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So..
mal eine Frage an die etwas "ältere Generation" (damit meine ich Schüler, die schon länger dabei sind, nicht das Alter ):
Und zwar würde ich gerne wissen, inwiefern ihr das Lehrbuch in die Skriptbearbeitung mit einbezieht? Ich arbeite jedes Skript schriftlich durch (lese mir also ein bestimmtes Thema durch und formuliere es in meinen eigenen Worten), am darauffolgenden Tag wiederhole ich alles mithilfe des Lehrbuchs, da dort manchmal Informationen aufzufinden sind, die nicht im Skript stehen, die ich aber dennoch vorsichtshalber aufsammeln möchte.
Diese Form von Wiederholung kostet jedesmal sehr viel Zeit, da ich mich bemühe an jedem Tag möglichst viel Lernstoff (immer abhängig davon, wie aufnahmefähig ich bin) zu verarbeiten und natürlich auch zu begreifen. Also wiederhole ich quasi am nächsten Tag den Stoff vom vorherigen, meist geht mir nach meinem Geschmack zuviel Zeit verloren, die ich wieder in den neuen Lernstoff hätte stecken können. Ganz zu schweigen von der Konzentration, die dadurch leider relativ schnell abnimmt, bei mir zumindest .
So.. nun habe ich lange genug um den heißen Brei gequatscht, gibt es eine effektivere Methode als die, die ich anwende? Ich habe auch beizeiten beide gleichzeitig durchgearbeitet, das hat mich allerdings ziemlich verwirrt und ich konnte den Lernstoff wesentlich schlechter aufnehmen, als wenn ich nur separat mit dem Skript arbeiten würde (warum auch immer...).
Habt ihr "alten Hasen" ein paar Lerntipps für mich?
Liebe Grüße & vielen Dank im Voraus
Tanja
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Patenkind von Steffi
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Hallo Tanja,
beim Lernen halte ich mich immer grundsätzlich an den Text im Skript.Wenn ich etwas nicht verstehe,das kommt öffter, vor schaue im Lehrbuch oder im Atlas nach.
Bei Fachausdrücken auch schon einmal im Pschyrembel oder bei Frau Bierbach.
In den meißten Fälle komme ich mit dem Skript klar!
Herzliche Grüße:
Werner
Pate von Nicci
Pate von Sabinewe
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Hallo lieber werner!
Danke für Deine Antwort! Ich habe aber immer ein nahezu schlechtes Gewissen, wenn ich "nur" mit dem Skript arbeite, weil ich das Gefühl habe, etwas "verpassen" zu können .
Ist das denn i.O, wenn man das Lehrbuch nur dann hervorholt, wenn man etwas aus dem Skript nicht verstanden hat? Ich mache mir am nächsten Tag dann noch weitere Notizen und arbeite den Stoff quasi nochmals von vorne auf . Aber vielleicht ist das ja wirklich schon leicht übertrieben?
Liebe Grüße
Tanja
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Patenkind von Steffi
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Hallo liebe Tanja,
ich hab mich auch überwiegend an das Skript gehalten und beim Lesen des Lehrbuches öfter festgestellt, dass dort auch noch andere Sachen zum Thema stehen oder genauer beschrieben. Zum Beispiel ist C-RP und das Komplement im Lehrbuch nochmal ausführlich beschrieben, im Skript nur ganz kurz.
Ich denke, dass das Prüfungsrelevante im Skript steht und manches eben ausführlicher oder als Zusatz im Buch steht. Der eine oder andere braucht dann eben die Zusatzinfo, um besser zu verstehen und der andere nicht. So hab ich es verstanden. Ich weiß aber nicht, ob das wirklich so gemeint ist. Das Buch soll ja einen gesamten Überblick über das Thema geben. Aber das kann dir am Besten Isolde sagen.
Ich versteh dich aber gut. Wenn man sich überlernt fühlt ist das schon demotivierend. Kenn ich
Bei der Masse an Stoff ist es ja schon wichtig effektiv zu lernen. Ich mache es so, gehe das Skript durch und schreib dazu Frage-Anwort-Karten mit meinen Worten, Wiederholung am nächsten Tag, bis ich das Skript durch habe. Dann mach ich im E-Learning die Fragen nach dem Schema 1 Tag, 1 Woche, 1Monat, 6Monate. Und direkt danach fühle ich die Abschlussfragen aus. Das ging bisher ganz gut so.
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Hey Ihr
in meiner Anfangszeit habe ich sehr wenig mit dem Buch gearbeitet. Da waren die Skripte mein hauptsächliches Lernmaterial. Später in der Prüfungsvorbereitung wurde das Buch öfter rausgekramt. Das Grundwissen war vorhanden durch die Skripte. Um manche Themen zu intensivieren oder besser zu verstehen habe ich das Buch verwendet. Heute ist es ein fester Bestandteil meines Lernprogramms!!!!!!! Oftmals ist es mir zuviel die einzelnen Skripte raus zu suchen. Dann nehme ich das Buch und suche im Index nach dieser bestimmten Krankheit oder eine Frage, die ich nicht verstanden habe. Ich glaube das Buch ist wirklich perfekt für Fortgeschrittene, die durch die Skripte das Grundwissen haben.
Euer alter Hase Steffi
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Huhu,
bei mir ist es wieder anders.
Ich benutze das Lehrbuch von Isolde gar nicht mehr, dafür aber ein paar andere Bücher.
Ich hab so ein Lehrbuch für Innere Medizin, das ist total verständlich und beantwortet mir fast alles, was ich wissen möchte neben den Skripten.
