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Hallo ihr Lieben,
vielleicht habt ihr einen guten Tipp für mich.
Meine Schwiegermutter leidet an Arthrose,
sie sollte eigentlich operiert werden, durch
den anaphylaktischen Schock und eine Herzerkrankung,
ist eine Operation derzeit nicht möglich. Die Arthrose
befindet sich im Endstadium. Sie geht am Stock und
das sehr mühsam. Nun hätte ich die Frage, ob ihr
ein Behindertenausweis zusteht oder die Möglichkeit
eines Ausweises, um auf Behindertenparkplätzen zu parken.
Ich habe sie heute zum Orthopäden gefahren, da es vor dem
Haus nur drei Behindertenparkplätze gibt und der nächste
Parkplatz weiter entfernt ist, ist es ihr nicht mehr möglich,
selbst dorthin zu fahren. Das wäre eine unheimliche
Erleichterung für sie.
Ich freue mich sehr über alle Ratschläge und Erfahrungen.
Einen lieben Gruß sendet
Bernd
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Lieber Bernd,
das tut mir sehr leid mit deiner Schwiegermutter.
So eine Athrose kann einen schon sehr schwer
beeinträchtigen, zumal auch die Schmerzen
groß sind.
Ob ihr ein Behindertenausweis zusteht, kann ich dir
so nicht sagen, aber wende dich doch mal ans
Integrationsamt, Versorgungsamt oder den VdK
die können dir da bestimmt weiter helfen.
Für die Parkplätze braucht man einen blauen Ausweis
und da muss dir schon wirklich einiges fehlen, damit man
den bekommt.
Mein Mann hat 50% Behinderung durch diverse
Operationen und Körperliche Einschränkungen, aber
seinen Ausweis darf er nicht nutzen für den Parkplatz.
Es gibt auch ein Buch von Heinfried Tintner
Schwerbehinderung-meine Rechte Keine Frage offen.
zusammen mit dem Ersten, also der ARD erschienen.
Ich hoffe es hilft dir etwas weiter. Eine Mitgliedschaft
im VdK kann ich auch nur wärmstens empfehlen.
Die habne uns schon ein paar Mal geholfen, was
Rechtsfragen anbelangt.
Alles Gute für deine Schwiegermama
Herzensgrüße
Simone
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Hallo Bernd, das mit dem Ausweis kann sie versuchen, kann dann eventuell gratis mit den Öffentlichen fahren oder so falls sie Merkzeichen G bekommt. Aber um Merkzeichen aG, also außergewöhnlich gehbehindert zu bekommen muss sie eigentlich fast gar nicht mehr laufen können. Wir haben es bei meinem Lebensgefährten jetzt beantragt und warten noch auf einen Bescheid. Als wir den ersten Antrag gestellt hatten konnte er noch 500m oder so mit Stöcken laufen (hat MS) und hat 50% und G bekommen. Bin mir nicht mal sicher ob wir es jetzt durchbekommen obwohl er an manchen Tagen kaum noch 100m schafft. Und Parkausweis bekommt sie halt dann nur bei aG
Also...probieren kann sie es natürlich...aber ich mach dir da nicht so viel Hoffnung. Gebt aber auch alle anderen Gesundheitsstörungen mit an, das addiert sich ja dann...
Liebe Grüße, Manuela
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Hallo Bernd,
ihr steht eiin Ausweis zu. Allerdings muss genaustens aufgezählt werden, was für Einschränkungen sie hat. wirklich alles!!!!! Und noch besser ist es, wenn ihr den SOVD mit ins Boot holt oder eine ähnliche Vereinigung.
Ich kann z. B. nur noch 50m ohne Gehhilfen laufen und mit Gehhilfen auch nur eingeschränkt und bekomme nur ein "G". Um mit einem "G" auf einem Behindertenparkplatz parken zu dürfen, müssen mind ein MdE von 80 die unteren extremitäten betreffend vorliegen.
(so müsste es korrekt sein)
LG, Romina
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hallo Bernd,
es hängt vom Versorgungsamt ab, aber wenn es abgesmettert wird immer wieder Widerspruch einlegen, dann könnte es klappen, es hängt oftmals auch von dem Arzt ab, was er schreibt.........und eigentlich braucht ihr tatsächlich ein aG, das bekommt man meist erst ab 80%, aber mittlerweile gibt es schon Parkplätze, bei denen man auch nur mit g und dem grünen Ausweis parken kann und zum Glück werden es immer mehr, aber stell dich auf einen längeren Kampf ein..........
ich sag immer wenn Du beim Versorgungsamt vorsprichst und trägst den Kopf unterm Arm, dann sagen die zu Dir ach was so schlecht gehts ihnen ja auch wieder nicht sie können ja noch ihren Kopf tragen.......... [/size]
Liebe Grüße Eva
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Liebe Simone,
vielen lieben Dank für Deine Zeilen.
Ich werde mich am Montag mal ans
Versorgungsamt wenden. Zumindest
habe ich es auf der Website der zuständigen
Gemeinde so gelesen und mich erkundigen.
Genau wie Du schreibst, sind die Schmerzen
sehr stark und vor allem die Gehbeeinträchtigung
schon sehr massiv. Meine Schwiegermutter
fährt Auto und kommt auch gut klar, aber durch die angespannte
Parkplatzsituation ist es für sie oft nicht mehr möglich,
alleine irgendwohin zu fahren. Sie kann ohne
Stock nicht mehr laufen und mit Stock auch nicht
besonders weit. Das ist für sie oftmals frustrierend.
Ich habe ihr jetzt auch geraten mal mit dem Orthopäden
darüber zu sprechen und alles nochmals genau zu erklären.
