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Propolisgaben beim Jährling
#1
Hallo Liebe Fachleute!

Ich hab einige Fragen zu Propolisgaben.
Ich habe einen Jährling, der einfach nicht gesund werden will. Der hat im alten Stall, den ich vor einer Woche gewechselt habe, eine Bronchitis mit hohem Fieber bekommen. Er bekam Antibiotika und Ventiplus. Anfang des Jahres hatte er bereits einen Infekt und er schnodderte aus der Nase. Hier war nach einer Antibiose und Hustensaft recht Ruhe. Dann Mitte Mai die Bronchitis mit Fieber. Nach dem Aufbrauchen der Medikamente hatter zwar kein Fieber mehr, aber der Schnodder und gelegentliches Husten gingen nicht damit weg. Der TA spricht derweil von Bronioskopie.
Ich habe allerdings so viel Geld ins Pferd für Medikamente und TA etc. gesteckt, dass weitere Behandlungen wie Bronchioskopie nicht mehr in Frage kommt.
Mein Glauben an die Schulmedizin ist mit dem Ausbleiben des Heilungserfolges sehr arg ins Wanken gestoßen. So habe ich jetzt angefangen mit zu belesen und bin dabei auf Propolis gekommen. Das wäre, wenn man den Berichten glauben schenken darf, jedenfalls einen Versuch Wert. Auf der Suche nach Infos über Propolis, stieß ich auf eine Dissertation über Otitis beim Hund und dessen Heilungserfolge. Dies lies mich aufhorchen und machte mir Mut mein Pferd doch noch zur Genesung zu bringen.

Was habe ich bisher verändert?
Ich habe die Haltungsbedingungen von einer Tiefbox in eine luftige Außenbox verändert und jeden Tag raus. Er bekommt im Moment noch einmal Medikamente wie Sputolysin und Ventipulmin, die ich aber jetzt ausschleichen werde. Er hat begleitend Lymphdiaral 0,5 ml wenn ich komme und wenn ich gehe erhalten, um die Lymphe in der Ganaschengegend und unterm Kiefer zum abschwellen zu bringen, allerdings ohne Erfolg. Ich habe ein Kilo Iwest Plantagine +C besorgt, welches er seit einer Woche bekommt, 100 gr. verteilt auf morgens und abends. Das Krippenfutter ist Agrobs Alpengrünmüsli und Agrobs Wiesenflakes. Zuvor hat er von Weyrauch Goldwert Nr. 4 bekommen. Dies lasse ich im Moment wegen dem Iwest weg. Zuviel ist auch nicht gut, weil Kaltblüter sehr gut verwerten. Um den Darm auf vordermann zu kriegen, bekommt er etwas EM als Kräuterauszug täglich in ein paar Heuflakes gemischt. Gestern habe ich zumindest kein Kotwasser mehr entdeckt. Ich würde daraus schließen, dass das EM jetzt langsam greift.

Ich würde jetzt, um dem Virus/Erreger an den Kragen zu gehen, auf Propolis gehen aufgrund seiner sehr guten antiviralen Eigenschaften.
Für stellt sich jetzt die konkrete Frage des wie und in welcher Form? Tinktur, 20 % und in welcher Dosierung?

Ich möchte endlich ein gesundes Pferd haben, weil sonst seine Tage bei mir gezählt sind. Ich kann ein kränkelndes Pferd nicht "durchziehen", das ist einfach nicht meine Gehaltsklasse und es würde mir das Herz brechen ihn hergeben zu müssen.
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#2
Leider kann ich dir keine genauen Angaben zur Propolisgaben geben aber bestimt meldet sich Marion noch einmal. Hier kommt es ja auch etwas auf das Gewicht des Tieres an.

Schön das du dir schon einen neuen Stall gesucht hast, hört sich schon viel besser an.

Ein Jährling gehört auf die Weide, raus und zwar immer, mit viel Kontakt zu Artgenossen sonst wird nicht nur die Seele krank sondern auch der Körper.

Der Körper braucht Bewegung um den Stoffwechsel zu aktivieren.

Außerdem würde ich jetzt auch erst einmal abwarten, einige Dinge gibst du ja erst seit einigen Tage und der Stoffwechsel braucht ja auch einige Zeit.

Hast du eine gute THP in der Nähe?

Wie sah es mit dem Raufutter aus?

Propolis gibt es auch als Pulver und kann dann auch gut über das Futter gegeben werden.

