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Hallo @ all,
kennt einer von Euch das Buch "Gesund ohne Pillen" von Edzard Ernst?
Einige Inhalte musste ich mir gestern (von einem Mediziener)
anhören, der mich fragte "warum ich denn jetzt zu einem "medizinischen Gaukler" werden will?
Der Autor hat wohl die gesammte Komplementärmedizin (natürlich evidenzbasiert) zerrissen.
naja, das musste ich für den Moment zumindest erstmal so schlucken.
Aber es hat doch auch hunderte Studien gegeben, welche eindeutig die Wirksamkeit von z.B. der Akupunktur belegen. Weiß jemand von Euch, wie man an solche Studien herrankommt?
Gruß Michel
Nicht alles und jeden so wichtig nehmen!
Vor allem nicht sich selbst
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Hallo Michel,
das Buch kenne ich nicht und wie man an Studien rankommt weiß ich auch nicht.
Ich kenne nur ein sehr interessantes Buch geschrieben von Schulmedizinern, betrifft allerdings nur die Homöopathie.
Titel: Homöopathie in der Intensiv- und Notfallmedizin
Das bekommt von mir jeder Arzt empfohlen, der Homöopathiegegner ist.
Aber die meisten, die ich kenne, sind das gar nicht.
LG
Antje
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Lieber Michel,
versuche nicht ihn mit Studien zu überzeugen, Du vergeudest nur wertvolle Energie.
Ich empfehle Dir, zu seinen Bemerkungen einfach "wissend zu lächeln": "Komisch bei mir und meinen Bekannten hilfts, aber das liegt wohl daran, dass wir einfach nicht richtig ticken - denn es darf ja gar nicht helfen."
Glaub mir, Deine Patienten später interessiert auch nicht wirklich, ob etwas im schulmedizinischen Sinn "helfen darf (kann)" oder nicht, die interessiert nur, ob es hilft.
Und ein guter HP hat seine Praxis rappelvoll!
Also keine sinnlosen Auseinandersetzungen und "Nachweise, Studien ...".
Schon Hippokrates wusste um diese sinnlosen Dinge und hat dazu einfach gesagt:
"Wer heilt hat recht!"
GLG Isolde
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...und was soll die Menschheit machen?
...sich in die Hände von "total Reform-Frustrierten" Ärzten geben? Die aufgrund des knappen Budgets und der Zeit dir maximal eine Minute geben zum Reden?
...und immer nur ein "damit müssen sie leben" als Antwort kriegen?
...Schulmedizin ist wertvoll...Ich finde es gut, dass es zB Insulin oder Kortison gibt...Aber der Mensch wird nicht GANZHEITLICH betrachtet...Man schaut halt nur da hin wo es fehlt...
...und nachdem der Patient immer mehr selber zahlt...Warum soll er auch nicht zum HP gehen? Der schaut sich den Menschen GANZ an...
Es grüsst herzlichst : ÖZNUR (mein Vorname)
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Hallo Michel,
ich selbst hatte 2 (für mich sehr prägende Erfahrungen), die mir zeigten, dass beide -sowohl der Arzt als auch der Heilpraktiker- ihre Daseinsberechtigung haben (und durchaus auch NEBENEINANDER existieren können/müssen).
Seit diesen 2 Erlebnissen gibt es für mich keinen Zweifel, dass beide Berufsgruppen sehr wichtig sind, aber man kann sie niemals "über einen Kamm scheren", bzw. "Äpfel mit Birnen vergleichen" wollen.
Deshalb denke ich auch, dass man sich auf gar keine großen Diskussionen oder Rechtfertigungen einlassen sollte.
LG
Michael
Der ideale Mensch fühlt Freude, wenn er anderen einen Dienst erweisen kann.
Aristoteles
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Es ist gut und sehr wichtig sogar dass es Ärzte gibt...! Auch wenn manche sehr von ihren Scheuklappen überzeugt sind...
Ich hab in der Apotheke einen akuten Asthma Anfall erlebt...Und war heilfroh dass da gleich ein Arzt eingesprungen ist...Noch heute bekomm ich Gänsehaut bei der Szene von damals!
