben. Er will nur das tun, was er zu tun liebt. Dieser wilde Hengst in mir wird immer stärker. Er hat die Nase gestrichen voll vom Unterrichten, vom Warten auf Bahnhöfen, vom Fahren mit dem ÖV, von diesem getakteten Alltag, der durch das Unterrichten vorgegeben ist, von all den Schüler, die Null Bock auf Handarbeit haben ... Ich habe sicher schon ein ganzes Jahr mit Fahren im ÖV und warten auf dem Bahnhof zugebracht, wenn ich alles zusammenzähle ...
Dieser wilde Hengst macht mir gerade sehr zu schaffen. Er bäumt sich auf, tritt mit voller Wucht nach hinten aus gegen die Gefängniswand.  Er ist inzwischen immun gegen Betäubung. Er zerreisst jede Fessel sofort. Er durchschaut jedes Schönreden, jeden Selbstbetrug sofort. Der Tag seines Ausbruchs ist nahe, ... dann gnade mir Gott, wie man so schön sagt, denn ich habe keine Kraft mehr ihn in Schach zu halten ...
I
Meine Fragen:
  • Wie kann ich diesem wilden Hengst in mir klar machen, dass ich auf dem Weg in die Berufung bin?
  • Wie kann ich ihm klar machen, dass es eine Weile braucht, bis ein Roman geschrieben und veröffentlicht ist und Erfolg hat?
  • Wie kann ich ihm klar machen, dass ich im Moment noch auf einen Brotjob angewiesen bin, da wir hier auf Erden halt Geld brauchen?
  • Wie kann ich ihm klar machen, dass ich nur dann die Kraft habe zu schreiben und künstlerisch tätig zu sein, wenn ich im inneren Gleichgewicht bin?
  • Wie kann ich ihm klar machen, dass ich seine Unterstützung, seinen Zusammenarbeit brauche, um ans Ziel kommen zu können, sprich dahin, wo auch er hinkommen möchte?
I
I
Liebe Grüsse
Pia
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#28
Hallo Liebe Pia,

vielen Dank für Deine Rückmeldung zu dieser Übung. Vorweg vielleicht nur soviel: Weder ein Berater aber auch nicht unsere eigene "besonnene" Hälfte sollte irgendjemanden etwas "klar machen". Der wilde Hengst hat seine eigenen Eindrücke und Erkenntnisse. Deshalb können wir ihm am meisten helfen, wenn wir ihm über seine eigenen Erkenntnisse reflektieren lassen und mittels der unterschiedlichen Werkzeuge, die wir erlernt haben helfen, seine Erkenntnisse in seinen Alltag zu integrieren.

Aber ausführlicher können wir gerne kommenden Montag darüber nochmal sprechen.

