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Wie auf dem Bild zu sehen handelt es sich um eine Wulstnabenbildung, durch einen erheblichen Gewebeverlust und tiefer Schädigung der Lederhaut, mit weit auseinanderliegenden Wundrändern die Nabe ist deutlich sichtbar und die Ausheilung dauert länger.Noch zu erwähnen ist das bei Nabenbildung in Gelenknähe Verziehungen des Gewebes zu beobachten sind!
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(06.08.2011, 20:17)wernerbergner schrieb: Wie auf dem Bild zu sehen handelt es sich um eine Wulstnabenbildung, durch einen erheblichen Gewebeverlust und tiefer Schädigung der Lederhaut, mit weit auseinanderliegenden Wundrändern die Nabe ist deutlich sichtbar und die Ausheilung dauert länger.Noch zu erwähnen ist das bei Nabenbildung in Gelenknähe Verziehungen des Gewebes zu beobachten sind!
Ja genau und wie nennt man die Gewebeveränderung dieser gezeigten Narbe? Also ein Keloid ist es nicht, da bei einem Keloid eine Gewebeausdehnung über die ursprüngliche Narbe hinaus geht, auf unbeschädigte Haut. Eine Art Gewebewucherung, was hier aber nicht der Fall ist. Hoffe es richtig erklärt zu haben.
Jetzt müßte die Isolde mal weiterhelfen...
LG Marie
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Es handelt sich dann wohl um eine Hypertrophe Narbe.
Von einer hypertrophen Narbe unterscheidet sich das Keloid,bei dem sich die Wulstbildung über das ursprünglich verletzte Gebiet hinaus auch auf die unbeschädigte Haut ausdehnen kann.
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(07.08.2011, 09:18)wernerbergner schrieb: Es handelt sich dann wohl um eine Hypertrophe Narbe.
Von einer hypertrophen Narbe unterscheidet sich das Keloid,bei dem sich die Wulstbildung über das ursprünglich verletzte Gebiet hinaus auch auf die unbeschädigte Haut ausdehnen kann.
Ja richtig! Es war also eine Wunde durch Verbrühung 3. Grades, die sich dann im Laufe der Zeit zu einer hypertrophen Narbe entwickelt hat.
LG Marie
Super Werner
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Auf den ersten Blick würde ich sagen, die Patientin hat sich mal verbrüht.....
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(07.08.2011, 14:32)antjehannemann schrieb: Auf den ersten Blick würde ich sagen, die Patientin hat sich mal verbrüht.....
Hallo Antje (und an alle)
Das Bildrätsel wurde bereits gelöst
LG Marie
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Sorry, aber weil Wochenende war, meldet sich Isolde etwas spät!
Isolde wollte gerne noch den Unterschied zwischen einer hypertrophe Narbe und einem Keloid wissen. (Vielleicht ist Nicole auch mal wieder im Forum - sie ist nämlich Spezialistin dafür.)
GLG Isolde
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Ich frag mal dumm hab ich den Unterschied nicht schon geschrieben?
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(08.08.2011, 20:25)wernerbergner schrieb: Ich frag mal dumm hab ich den Unterschied nicht schon geschrieben?
Hallo Werner,
meiner Meinung nach schon, aber vielleicht kann man eine hypertrophe Narbe und ein Keloid noch ein wenig detailierter beschreiben...?
LG Marie
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Dann warten wir mal was Nicole schreibt.
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Da ich nicht genau weiß, wann Nicole wieder im Forum auftaucht, gebe ich vorsorglich mal selber die Antwort.
Hypertrophe Narbe
Bei einer hypertrophen Narbe kommt es zu einem überschießend wachsenden Bindegewebe mit einer Überproduktion von Bindegewebsfasern. Die Narbe erscheint wulstig und erhebt sich über das umgebende Hautniveau. Im Gegensatz zum Keloid (s.u.) bleibt sie jedoch auf das Verletzungsgebiet begrenzt.
Hypertrophe Narben bilden sich bevorzugt, wenn es zu einer Sekundärinfektion der Wunde kam bzw. wenn die Narbe nur unzureichend ruhig gestellt wurde.
Keloid (Wulstnarbe).
Keloide sind gutartige Bindegewebswucherungen, die sich v.a. nach Verbrennungen oder Verätzungen bilden können, manchmal auch bei schwerer Akne und - bei entsprechender Disposition - nach bakteriellen Wundinfektionen bzw. Operationen. Betroffen sind vor allem Farbige. Kommen Keloide in Gelenknähe vor, so können sie durch Verziehungen des Gewebes zu Bewegungseinschränkungen führen.
Keloide können sich spontan zurückbilden bzw. können mittels eines Narbenpflasters, das durch Druck und Wärme wirkt, behandelt werden. Solche Narbenpflaster können auch eingesetzt werden, um einer Keloidbildung vorzubeugen. Außerdem kommen Salbenbehandlungen in Betracht.
Liebe Marie,
wie stufst Du die Hautveränderung ein? Hypertrophe Narbe oder Keloid?
GLG Isolde
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(09.08.2011, 20:02)Isolde Richter schrieb: Liebe Marie,
wie stufst Du die Hautveränderung ein? Hypertrophe Narbe oder Keloid? Hallo Isolde,
ich denke es ist eine hypertrophe Narbe. Denn das vernarbte Gewebe hat sich nie über die ursprüngliche Narbe entwickelt, sondern ist auf das Wundgebiet begrenzt. Auch wucherte das Gewebe nicht nachträglich, sondern verfestigte sich zu der gezeigten Narbe.
