Ein Bericht aus meinem Alltag in Spanien.
Gestern passierte etwas, was mich schon sehr verwundert hat. Obwohl ich schon so viel Sonderbares gewohnt bin. Ein junger Spanier mit dem Namen Jose war bei uns, um etwas Bestelltes abzuholen. Er kam etwas verspätet und berichtete dann ganz aufgeregt. Seine Mutter hätte in der Küche gestanden und einen Puchero – einen andalusischen Eintopf mit Fleisch und Gemüse – zubereitet. Sie wäre unachtsam gewesen und hätte sich den vollen Topf über die Arme gegossen. Der Inhalt kochend heiß! Sie wäre alleine zu Hause gewesen, hätte dann ihre Tochter, also die Schwester unseres Besuchers, angerufen. Sie hat ihrer Mutter dann geraten, die Arme so gut in Handtücher oder andere Stoffteile einzupacken und dann auf sie zu warten. Ich schaute ihn an, als wäre gerade eine Ufo auf seinem Kopf gelandet. Weiter berichtete er dann, seine Schwester hätte dann seine Mutter ins Hospital gefahren. Meine erste Frage galt meinem Verständnis. Ich dachte zuerst, ich hätte ihn falsch verstanden! Aber war tatsächlich so. Erste Hilfe kennt hier niemand. Wie muss ich reagieren, wenn ich mir heißes Wasser, oder wie in diesem Fall, heiße Suppe über die Arme gieße?
Das hier kaltes Wasser die schnellste Hilfe sein, sie stünde ja direkt am Wasserhahn in der Küche, schien nicht wirklich vertrauenerweckend für ihn zu sein.
Gestern passierte etwas, was mich schon sehr verwundert hat. Obwohl ich schon so viel Sonderbares gewohnt bin. Ein junger Spanier mit dem Namen Jose war bei uns, um etwas Bestelltes abzuholen. Er kam etwas verspätet und berichtete dann ganz aufgeregt. Seine Mutter hätte in der Küche gestanden und einen Puchero – einen andalusischen Eintopf mit Fleisch und Gemüse – zubereitet. Sie wäre unachtsam gewesen und hätte sich den vollen Topf über die Arme gegossen. Der Inhalt kochend heiß! Sie wäre alleine zu Hause gewesen, hätte dann ihre Tochter, also die Schwester unseres Besuchers, angerufen. Sie hat ihrer Mutter dann geraten, die Arme so gut in Handtücher oder andere Stoffteile einzupacken und dann auf sie zu warten. Ich schaute ihn an, als wäre gerade eine Ufo auf seinem Kopf gelandet. Weiter berichtete er dann, seine Schwester hätte dann seine Mutter ins Hospital gefahren. Meine erste Frage galt meinem Verständnis. Ich dachte zuerst, ich hätte ihn falsch verstanden! Aber war tatsächlich so. Erste Hilfe kennt hier niemand. Wie muss ich reagieren, wenn ich mir heißes Wasser, oder wie in diesem Fall, heiße Suppe über die Arme gieße?
Das hier kaltes Wasser die schnellste Hilfe sein, sie stünde ja direkt am Wasserhahn in der Küche, schien nicht wirklich vertrauenerweckend für ihn zu sein.
Die Hitze muss schnell aus dem Körper. Das erreicht man mit kaltem Wasser, erklärte ich Jose. Im Krankenhaus hätte man es ja auch verbunden, erklärt er mir. Was soll ich nun dazu sagen? Deine Schwester hätte es doch wissen müssen, am Telefon. So hätte man Schlimmeres verhindern können. Nichts jedoch hat sie gesagt oder gemacht. Nun darf seine Mutter jeden Tag in die Klinik fahren. Zum Verbandswechsel. Klar, das spült Geld in die Kassen.
Was nicht zu verstehen ist, die Frau hat drei erwachsene Kinder. Sicher passieren doch ähnliche Unfälle schon eher, wenn man Kinder im Haus hat.
Was nicht zu verstehen ist, die Frau hat drei erwachsene Kinder. Sicher passieren doch ähnliche Unfälle schon eher, wenn man Kinder im Haus hat.
Und gaaanz bald aus Deutschland..
Liebe Grüße
Susanne
www.beratungspraxis-kleeblatt.de
www.ich-will-gesundheit.de
www.susanne-hottendorff.com
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