Gut ist das sicher nicht immer mit der Leserei nebenher aber mir hilft es, bestimmte Sachen besser zu behalten.
LG
Antje
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Hallo Antje,
dass wundert mich nicht sehr weil ich denke,dass Du sehr viel aus deiner Ausbildungszeit und der späteren Professionalität weißt.
Herzliche Grüße:
Werner
Pate von Nicci
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Schön wär´s Werner.
Ich weiß nur das, was mich immer interessiert hat.
Alles andere nicht, auch wenn ich es schon dreimal gelernt hab.
LG
Antje
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Bitte nicht so tief stappeln!
Herzliche Grüße:
Werner
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Immerhin hab ich es geschafft durch die letzte Zwischenprüfung zu fallen vor ein paar Wochen.
Also nix tiefgestapelt.
Vielleicht sollte ich doch mal ein bisschen mehr in Isoldes Buch gucken.
Wenn Steffi das so schreibt, dass es für die Fortgeschrittenen gut ist, könnte ich es ja mal wieder rauskramen.
LG
Antje
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Antje.
wie schrieb Isolde gute Pferde springen knapp und eine Zwischenprüfung ist nur eine Herausforderung auf der Springbahn.Der nächste Satz gelingt sicher mit Auszeichnung!
Herzliche Grüße:
Werner
Pate von Nicci
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Ähm..
danke ihr Lieben, jetzt bin ich noch ein wenig verwirrter ..
Ist aber keineswegs böse gemeint *hihi* .
Liebe Grüße
Tanja
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Patenkind von Steffi
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Hallo liebes Patenkind!
Ich denke, Du solltest so lernen wie Du es für richtig hälst! Ein Patentrezept gibt es nicht, allerdings kannst Du offen sein für neue Ideen und diese vielleicht auch ausprobieren.
Ich selbst habe anfangs auch nur mit den Skripten gearbeitet, aber mitterweile, wenn ich so am wiederholen bin, schaue ich doch ab und an in diverse andere Bücher (Atlas und Lehrbuch v. Isolde und das Buch von der Frau Bierbach) und die Zusammenhänge werden irgendwie immer klarer!
Mittlerweile bin ich auch auf MP3 umgestiegen, obwohl ich mich lange dagegen gewehrt habe und höre mir diverse Erklärungen von Isolde beim Laufen im Wald an!
Probier es einfach aus!
Du wirst das Richtige für Dich finden!
GLG, Steffi
Gib jedem Tag die Chance,
der schönste Deines Lebens zu werden
(von Mark Twain)
Patentante von Monika, Märzveilchen und claudia r.
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Liebe Tanja,
im Grunde muss jeder seine eigene Lernstrategie finden!
Mir persönlich hat es am Anfang nicht sooo viel gebracht mit dem Lernbuch. Außer die Fragen dort drinne habe ich versucht zu beantworten.
Ich kann Dir aber auf jeden Fall sagen, ich finde es gut, wenn man sich am Anfang eher an das Skript hält. Und die Lernbücher, sei es nun von Isolde oder das von der Bierbach oder auch andere dann später zum "Aufstocken" des vorhandenen Wissens sind! Also eher für Fortgeschrittene.
Wenn Du aber nun eher jemand bist, der gleich von Anfang an "alles" von einem Organ wissen muss, dann kann es sein, dass Dir das zwischenlernen mit den Büchern helfen wird!
Das musst Du aber auf jeden Fall selber heraus finden!
Denn es kann auch sein, dass Du jetzt schon genau die richtige Strategie für Dich hast!
Du musst einfach mal schauen, ob denn alles bei Dir hängen bleibt oder nicht.
Eine andere Strategie wäre z.B., dass Du für die Vorbereitung für die Zwischenprüfungen noch die Themen im Lehrbuch nachliest.
Mmmh, nun bist Du vielleicht noch verwirrter?
Du musst einfach Deinen Weg finden!
Und der kann heute vielleicht auch anders aussehen als morgen.
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Liebe Tanja,
es ist ja soweit schon alles gesagt, das wichtigste dazu eben: Du musst Dir Deine eigene, für Dich passende Art zum Lernen raus experimentieren. Bei mir hats auch längere Zeit gedauert, aber ich hatte von Anfang an den Atlas von Isolde immer dabei, da ich alles immer irgendwie auch nochmal sehen will/muss.
Isoldes Buch, Bierbach und einige andere hab ich erst später dazu genommen, jetzt aber beim Wiederholen nutze ich sie sehr gerne um auch verschiedene Sichtweisen zu erarbeiten.
Ich denke ein Patentzezept gibt es nicht, jeder Mensch ist anders und jeder lernt auch anders. Hör auf Deinen Bauch, er wird Dich sicherlich gut leiten. Und man kann doch auch immer mal wieder seine Art zu lernen verändern, je nachdem wie das Leben es gerade braucht.
Weiterhin viel Freude beim Lernen, denn Spass ist die beste Motivation,
mit liebem Gruß Gini
Streu Glitzer auf den Boden der Tatsachen
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Hallo ihr Lieben,
erst einmal danke für eure Antworten! Meinen Lehrplan habe ich schon des öfteren umgestellt und das meist auch zu meinem Vorteil. Ich denke, es ist okay, wenn ich zunächst nur mit den Skripten arbeite und später das Buch mit einbeziehe. Zeit genügend habe ich ja noch.. .
Ich glaube ich muss da dringend mal von meinem "Perfektions-Tripp" herunterkommen .
Liebe Grüße
Tanja
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Patenkind von Steffi
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