- Im Finanziellen Bereich: In den letzten 10 Jahren bin ich in 31 Schulen als Vikarin für Handarbeit und Werken tätig gewesen. Ich hatte kein regelmässiges Einkommen, da mein Unterrichtpensum zwischen 8 Lektionen und 24 Lektionen pro Woche schwankte.
- Im Brotjob: Ich bin nun bereit für eine Festanstellung. Ich habe eine passende Stelle in meinem Wohnort gefunden und hatte am Donnerstag 7.3. ein Vorstellungsgespräch. Jetzt heisst es, geduldig auf eine Antwort vom Schulleiter warten. Ich hatte das Vorstellungsgespräch um 15.00 Uhr. Ich war den ganzen Morgen aufgeregt, wie ein Kind an Weihnachten oder am Geburtstag. Der Schulleiter hat mich gebeten, Schülerarbeiten mit ins Vorstellungsgespräch zu bringen. Ein paar hatte ich noch auf Lager, da die Schüler die fertigen Arbeiten in der Regel sofort mit nach Hause nehmen. Dem Gespräch wohnte auch noch die zweite Handarbeitslehrerin bei. Bevor ich mich zum Schulhaus aufmachte, verfiel ich immer wieder in Tagträumerei, was ich zu welcher Schülerarbeit sagen könnte. Da ich nur wenige Schülerarbeiten zur Verfügung hatte, entschied ich mich, noch Beispielarbeiten, die ich selbst zur Unterrichtsvorbereitung gemacht hatte, mitzubringen. Ich wanderte durch das ganze Haus von Zimmer zu Zimmer und fand immer wieder einen Gegenstand, den ich noch mitnehmen könnte. Am Schluss hatte ich 3 gefüllt Tragtaschen! Beim Vorstellungsgespräch kam ich richtig in Plauderstimmung, was noch nie der Fall war. Ich habe alle meine mitgebrachten Arbeiten präsentiert und kommentiert, was ich so auch noch nie gemacht habe. Es kam häufig vor, dass ich zwar Arbeiten mitgebracht hatte, es dann aber für unangemessen hielt, sie zu zeigen. Bisher ging es mir immer darum, meinen Brotjob so schnell wie möglich für immer los zu werden. Meine Einstellung zu meinem Brotjob hat sich im letzten halben Jahr gründlich geändert. Unterrichten wird immer mein Brotjob bleiben, da brauche ich mir kein X für ein U vorzumachen. Mir geht es jetzt jedoch darum, meinen Platz in meinem Brotjob zu finden und ein Gleichgewicht zwischen Brotjob und Berufung (Schreiben und Kunst) herzustellen. Ich habe mich in diesem 150 jährigen Schulhaus sehr wohlgefühlt. Auch der Schulleiter und die andere Handarbeitslehrerin waren mir sofort sehr sympathisch. Ich hatte das Gefühl, sie schon ewig zu kennen. Ich hatte das Gefühl, zu Hause angekommen zu sein. Ich will diese Stelle unbedingt haben!
- eine endlose to do Liste: Ich nehme mir für meine unterrichtsfreien Tage immer viel zu viel vor und bin am Abend frustriert, wenn ich nur einen Bruchteil davon geschafft habe. Ich habe festgestellt, dass ich meine to do Liste so schnell wie möglich abarbeiten will. Meine to do Liste besteht aus lauter künstlerischen Projekten oder Gartenarbeit, Spazieren gehen usw. Alles Dinge, die ich von Herzen gerne tue, und die mich eigentlich erfüllen sollten. Ich gerate jedoch unter Druck, da es mehr ist, als ich an einem Tag schaffen kann. So wird es für mich nur noch zu einem lustlosen Abarbeiten. Wie schaffe ich es, meine to do Liste auf zwei Dinge zu reduzieren, ohne ständig vom Gefühl, keine Zeit für alles andere zu haben, verfolgt und belagert zu werden?
- zu wenig Schlaf: Ich habe seit längerer Zeit grosse Mühe, vor Mitternacht im Bett zu sein. An Unterrichtstagen, wenn ich morgens um fünf Uhr wieder aufstehen muss, kommt dadurch der Schlaf eindeutig zu kurz. Ich habe mich letzte Woche genau beobachtet und festgestellt, dass ich mir aus einem mir noch unbekannten Grund, keine Erlaubnis gebe frühzeitig zu Bett zu gehen. Ich sage mir dann: "Es ist erst 21.00 Uhr, du kannst locker noch zwei Stunden arbeiten."
Frage 3
Wobei kannst du im Augenblick gut abschalten und dich ausruhen?
- bei Gartenarbeit
- Spaziergang im Wald mit halber Geschwindigkeit
- beim Beobachten der Vögel an den beiden Futterplätzen in meinem Garten
- beim Stricken, Häkeln, Nähen
- beim Abwaschen
- beim Kochen
Frage 4
Hast du im Augenblick bestimmte körperliche Beschwerden oder Probleme?