Vielen Dank für den interessanten Buchtipp, habe ich gleich
bestellt und dem VdK, da werde ich mich auch erkundigen.
Vielen lieben Dank für Deine Hilfe!
Einen lieben Gruß sendet
Bernd
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Liebe Manuela,
vielen lieben Dank für das Teilen Deiner Erfahrungen.
Ich drücke fest die Daumen, dass Dein Mann den
Ausweis erhält. Ich kann mir gut vorstellen, wie
schwierig es ist, überhaupt einen Ausweis zu erhalten
und wie zermürbend das Warten ist.
Einen lieben Gruß sendet Dir
Bernd
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Liebe Romina,
vielen lieben Dank für die wertvollen Tipps.
Ich werde sehen, ob es einen SOVD oder eine
andere Vereinigung hier finden kann. Nächste
Woche kann sie auch schon mal den behandelnen
Arzt bitte, die genauen Einschränkungen aufzunotieren,
sie ebenfalls Arthrose in beiden Füßen und in beiden
Händen.
Es ist wirklich sehr lieb von Dir, dass Du mir alles
so detailliert aufgeschrieben hast, dass ist eine
sehr große Hilfe für mich.
Vielen lieben Dank für Deine Hilfe!
Einen lieben Gruß sendet Dir
Bernd
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Sehr gerne lieber Bernd,
ich wünsche euch, dass ihr Erfolg habt und ihr
ohne Widerspruch und ohne großen Ärger
diesen Ausweis bekommt.
Ich kann es schon nachvollziehen, dass man
da in vielen Dingen sehr beeinträchtigt ist und
nicht nur von der körperlichen Seite her.
Alles Gute und gutes Gelingen.
Ich kann mich dran erinnern, dass es bei meinem
Mann damals ohne großen Trubel sofort geklappt
hat.
Wie gesagt, alles angeben, was sie hat auch das
mit dem Anaphylaktischem Schock und dann
hoffe und wünsche ich euch, dass euer Arzt
sehr gut schreiben kann.
Herzensgrüße
Simone
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Liebe Eva,
vielen lieben Dank für Deinen Tipp, nicht gleich den Kopf
in den Sand zu stecken und bei Ablehnung Widerspruch
einzulegen. Ich glaube, da brauchen wir dann starke
Nerven und viel Durchhaltevermögen. Ich frage dann
beim Versorgungsamt auch mal nach, ob es andere
Parkausweise für Gehbehinderte gibt und welche Alternativen
man noch hat.
Vielen lieben Dank für Deine Mühe. Dir einen herrlichen
Urlaub, mit viel Sonne und Erholung.
Liebe Grüße sendet Dir
Bernd
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Liebe Simone,
vielen Dank für Deine lieben Worte.
Das ist eine sehr gute Idee, den
anaphylaktischen Schock auch zu
erwähnen. Ich glaube auch, dass
wir gute Nerven benötigen und nicht
vorschnell aufgeben dürfen.
Genau wie Du schreibst, ist die
Gehbehinderung eine starke
Beeinträchtigung, die sie körperlich
und auch seelisch sehr mitnimmt.
Ich habe ihr auch gleich Rescue
Tropfen gegeben und die haben ihr
gut geholfen.
Alles Liebe und Gute und einen wunderschönen
Samstagabend wünscht Dir
Bernd
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Ich kenne mich nicht aus. Aber: eine frühere Kollegin hatte eine Knie-OP mit Komplikation. Sie kann wieder so gehen, dass es optisch nicht auffällt. Sie hat einen Behindertenausweis wegen Geh- Problematik. Und damit - also wegen der Geh-Problematik, das ist wichtig!- bestimmte Sonderregelung bei Parken und Fahren in öffentlichen Verkehrsmitteln.
Was und wie weiß ich leider nicht.
Aber gut informieren- Sozialdienst vom Krankenhaus z.B. und dran bleiben.
Alles gute.
Lg
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Lieber Bernd,
ach Deine arme Schwiegermutter.......hat wirklich schon ein Päckchen zu tragen!
Ich würde mir den Antrag besorgen und Ihn selbst stellen bzw. sie muss das tun/unterschreiben. Ich habe das Letztens noch für meine Tante nach einer Hüft-Op gemacht....es hat geklappt...sogar mit Busfahrkarte für eine Begleitperson.
Mehr als "nein" sagen können sie ja nicht. Ein Versuch ist es wert....
...aber Eva hat schon recht, es kommt auf das jeweilige Versorgungsamt an!
Was den Parkausweis betrifft, da kenne ich mich nicht aus. Ich weiß nur, dass man den bei uns bei der Stadt beantragt und das da schon ein gravierender Grund vorliegen muss. Aber auch da liegt es auch wieder an dem entsprechenden Sachbearbeiter. Meine Oma hat diesen damals anstandslos bekommen mit ihrer Arthrose und ihren Herzproblemen. Frag doch einfach mal ihren Hausarzt...vielleicht kann er da ja es ausreichendes ausstellen!
Viel Erfolg!
Herzlichst
STEFFI
Lass dich nicht unterkriegen, sei frech, wild & wunderbar!
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So sind meine Erfahrungen auch....nicht den Kopf in den Sand stecken.
Ich musste Widerspruch einlegen und schwups.......von 60 auf 70. ich war auch beim sovd, die haben andere Möglichkeiten.
Ich muss eigentlich schon längst einen neuen Verschlechterungsantrag stellen. Aber ich vergesse es immer.
Kann sie sich denn noch gut allein versorgen? Vlt steht ihr sogar eine Pflegestufe zu?
Alles Liebe
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