(18.12.2012, 06:38)Andrea schrieb: Damit haben wir die Diagnose....COPD
Wie geht es denn mit dem Patienten weiter? Was macht ihr bzgl.der Therapie?
Also, es wäre wünschenswert, er würde mit dem Rauchen aufhören... dahingehend sollte man ihn auf jeden Fall therapeutisch unterstützen!
Weiterhin wichtige Eckpfeiler bei COPD sind ausgewogene Ernährung, reichlich Bewegung in frischer Luft ( 3x 30 Min pro Woche!!) und genügend Trinkmenge (wegen Verflüssigung des Schleimes).
Phytotherapeutisch kann man einsetzen: Myrtol zur Schleimlösung, Thymian, Efeu, Sonnentau als Spasmolytika.
Angewärmte Brustkompressen mit beruhigenden spasmolytischen ätherischen Ölen haben sich auch als hilfreich erwiesen.
Da der Patient mit einer diagnostizierten COPD auch in die Hände eines Arztes gehört, wird dieser auch dafür sorgen, dass der Patient ein Spray zur Hand hat, das er im Bedarfsfall inhalieren kann. Dieses Medikament soll eine schnellstmögliche Erweiterung der Bronchien bewirken und die Abwärtsspirale des Luftstaus durchbrechen.
Je nach Ausprägungsgrad der COPD wird auch der Einsatz von Kortison-Sprays und Sauerstofftherapie notwendig. - Das ist aber bei unserem Patienten hier sicher noch nicht der Fall, da er ja früh genug zu uns gekommen ist!!!
LG
Gabi