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Diabetes hatten wir schon lange nicht mehr ...
!
Welche(s) der folgenden Merkmale spricht (sprechen) für einen Typ II Diabetes?
1. Meist langsamer Beginn der Erkrankung
2. Absoluter Insulinmangel
3. B-Zellen der Bauchspeicheldrüse auf weniger als 10 % vermindert
4. Insulinresistenz
5. Starke Neigung zu Ketoazidose
A) nur 1 ist richtig
B) nur 1 und 4 sind richtig
C) nur 2 und 3 sind richtig
D) nur 3 und 4 sind richtig
E) nur 1, 4 und 5 sind richtig
Viel Spaß
!
Liebe Grüße
Moni
"Das Leben ist Veränderung" sprach der Stein zur Blume und flog davon!
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B würde ich mal sagen.
LG
Antje
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Hallo,
ich sage auch "B"1 und 4 stimmen.
Langsamer Beginn der Erkrankung-Ja
Absoluter Insulinmangel-nein das ist bei Diabetes 1
B-Zellen reduziert-nein
Insulinresistenz-ja es wird Insulin von der Bauchspeicheldrüse produziert gelangt aber nicht zu den Zellen(Schlüssel-Schloß-Prinzip)
Neigung zu Ketoazidose-nein eher bei Typ1 und oder Typ4
Herzliche Grüße:
Werner
Pate von Nicci
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Ich stimme meinen Vorrednern zu und sage auch B
Lieber werner, habe ich was verpasst, was ist Diabetes Typ 4 tu mich schon schwer 1+2 auseinander zu halten jetzt gibt es da noch mehr????
L.G.
Berti
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Wenn ich mich nicht irre ist der TypIII Diabetes bei Schwangerschaft und Typ IV ist wenn die Bauchspeicheldrüse durch Erkrankung oder Entfernen überhaupt nicht arbeitet.
Aus meiner Sicht der wohl schlechtste Fall und die Patienten sind kaum einzustellen.
Herzliche Grüße:
Werner
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Grundsätzlich ist das auch so das Typ I und Typ II unterschieden werden.Tatsächlich gibt es noch viele Untergruppen und wird auch unterschiedlich spezifiziert und klassifiziert.
Nach der ICD-Klassifikation gibt es nur E10 und E11 Schlüssel nach WHO.
Andere Organisationen sprechen von einer eigenen Einteilung!
Herzliche Grüße:
Werner
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Werner, wie kriegen die das eigentlich raus welcher Typ man ist.
Bei 1 und 2 kann ich mir das ja noch vorstellen aber wie wird Typ 1 von den anderen spezifischen Typen getrennt?
LG
Antje
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Hallo ihr Lieben,
etwas noch zu den Diabetes Typen.Es wird unterschieden in:
Typ 1er Zerstörung der Betazellen der Langerhans Inseln des Pankreas und führt zum absoluten Insulinmangel
Typ 1a immunvermittelt als Autoimmunerkrankung
Typ 1b idiophatisch mit unbekannter Ursache
Typ 2 mit unterschiedlichen Ursachen und verschiedenen Kombinationen von Insulinresitenz und relativen Insulinmangel
Typ 2a ohne Adipositas
Typ 2b mit Adipositas
Andere spezifische Diabetes-Typen sind A=genetischer Defekt der Betazellen der Langerhans-Inseln
B=genetischer Defekt der Insulinsekretion
C= Bauchspeicheldrüse erkrankt oder zerstört
D=Diabetes durch hormonelle Störungen
E=Diabetes durch Medikamente, Chemikalien, Drogen, Gifte
.........und so weiter.Als Typ ist ausdrücklich extra genannt die Schwangerschaftsdiabetes(Gestationsdiabetes)die nach der Niederkunft nicht automatisch wieder verschwinden muß!!
Diabetes 1 lässt sich unter anderm über den Nachweiß von Ketone nachweisen,die so genannte Ketoazidose Ketonkörper(z.b.Aceton) im Urin gemessen, führen zu einer gefährlichen Übersäuerung des Blutes die so nur für den Typ 1 Diabetes relevant ist.