- Meine Fusssohlen fühlen sich taub an und wie wenn eine harte, sehr enge Holzschale als Sohle dran wäre. In den Raunächten war dies eine der 12 Fragen ans Universum.
- Frage 10 (10. Raunacht)
Warum fühlen sich meine Fusssohlen taub an, und wie wenn eine enge Holzschale als Sohle dran wäre?
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gechannelte Antwort
Du bist zu wenig geerdet, da du dich weigerst, am Leben wirklich teilzunehmen. Es ist dir hier zu irdisch. Du sehnst dich in die geistige Welt zurück. Du möchtest dich nur noch mit seelischen und energetischen Themen befassen. Dir geht alles zu langsam und zu schwerfällig, da du bereits weisst, wie es einfacher und schneller gehen könnte.
Du bist jedoch in die Dualität, ins irdische hinein inkarniert und hast hier eine Aufgabe zu erfüllen. Das Materielle ist viel mehr als nur Geld und materielle Güter. Auch die Natur, die Tiere, die Pflanzen sind materieller Natur. Sie sind deine Freunde und begleiten dich auf deinem Weg. Verbinde dich mit der Erde. Sie gibt dir Kraft, aber auch den nötigen Halt, um auf Erden wirken zu können.
Traue dich zu leben. Wisse, du bist beschützt und geführt. Nutze deinen Körper, um sinnliche Erfahrungen machen zu können. Nimm deinen Körper als Gefährten auf dieser Reise durch die Dualität an. Lasse dich ganz auf sinnliche Erfahrungen ein, bleibe aber gleichzeitig in Kontakt mit der geistigen Welt. Bring Irdisches und Seelisches in dir in die Balance, ins Gleichgewicht.
Frage 7
Welche Körperstellen haben dir in der Lichtkugel-Ergründungsmeditation etwas erzählt und was?
- Herz: Lass dich auf das Abenteuer Leben ein. Du bist beschützt und geführt. Du findest aus jedem Labyrinth heraus. Du hast alle Zeit der Welt.
- Fusssohlen: Alle negativen Erlebnisse sind hier gespeichert. Schliesse Frieden mit ihnen und erkenne, dass sie ein wichtiger Teil deines Lebens sind. Du bist jetzt nur da, wo du bist, weil sie sich ereignet haben. Gib ihnen den Raum, der ihnen zusteht.
- Augen: Traue dich, die Augen zu öffnen und das anzusehen, was dich umgibt. Erkenne die Schönheit, in allem, was dich umgibt und halte dich ständig in der Mitte auf von dem, was dich umgibt. So hast du immer alles im Blick und kannst sehen, wenn sich etwas verändert.
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2. Dein Weg
Frage 1
Wie warst du in deiner Kindheit?
Ich war sehr neugierig und interessierte mich für alles mögliche. Ich wollte immer alles ganz genau wissen. Ich habe gerne gelernt und hatte auch gute Noten in der Schule. Ich habe mich in Welt meiner eigenen Geschichten zurückgezogen, wann immer ich die Möglichkeit dazu hatte. Ich war sehr kontaktscheu. Ich hatte keine Freunde. Telefonieren oder einen Anruf entgegennehmen war für mich der blanke Horror.
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Frage 2
Womit hast du deinen Eltern am meisten Sorgen gemacht?
Mit meinem Einsiedler-Dasein, und weil ich nur sehr wenig gegessen habe.
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Frage 3
Womit konntest du deinen Eltern Freude bereiten?
Mit meinem Fleiss, den guten Schulnoten und meiner Hilfsbereitschaft und Zuverlässigkeit (Loyalität).
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Frage 4
Was hat dir als Kind Freude bereitet?
- Tagträumen, mir Geschichten ausdenken.
- Tiere beobachten.
- mit meinen Eltern wandern gehen.
- Handarbeiten, Musizieren
Frage 5
Was würdest du gerne an dir selbst ändern?
- besser auf andere Menschen zugehen können
- mit Fremden ein Gespräch führen können
- Hilfe annehmen können, ohne sofort an eine Gegenleistung denken zu müssen
- meine Ideen in die Tat umsetzen
Frage 6
Was macht dich traurig, wenn du über die Welt nachdenkst?
- Mein Unvermögen der Menschheit die Augen zu öffnen, damit sie erkennen können, was ich bis jetzt erkannt habe.
- Wie der Mensch mit seinesgleichen, den Tieren und Mutter Erde umgeht --> doch ich weiss, dass die Medaille immer zwei Seiten hat - und dass deshalb alles gut und richtig ist, so wie es ist.
Frage 7
Was war deine grösste Ent-Täuschung?
