- besteht chemisch aus Sauerstoff, Kohlenstoff, Wasserstoff, Stickstoff, Calcium und Phosphor, gering auch Kalium, Natrium, Schwefel, Chlorid, Magnesium, Eisen etc.
- besteht meist aus Zellkern/Nucleus und Zellleib/Zytoplasma jeweils ummantelt von einer Kernmembran/Nucleolemma und einer Zellmembran/Plasmalemma (Erys haben keinen Zellkern, Muskel- und Knochenzellen haben manchmal mehrere)
- Kernplasma/Karyoplasma ist die Kommandozentrale, hier wird entschieden was im Zellleib passiert und hier findet sich die Erbinfo auf den Chromosomen gespeichert (Arbeitsphase = Chromatin = entspiralisiert = Erbinfo zugänglich, Chromosom = Wäscheklammer aus zwei Chromatiden und einem Zentromer)
- Zellplasma/Zytoplasma ist das Arbeits- und Speichergebiet, für diese Funktion gibts hier die Zellorganellen
- Zellmembran/Plasmalemma besteht aus einer Doppellipidschicht (Transport passiv durch Filtration, Diffusion und Osmose) mit eingelagerten Carriern (Transport aktiv mit Energie)
Körper besteht aus Zellen und Körperflüssigkeiten
- Blutplasma, Zwischenzellflüssigkeit, Lymphflüssigkeit, Gallensaft, Sekrete, Schleim und Liquor
- Mensch hat in seinen Zellen je 46 Chromosomen = 23 Chromosomenpaare = 22 identische (= Autosome jeder bekommt ne Nummer) + 1 Paar Geschlechtschromosomen (= Gonosomen XY=Mann, XX=Frau)
Achtung: reife Eizelle nur 23 Chromosomen und die reife Samenzelle auch nur 23 Chromosomen, aber zusammen dann wieder 46 Chromosomen
Kennzeichen des Lebendigen:
1. Fortpflanzung und Neubildung
2. Reizbarkeit = Erregbarkeit und Empfindlichkeit
3. Stoffwechsel
4. Leitfähigkeit
5. Anpassungsfähigkeit
6. Wachstum
7. Beweglichkeit
Zellorganellen:
1. Mitochondrien (Kraftwerke, Energiespeicher und -lieferant)
2. Ribosomen (Eiweißherstellung, enthalten RNS)
3. Glattes endoplasmatisches Retikulum (Stofftransport, häufig in quergestreiften Muskelzellen und Steroidhormonen)
4. Raues endoplasmatisches Retikulum (Stofftransport und Eiweißherstellung, da aussen Ribosome)
5. Golgi Apparat (Sekretbildung und Transport in Vesikeln zur Zellmembran, Schutz vor aggressiven Stoffen, vor allen in Drüsenzellen)
6. Lysosome (eiweißabbauende Enzyme, vor allen in Fresszellen)
7. Zentriol (bildet den Spindelapparat bei der Zellkernteilung aus)
8. Mikrotubili (Röhrensystem damit die Zelle auch ein Skelett hat und wichtig für die Nervenzellen zum intrazellulären Transport)
Eiweißherstellung:
- Watson-Crick-Modell ist auseinander gezogen, DNS liegt frei und kann so kopiert werden
- RNS lagert sich an diesen Code, kopiert Abschnitte
- Kopie wird ins Arbeitsgebiet zu den Ribosomen gebracht, die daraufhin genau nach Bauplan die Aminosäuren zusammenbasteln (ab 100 haben wir ein Eiweiß)
Mitose = 5 Phasen der Zellkernteilung:
1. Interphase/Zwischenphase: Arbeitszeit, Chromosome sind entspiralisiert
2. Prophase/Vorphase: Chromosome werden zu Wäscheklammern und Zentriol bildet den Spindelapparat aus
3. Metaphase/Mittelphase: Chromosome heften sich mit dem Zentromer an die Äquatorialebene des Spindelapparates
4. Anaphase/Nachphase: je ein Chromatid flüchtet zu je einem Pol
5. Telophase/Endphase: Spindelapparat löst sich auf und es bildet sich eine neue Kernmembran
Zellteilung:
erfolgt durch Durchschnürung, hierbei wird nicht genau aufgeteilt (Zellorganellen werden selber wieder neu gebildet)
Meiose = Reifeteilung:
diploide Chromosomensatz = 46 wird reduziert auf die Hälfte
haploide Chromosomensatz = 23
Chromosomenabweichungen:
= Zahl und Anzahl weichen von der Norm ab
Trisomie 21 = Down-Syndrom
Chromosom 21 liegt dreimal vor
Fehlbildungen:
Organfehler, langsamer Wachstum, schnellere Alterung, Herzfehler
geistigess Entwicklung ist behindert und die Infektanfälligkeit erhöht
äußere Merkmale:
Kopf: auffallend klein, abgeflachter Hinterkopf, Ohren sitzen tiefer
Augen: schräg mit nach außen oben gerichteter Lidachsenstellung, vergrößerter Augenabstand
Nase: Wurzel eingesunken, Rücken vergrößert
Mund: meist offen, Zunge vergrößert, erhöhte Speichelproduktion
Hände: kurz, breit, Affenfurche
Füsse: Plantarfurche
Klinefelter-Syndrom:
ein überzähliges X-Chromosom (daher nur Männer betroffen)
unbehandelt:
Hodenhypoplasie, Hochwuchs, Gynäkomastie, Osteoporose
Therapie:
Gabe von Testosteron zur Bildung der sekundären äußeren Geschlechtsmerkmale
Turner-Syndrom:
fehlendes X-Chromosom bei Frauen
unbehandelt:
sexueller Infantilismus, fehlende Menstruation, Minderwuchs, evtl. Organfehlbildungen
Therapie:
ab 4.Lebensjahr STH
ab 12.Lebenjahr Östrogen + später Gestagen
Das ist das was ich mir zum Wiederholen zusammen gestellt habe, fällt euch noch etwas ein, was ihr denkt was man wissen sollte?
LG Gini
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