Bei Typ 1 Diabetes können in ca. 80% der Fälle Antikörper gegen Inselzellen nachgewiesen werden.
So wenden sich die Glutamatdecarboxylase Antikörper (GADA) spezifisch gegen ein Enzym der Betazellen und sind beweisend für einen Diabetes mellitus Typ 1.
Es gibt noch weitere Antikörper die eine Diabetes mellitus Typ1 Diagnose absichern.
Herzliche Grüße:
Werner
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also ich bin für antwort A
ich meine eine insulinresistenz liegt nicht komplett vor
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Guten Morgen Ihr Lieben,
richtig ist hier die Antwort B!
Die Krankheit entwickelt sich langsam und es liegt eine Insulinresistenz, die unterschiedlich stark ausgeprägt sein kann, vor! Dies ist ein typisches Kennzeichen des Diabetes Typ II, während es beim Diabetes Typ I der absolute Insulinmangel ist.
Werner, vielen Dank für die ausführlichen Infos zu den unterschiedlichen Typen!
Liebe Grüße
Moni
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ich bin im Netz auf einen Haufen prüfungsfragen zu Diabetes mellitus im Kindesalter gestoßen.
Vielleicht bekommen wir die gemeinsam alle beantwortet:
Wie wird die Erkrankung „Diabetes mellitus“ definiert?
Hat die Häufigkeit des Diabetes mellitus Typ 1 bei Kindern in den letzten Jahren zu- oder abgenommen? Gibt es eine Hypothese über die Ursache und wenn ja: welche?
Nennen Sie einen Hauptgrund, warum die Häufigkeit des Diabetes mellitus Typ 2 zugenommen hat und weiter zunimmt?
Welches ist momentan die häufigere Erkrankung bei Kindern: Diabetes mellitus Typ 1 oder Diabetes mellitus Typ 2?
Gibt es noch weitere Erkrankungsformen des Diabetes als die mit „1“ und „2“ nummerierten: ja oder nein?
Welche beiden Basisfaktoren führen ursächlich zum Diabetes Typ 1?
Nennen Sie vier Symptome, die auf Diabetes mellitus hindeuten können!
Ist die Entwicklung eines diabetischen Komas eine häufige Form der Diabetes-Erstmanifestation im Kindesalter: ja oder nein?
Wie wird der Diabetes mellitus diagnostiziert?
Welches Hormon muß ein Kind mit Diabetes mellitus Typ 1 zur Behandlung erhalten?
Wer muß immer mit Insulin behandelt werden: Ein Kind mit Diabetes mellitus Typ1 oder das Kind mit Typ 2?
Nennen Sie die fünf Säulen der Behandlung des Diabetes mellitus!
Welche Ziele hat die Therapie des Diabetes im Kindesalter?
Nennen Sie die beiden typischen Komplikationen, die einem Diabetes-Patienten auch unter Behandlung widerfahren können!
Lassen sich Folgeerkrankungen nach langjähriger Diabetesdauer durch gute Behandlung komplett vermeiden?
Welche beiden Organe sind hauptsächlich von den Folgen einer langjährigen Diabeteserkrankung betroffen?
Wann ist mit ersten Symptomen einer diabetesbedingten Gefäßerkrankung der Augen zu rechnen? Wer bemerkt die Symptome eher: Der jährlich kontrollierende Augenarzt oder der Patient?
Nennen Sie die typischen Ängste von Eltern diabeteskranker Kinder!
Nennen Sie drei typische psychische Probleme von Kindern und Jugendlichen mit Diabetes mellitus!
Haben Kinder mit Diabetes mellitus generell Probleme in der Schule: ja oder nein?
Wirkt sich die Güte der Stoffwechselführung, also der Therapie und Therapiekontrolle auf die Schulleistungen eines Diabetespatienten aus: ja oder nein?
Nennen sie drei psychosoziale Trainings- und Behandlungskonzepte zur Betreuung von Kindern mit Diabetes und deren Familien![/b]
edit: Quelle der Fragen => www-ukj.med.uni-rostock.de