Als ich nach dem Tod meiner Mutter (2019) in der Lehrtherapie (Ausbildung Kunsttherapie) herausfand, dass meine Kindheit alles andere als rosig war. Denn meine Beziehung zwischen meiner Mutter und mir war die Beziehung Vampir (meine Mutter) und Blutspender (ich). Dadurch wurde mir die Entwicklung in eine natürliche Selbständigkeit verwehrt. Ich musste (muss noch immer) auch, seit ich aus dem Elternhaus ausgezogen bin (2014), auf die harte Tour lernen, mich in einer Gruppe zu behaupten. Die Schüler waren/sind diesbezüglich erbarmungslose Lehrmeister.
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Frage 8
Was war/ist deine grösste Freude?
Seit ich vor 5 Jahren in "mein Haus" gezogen bin, kann ich im Winter die Vögel in meinem Garten nach belieben füttern. Ich habe zwei Futterplätze. Wenn Schnee liegt und Minustemperaturen herrschen, finden sich um die 100 Vögel (Sperling, Amsel, Buchfink, Kohlmeise, Blaumeise, Rotkehlchen, Elster, manchmal sogar ein Eichelhäher) bei den Futterplätzen ein. Vom Wohnzimmerfenster aus, kann ich die Vogelschar beobachten. Andere Leute haben Hunde, Katzen, Pferde ... als Haustiere, und ich habe "meine Vögel". In der Nacht kommen vermutlich auch noch vierbeinige Gäste zu den Futterplätzen.
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Frage 9
Bist und arbeitest du gerne allein?
Ich bin sehr gerne allein, ohne mich in irgendeiner Form einsam zu fühlen. Ich dulde keine Mitbewohner in meinem Haus, weder Haustiere noch andere Menschen! Mir ist es sehr wichtig, selber bestimmen zu können, was ich wann wie und wo tue und wie lange. Ich habe lange genug nach dem Rhythmus meiner Mutter gelebt, und das getan, was sie von mir verlangt hat und für richtig hielt, nur um des Friedens Willen. Ich habe 45 Jahre in einem Kinderzimmer gewohnt/gelebt. Jetzt brauche ich Platz (6-Zimmer-Haus mit einem recht grossen Garten).
Ich arbeite auch gerne allein. Da ich perfektionistisch veranlagt bin, habe ich immer eine gewisse Vorstellung, wie ein Endprodukt aussehen sollte. Ich habe auch eine Vorliebe für anspruchsvolle Arbeiten/Projekte. In der Schule wurden meine schriftlichen Arbeiten in Biologie, Geographie ... immer sehr umfangreich. An der Uni umfasste meine Diplomarbeit am Schluss 1500 DIN A4 Seiten. Auch meine Romane werden immer sehr umfangreich, ohne dass ich dies in irgendeiner Form beabsichtige, um damit angeben zu können, oder im Mittelpunkt stehen zu können. Es geschieht einfach.
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Frage 10
Was bringt dich aus der Fassung?
Wenn mir ein Fehler unterläuft, den ich aus meiner Sicht hätte vermeiden können, wenn ich besser informiert gewesen wäre, wenn ich logischer gedacht hätte.
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Frage 11
Was befürchtest du, wenn du all deine Gefühle zulässt?
Von ihnen überrollt zu werden, in ihnen zu ertrinken, besonders dann, wenn sie alle auf einmal auf mich losstürmen, und zwar in voller Wucht, da es ihnen gelang, aus dem Hochsicherheitsgefängnis auszubrechen.
Inzwischen habe ich meine Gefühle freiwillig aus dem Hochsicherheitsgefängnis, in welches ich sie in meiner Kindheit gesperrt habe, herausgelassen. Ich erlaube ihnen, da zu sein. Ich gebe ihnen Raum. Ich schreibe in meinem Roman über sie ...
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Frage 12
Was ist schön am Leben?
- die Tiere, die Pflanzen, die Natur
- Die 4 Jahreszeiten
- Kunst erschaffen
- Geschichten erfinden
Frage 13
Wofür lohnt es sich zu sterben?
- kein Überlebenskampf mehr
- keine Dualität, keine Polarität mehr
- kein Leiden mehr
- Das sein zu können, was meinem Wesen entspricht: die bedingungslose Liebe
- den Willen des Universums (Gottes) mit Leichtigkeit zum meinem Willen werden lassen, ohne Angst oder Zweifel zu haben.
- Mit Leichtigkeit erkennen können, was der Wille Gottes ist, was Gott für mich vorgesehen hat.
Frage 14
Wofür lohnt es sich zu leben?
Ich gehe meinen Weg in die Freiheit.
Ich hatte bisher noch keinen Titel für meinen Roman (befasst sich mit den Archetypen). Jetzt habe ich einen gefunden: Der Weg in die Freiheit
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Liebe Grüsse
Pia