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Welche der folgenden Aussagen treffen zu?
Sie werden wegen einer Flugreisefähigkeit befragt.
Bei welchen Diagnosen oder Angaben besteht absolute Kontraindikation für Flugfernreisen?
1. Hepatitis-B-Impfung vor 2 Wochen
2. Dekompensierte Herzinsuffizienz mit Lungenödem
3. Pneumothorax
4. Ausgeprägte Anämie
5. Herzinfarkt vor 3 Jahren ohne Einschränkung der Belastbarkeit
A) nur 1, 2 und 4 sind richtig
B) nur 2, 3, und 4 sind richtig
C) nur 2, 3 und 5 sind richtig
D) nur 3, 4 und 5 sind richtig
E) nur 1, 2, 3 und 4 sind richtig
Liebe Grüße
Moni
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Die löse ich mal nicht.Die hatten wir ja im Oktober in der Prüfung und ich hatte sie richtig
Da dürfen die anderen ran
Liebe Grüße
Petra
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Ich werfe eine Runde "E".
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Ich sage B
LG, Romina
Gibt Dir das Leben mal nen Knuff,
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ich bin auch für "B"
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Ich tippe auch auf B!
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Und ich frage mal warum ihr so antwortet??
Könnt ihr das begründen oder ratet ihr nur???
Liebe Grüße
Petra
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1. schließe ich aus, weil ich keine Erklärung finde, warum man 2 Wochen nach einer Hepatitisimpfung nicht fliegen dürfte. Dann dürfte man doch eigentlich nach keiner Impfung fliegen,
5. schließe ich aus, weil man nach einem Herzinfarkt ohne Einschränkung der Belastbarkeit ein ganz normales Leben führen kann, ansonsten wäre ja die Belastbarkeit eingeschränkt.
Mit Hilfe des Ausschlußverfahrens bin ich auf meine Lösung gekommen.
Alle anderen Dinge kommen für mich in Frage, weil beim Fliegen der Druck im Flugzeug ein anderer ist und der kann sich bei den genannten Erkrankungen unter 2. bis 4. nicht gut sein.
LG, Romina
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Oh whow seid ihr gut. Ich hätte jetzt garnicht vermutet, daß man mit einer Anämie keine Langzeitflüge unternehmen darf.
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Super, die Antwort B ist richtig!
Für Anämiepatienten sind die Langstreckenflüge gefährlich, da der Sauerstoffpartialdruck in der Höhe fällt.
Ich hab euch hier mal was einkopiert aus der Medical Tribune 50/2006
Wenn die Anämie-Ursache nicht geklärt ist oder evtl. Transfusionsbedarf besteht, darf Ihr Patient gar nicht reisen. Ansonsten hängen die Aktivitäten vom Hb-Wert ab:
* Eine Flugreise z.B. fordert ein Mindest-Hb von 9 g/l. Bei homozygoter Sichelzellanämie ist Fliegen verboten, Patienten mit heterozygoter Sichelzellanämie sollten wegen Dekompensationsgefahr Sauerstoff mitführen.
* Für Höhen-Aufenthalte nennen die Reisemediziner einen Hb-Schwellenwert von 9 bis 10 g/dl für 2000 bis 3000 m Höhe. Leistungsabfall droht, bei Beschwerden Aufstieg abbrechen.
* Bei homozygoter Sichelzellanämie ist alles über 500 m tabu, Heterozygote mit einem Hb über 10 g/dl dürfen bis 2500 m steigen.
Liebe Grüße
Moni
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Ganz lieben Dank Moni für die Frage und auch für die Erklärung!
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Ich hätte auch B getippt, obwohl ich das mit der Anämie nicht wußte, aber die Antwort 5 ausschließen konnte.
Wird man als Patient mit einer ausgeprägten Anämie auf das erhöhte Risiko einer Flugreise von Arzt hingewiesen???
Bei einer Sichelzellanämie könnte ich es mir vorstellen, aber bei den anderen Anämie?
LG Angelika
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Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern zuviel Zeit, die wir nicht nützen. (Seneca)
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Ein guter Arzt wird den Patienten sicher darauf hinweisen, wenn der Patient ihm verrät, dass er einen Urlaub plant, der mit einem längeren Flug verbunden ist .
Allerdings hat mich echt erstaunt, dass einige Fluggesellschaften auf ihren Homepages schreiben, bei welchen Erkrankungen man vorher mit dem Arzt reden sollte, um entsprechende Vorkehrungen zu treffen z.B. Anschließen an Sauerstoffgerät während des Fluges etc.
Wobei das wahrscheinlich gar nicht so erstaunlich ist, denn die Fluggesellschaften müssen ja eigentlich daran interessiert sein, dass ihnen nicht die Passagiere während des Fluges wegkippen ...
Danke Gini !
Es macht aber auch wirklich richtig viel Spaß hier mit Euch und ich freue mich sehr, dass ich das Forum gefunden habe.
Liebe Grüße
Moni
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