Eine Sekundärinfektion der Wunde hat zwar nicht statt gefunden, aber wahrscheinlich eine mangelnde Ruhigstellung des Armes, denn die Verletzung fand im Kindesalter statt, und als Kind war ich sehr bewegungsfreudig , abgesehen davon vermute ich, das die Wunde im Krankenhaus nicht richtig behandelt wurde, ohne den Ärzten zu nahe treten zu wollen, aber sie wurde eben täglich gebadet, um die dann aufgeweichte Haut zu entfernen. Vom Gefühl her, würde ich sagen, das es nicht richtig war. Denn so konnte die Wunde nicht richtig zuwachsen. Diese Behandlungsmethode ist vor ca. 28 Jahren angewendet worden, mich würde interessieren, wie man Verbrühungen heute behandelt.
Die Narbe verursacht jedoch keinerlei Beschwerden, auch habe ich keine Einschränkungen dadurch.
LG Marie
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Hallo Marie,
hier in Erfurt hätte man heute bei deiner Wunde eine Hauttransplantation durchgeführt. Ich kenne den Fall aus dem Bekanntenkreis. Die Wunde war etwa 5x5 cm groß. Es wurde dafür ein Stück Kopfhaut entfernt. Man hatte vorher 3 Tage abgewartet und geschaut, wie sich das Wundbild entwickelt. Genau kann ich den Wundzustand aber nicht beschreiben, da ich erst wieder den transplantierten Zustand sah. Auf jeden Fall wurde nicht gebadet. Das Kind musste 2 Jahre einen Kompressionsstrumpf darüber tragen. Das Transplantationsgebiet sieht heute weißlich-rosa und glatt aus (nach 3 Jahren). Wenn du noch mehr darüber erfahren möchtest, frage ich noch ein mal genauer nach.
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bei dem Kind einer bekannten wurde künstliche Haut drübergelegt, sie muß auch ca. 1 Jahr einen Kompressionsstrumpf tragen und intensiv vor UV-Licht schützen. Die Verbrühungsfläche war auch ca. 5x5cm groß. Ist jetzt blaß und etwas durchscheinend. Man könnte glauben, das später nichts zu sehen sein wird.
(10.08.2011, 08:18)kamei schrieb: Hallo Marie,
hier in Erfurt hätte man heute bei deiner Wunde eine Hauttransplantation durchgeführt. Ich kenne den Fall aus dem Bekanntenkreis. Die Wunde war etwa 5x5 cm groß. Es wurde dafür ein Stück Kopfhaut entfernt. Man hatte vorher 3 Tage abgewartet und geschaut, wie sich das Wundbild entwickelt. Genau kann ich den Wundzustand aber nicht beschreiben, da ich erst wieder den transplantierten Zustand sah. Auf jeden Fall wurde nicht gebadet. Das Kind musste 2 Jahre einen Kompressionsstrumpf darüber tragen. Das Transplantationsgebiet sieht heute weißlich-rosa und glatt aus (nach 3 Jahren). Wenn du noch mehr darüber erfahren möchtest, frage ich noch ein mal genauer nach.
Liebe Grüße
Tina
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(10.08.2011, 08:18)kamei schrieb: Hallo Marie,
hier in Erfurt hätte man heute bei deiner Wunde eine Hauttransplantation durchgeführt. Ich kenne den Fall aus dem Bekanntenkreis. Die Wunde war etwa 5x5 cm groß. Es wurde dafür ein Stück Kopfhaut entfernt. Man hatte vorher 3 Tage abgewartet und geschaut, wie sich das Wundbild entwickelt. Genau kann ich den Wundzustand aber nicht beschreiben, da ich erst wieder den transplantierten Zustand sah. Auf jeden Fall wurde nicht gebadet. Das Kind musste 2 Jahre einen Kompressionsstrumpf darüber tragen. Das Transplantationsgebiet sieht heute weißlich-rosa und glatt aus (nach 3 Jahren). Wenn du noch mehr darüber erfahren möchtest, frage ich noch ein mal genauer nach.
Hallo Kamei, danke das du nachfragen würdest, aber eine OP kommt heute für mich nicht mehr in Betracht, die Narbe stört mich ja optisch nicht.
Aber interessant zu lesen, das andere Verbrühungs-Wunden wesentlich einfacher abheilen. Und diese anders behandelt worden sind.
LG Marie
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Interessant ist das noch,dass soviel zur Verbrühung geschrieben wird,aber auch wie therapiert wird oder wurde.
Schon bei meiner Verbrühung am 01.01.1979.Es war minus 20°c am Morgen und sehr kalt,ich drehte der Deckel des zugefrohrenen Motor meines Wagens auf und der Dampf vom Kühlsystem verbrühte mich.Übrigens der erste Tag meiner Selbständigkeit und gleich arbeitsunfähig,besser konnte nicht kommen.
Schon da war eine andere Therapie angesagt,wie ich schon beschrieben habe.Von meinen bösen Verbrühungen an der rechten Hand und am Unterarm ist nichts übriggeblieben.
Da ich ab dem Zeitpunkt auf eigenes Arbeiten und dem Einkommen daraus angewiesen war,entdeckte ich die Fähigkeiten die ein Rechtshänder auch mir der linken Seite entwickeln kann,zum Schluß dieser Episode war ich mit der Linke so gut ,dass ich sehr leserlich und deutlich mit links schrieb.
Herzliche Grüße:
Werner
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Das war ja mal wieder ein spannender Fall.
Vielen Dank an alle Beteiligten!
Vor allem aber an Dich, liebe Marie, da Du das Rätsel so kompetent geleitet hast. Vielen Dank auch, dass Du Dir die Mühe mit dem Fotografieren und dem Übersenden gemacht hast!
Ich habe das Bild in das Skript "Haut" eingebunden und da wird es Euch dann wieder begegnen. Sicher erinnert Ihr Euch dann wieder an den Unterschied zwischen Keloid und hypertropher Narbe!!!
GLG Isolde
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