Liebe Grüße,
Attila
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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#29
Lieber Attila
I
Ich stelle diesen Text auch hier noch ein ...
I
Deine Aussage zum Hexagramm Nr. 30 "Er hat sein Holz, du hast dein Holz nicht. Denn du bist ja selber ein bisschen unwillentlich in deinem Beruf ... du bist tendenziell versucht nur fokussiert  auf das Ziel "ich will es hinter mir haben" zu sein ... Weil du ständig im Kopf hast, ich muss meine Arbeit abhaken. Ich will schon beim Ziel sein. Hauptsache minimaler seelischer Aufwand. Der physische bleibt der gleiche, Hauptsache minimaler seelischer Aufwand. ... Der Machtverlust geschieht, wenn du nicht präsent bist, sondern schon zu sehr beim Feierabend bist in der Seele. ..."
Deine Aussage hat den Nagel auf den Kopf getroffen. Ich bin im Unterricht nie wirklich präsent Ich will den Unterricht so schnell wie möglich hinter mich bringen. Ich bin weder an den Schülern, noch an den anderen Lehrpersonen interessiert. Ich habe keine Lust, mich mit den Schülern auseinander zu setzen. Ich mache meinen Job und verschwinde nach dem Unterricht so schnell wie möglich. Ich hangle mich nur von einem Wochenende zum anderen und von Ferien zu Ferien.
Meine Seele hat diesen Brotjob so satt, dass ich keine Kraft mehr habe, mich dafür zu engagieren. Ich habe das Gefühl, immer mehr in einen physischen und seelischen Anteil aufzuspalten. Ich sitze als Beobachter, oder als was auch immer, unter einer Art Glasglocke und schaue dem Treiben im Unterricht zu. Ich sehe meinen Körper dort umhergehen, aber als leere Hülle. Das klingt voll pathologisch, zwangsjacken- und gummizellenmässig ...
I
Ich habe auch Kontemplationen zu Vorstellungsgesprächen für eine Stellvertretung oder für eine Festanstellung. Dabei ist mir ein Muster aufgefallen. Die meisten Schulleiter benutzen für ein Vorstellungsgespräch einen vorgegebenen Fragebogen. Viele Fragen beziehen sich auf Klassenführung. Die Schulleitung will dann meistens Fallbeispiele aus der eigenen Praxis hören. Davon habe ich reichlich zur Auswahl. Ich habe festgestellt, dass ich die Fallbeispiele immer so erzähle, wie sie idealerweise hätten verlaufen sollen. Ich komme beim Erzählen jeweils richtig in einen Eifer hinein, dass ich selber glaube, dass es sich so zugetragen hat, dass ich selber glaube, dass ich das Unterrichten liebe. Ich schätze, dass dies der Grund ist, warum ich immer wieder Stellvertretungen gekriegt habe.
Dieser Eifer verpuffte natürlich sehr rasch, da er ja nur heraufbeschworen wurde, wodurch auch immer ... Obwohl mir dieses Muster erst seit kurzem bewusst geworden ist, und es nie meine Absicht war, die Schulleitung hinters Licht zu führen, erklärt es meine Angst davor, dass eine andere Lehrperson oder die Schulleitung unangemeldet mein Zimmer betritt und erkennt, dass ich weder die Fähigkeit habe, eine Klasse zu führen, noch eine Beziehung zu den Schülern aufzubauen, und sie mich rausschmeisst ... Für mich ist es ein Albtraum, aus dem es kein Erwachen zu geben scheint ...
I
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Liebe Grüsse
Pia
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#30
Liebe Pia,

schone Dich bitte. Eine Selbstgeißelung ist nie hilfreich auf unserem Weg. Es gibt manchmal Situationen, wo wir durch eine kraftvolle Veränderung gehen, aber es ist wichtig, das wir unser Vertrauen auf die stetige Veränderung des Lebens nicht verlieren.

Ich denke auch, dass Deine schlechte Selbsteinschätzung zu Deinen beruflichen Fähigkeiten, Deiner allgemeinen Stimmung zuzuordnen ist. Es gibt Tage, da sieht man alles grau. Die Weihnachtsferien nahen, nimm Dir doch eine Auszeit und versuche ein wenig von Deinen Herausforderungen abzuschalten. Wenn man ausgeruht ist, sehen die Dinge oft schon viel positiver aus.

Wenn Du magst, können wir auch gerne bei unserem nächsten Kursabend Deine Fragen noch weiter betrachten.

Liebe Grüße,
Attila
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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#31
Hallo Ihr Lieben,

ich hatte Euch ein paar Links zu Mikrofonen versprochen.

Ich selbst nutze dieses hier (Blue Yeti) und bin damit zufrieden.

Auch dieses hier (Rode NT) wird viel empfohlen.

Ich hatte darüber hinaus auch noch dieses (Rode Smart-Lav) genutzt, auch das hat eine überraschend gute Qualität für so ein kleines Mikro. Leider habe ich einmal vergessen, dass ich verkabelt bin, bin aufgestanden und seitdem ist innen irgendwo das Kabel gerissen. Also nichts für Vergessliche, wie ich...  Smile

Ich wünsche Euch viel Freude bei Euren Aufnahmen!

Übrigens ist in der Zwischenzeit noch eine Meditation in schriftlicher Form bei mir eingelangt, die habe ich Euch zum E-Learning hochgeladen, für Interessierte.

Liebe Grüße,
Attila
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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#32
Hallo Ihr Lieben,

nicht vergessen, kommende Woche, Mittwoch (21.02.-18:30Uhr) ist unser Arbeitskreis zur Nachbearbeitung unserer Erfahrungen mit dem im Kurs erlernten! Wir hatten ja diesen Termin noch gemeinsam im Kurs vereinbart, ich hoffe, dass viele von Euch teilnehmen können!

Hier gehts zum Arbeitskreis

Ich freue mich auf Euch, bis bald!

Liebe Grüße,
Attila
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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