Verknöcherte Menschen gibt es überall....Auch solche HP´s...
Ich würd mich auch nicht von solchen Äusserungen verunsichern lassen...
Flexibel muss man sein! Offen für alles was hilft...
Es grüsst herzlichst : ÖZNUR (mein Vorname)
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Hallo Michel,
eine Studie zu lesen macht nur Sinn wenn es einem selbst um das Thema geht und zusätzliche Infos gesucht werden. Über Universitäten oder wissenschaftliche Institute lässt sich da oft was finden. Wobei ich persönlich denke das viele Studien so ausfallen wie das Ergebnis sein soll.
Also das was so ab und an der jeweilige Auftraggeber sehen will. Viele Studien sind auch eher überflüssig. Nehme ich als Beispiel mal die Akupunktur: ich hätte fast meinen Kurs wieder abgebrochen nachdem ich herausfand das Studien stattgefunden haben in denen Katzen das Rückrat durchschnitten worden ist um herauszufinden wie die Akupunktur funktioniert. Immerhin hat die Akupunktur schon mehrere tausend Jahre geholfen ohne solch sinnlose Studien. Und zum Glück gibt es ja auch genug Fachbücher für die kein Tier leiden musste.Ich schau da immer mal bei Ärzte gegen Tierversuche. Was ich meine ist das keine Studie helfen wird jemand von etwas zu überzeugen von dem der oder die eh nicht überzeugt werden will.
Grüsse von Kristine
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Huhu Michel,
diese Pauschalisierungen (egal um welches Themengebiet es sich dabei handelt) sind mit Abstand das Furchtbarste, was die Menschheit erfunden hat. Für mich zeugen sie von Dummheit, entschuldige, wenn ich das so offen ausspreche, aber es ist das, was ich sehr stark damit assoziiere.
Wozu Beweise und Studien vorlegen? Wenn der "Arzt" gewollt hätte, hätte er sich doch längst schon selbst informieren können. Das ganze Internet ist voll von Informationen und auch von Erfahrungsberichten. Anscheinend ist er ja gar nicht bereit, sich näher mit der Thematik auseinanderzusetzen und verurteilt einfach mal drauf los.
Ich glaube eher nicht daran, dass Du ihn irgendwie "überzeugen" können wirst. Die Frage ist auch, ob man jeden Skeptiker und "Blöd-daher-Redner" überzeugen muss. Es wird schließlich immer Menschen geben, die bestimmte Berufsfelder in den Dreck treten (verbal), man ist nicht verantwortlich für die Meinungsbildung anderer Menschen. Mach Dich frei .
Liebe Grüße
Tanja
¸.•*´¨♥ Du lächelst und die Welt verändert sich (Buddha) ♥¨´*•.¸
Patenkind von Steffi
Wer seine Nerven schonen will und nicht seinen RR auf 300 steigen lassen möchte, sollte sich tunlichst keine Bücher oder Interviews von Edzard Ernst antun
Dem kann man 100 Studien vorlegen. Er nimmt nur das zur Kenntnis, was er sehen will Vor allem die Homöopathie ist sein "Hassthema".
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(16.06.2011, 07:28)brigittefink schrieb: Wer seine Nerven schonen will und nicht seinen RR auf 300 steigen lassen möchte, sollte sich tunlichst keine Bücher oder Interviews von Edzard Ernst antun
Dem kann man 100 Studien vorlegen. Er nimmt nur das zur Kenntnis, was er sehen will Vor allem die Homöopathie ist sein "Hassthema".
im Enddeffekt:
Was werden wir jemals, wenn wir unsere Praxen haben und schon arbeiten, jemals was mit entsprechenden Menschen zu tun haben?
Dann arbeitet man doch sowieso wie man will...Und solche "Tropfen auf einen heissen Stein" wie solche Bücher oder Einstellungen (die im Grunde NUR die eigene Unzufriedenheit derjenigen Menschen spiegeln) interessiert dann die Patienten eh nicht, die zufrieden sind...
Also, wozu die ganze Aufruhr? Stürme im Wasserglas...
Es grüsst herzlichst : ÖZNUR (mein Vorname)
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