LG Dorina
Tue das was du tust mit Liebe und Hingabe
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#3
Hallo und Danke für die Antwort,

im alten Stall gab es im Winter Heu unbegrenzt. Zur Weidezeit gabs was, was aber am späten Abend dann weggefuttert war und keiner hat sich nach 22 Uhr gekümmert. Stroh zum knabbern war da und die nächste Heuration vor dem Füttern gegen 7.30 Uhr. Es bestand für ihn aber immer mal wieder die Möglichkeit, dass er Silage erwischen konnte, was aus meiner Sicht ganz schlecht war Angry . Hat davon auch einmal Durchfall bekommen, den ich mit Pellkartoffeln in den Griff bekommen habe.
Im neuen Stall habe ich Heunetze aufgehangen. Einen mit großen Maschen mit feuchtem Heu, einen engmaschigen trockenes Heu. Der Betreiber gibt abends noch feuchtes Heu lose. Was vom Vortag übrig ist, lege ich am kommenden Abend lose in die Box. Tagsüber Weide bis 17 Uhr. Stroh kommt zusätzlich zum knabbern rein, steht aber auf Späne. Eine Raufutterversorgung ist also immer gewährleistet und keine Fresspausen von mehr als 4 Stunden.
Das Krippenfutter ist eigentlich ausschließlich Raufutter. Agrobs Heuflakes und Alpengrünmüsli mit einigen Saaten und Sonnenblumenkernen etc. Er erhält kein Getreide. Tierarzt ist ansonsten mit dem Gesamtzustand mehr als zufrieden.
Letzte Entwurmung war am Freitag.
Das Iwest Plantagine +C wird er erstmal weiter bekommen, ist bestellt. Gebe ich aufgrund meiner eigener Recherchen und auf Anraten des Tierarztes.

Mich beunruhigt, dass trotz der Medikantengaben Sputolysin und Ventipulmin immer noch Schnodder aus der Nase läuft. Gut, das Iwest tut sicherlich einiges dazu, dass es zum ablaufen kommt. Husten tut er zumindest immer noch etwas. Bin dann mit ihm einen Berg hochgelaufen, aber kein Schnodder zu sehen und hat nicht gehustet.
Gestern hab ich ihn auch etwas laufen lassen. Da wird sich immer gewälzt und bisher hat er immer gehustet beim aufstehen. Dies hat er seit langem gestern nicht mehr getan und würde das spontan als eine Verbesserung werten, kann mich aber auch irren und es war Zufall. Aber ich hab mich schon so oft gefreut, dass er mal etwas weniger aus der Nase herauslaufen hatte, aber dann kam wieder was und die Hoffnung war dahin Confused . Weiterhin kann ich als Verbesserung feststellen, dass er kein Kotwasser, auch wenn es nur einige Tropfen waren, mehr hat. Dies ist aus meiner Sicht auf den EM-Kräuterauszug zurückzuführen, den er jetzt seit etwas über einer Woche bekommt. Ich habe das jetzt seit zwei Tagen beobachtet, dass wenn ich da bin und er äppelt eben kein Wasser mehr mit rauskommt.

THP wird wohl in der kommenden Woche vorbei kommen. Hab jemanden von mehreren Seiten empfohlen bekommen.
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#4
Hallo,

wenn nächste Woche sowieso der THP kommt, wäre es vielleicht gut, bis dahin zu warten mit dem Propolis.
So viele Medikamente etc. zusammen verfälschen da evtl. das Gesamtbild, je nachdem wie der therapieren will.

Bei Hustenpferden würde ich immer zum Offenstall raten oder ganz raus.
Außenboxen sind häufig auch nicht genügend durchlüftet, auch wenn die Leute das meistens meinen.
Da muss schon richtig Durchzug sein wenn das was bringen soll.
Ist zumindest meine Erfahrung mit vielen Jahren in einem Stall wo Dauerhusten herrschte.
Da haben die Pferde, denen es wirklich schlecht ging dann auch Außenboxen bekommen mit der Hoffnung auf Besserung, die aber nicht eintrat.

LG
Antje
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#5
Der hat ein Gatter (diese Leichtbauweise aus Alu) über die gesamte Front der Box, keine geschlossene Türe aus Holz. Die Rückwand hat zu dreiviertel ein engmaschiges grünes Netz. Der steht fast im freien. Mit dem Husten an sich hält sich das in Grenzen bzw. ist jetzt im laufe der Woche etwas besser geworden.
Auch heute kein Husten beim Aufstehen nach dem Wälzen. Wieder etwas positives. Auch kein Kotwasser heute. Es keimt vorsichtig Hoffnung.

Die Propolisgaben spreche ich mit THP ab. Hab heute zumindest den Imkerverein angemailt. Da möchte ich doch die eigenen unterstützen.

LG
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#6
Das hört sich doch gut an und ich drücke die Daumen das ihr jetzt über dem Berg seit.

LG Dorina
Tue das was du tust mit Liebe und Hingabe
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#7
Na dann drücke ich auch die Daumen, dass es besser ist und hoffentlich so bleibt.

LG
Antje
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