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Hallo!
Ich habe ja nun erst den Grundlagenkurs, sicher wird das Thema noch genauer betrachtet.
Ich erlebe, dass unterschiedliche Homöopathen unterschiedlich mit dem Thema Antidotierung umgehen. Die einen sind sehr streng und weisen darauf hin gänzlich auf Kaffee, Minze, etc zu verzichten, andere sehen es lockerer.
Meines "Wissens" ist es vor allem wichtig in der konstitutionellen Therapie!?
Im Grundlagenkurs sprachen wir von 30 Minuten vor und nach der Einnahme.
Wie ist hier dazu die Empfehlung/Erfahrung.
Und: mir wurde auch mal erklärt Espresso sei durch eine andere Röstung weniger "schlimm" als Kaffee!? Wie sieht es eigtl mit schwarzem Tee aus?
Also, viele Fragen - ich freue mich über ein paar Infos
Vielen Dank!
Andrea
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Hallo Andrea,
ich habe für mich in der direkten Anwendung folgendes bemerkt.
Wenn Mittel exakt passt wie ein Schlüssel direkt ins Schloss ist es bei mir recht egal von der Wirkung mit Minze oder Kaffee oder Schwarz Tee.
Wenn das Mittel so ungefähr passt oder in einer hohen Potenz vorhanden ist, also in LM oder M dann habe ich bermerkt das es Ohne Antidot besser wirkt.
Grüßle
Uli
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Danke für Deinen Erfahrungsbericht!
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Liebe Andrea,
die Frage der Antidotierung und Wirksamkeit homöopathischer Heilmittel ist in der Tat eine Grundsatzfrage.
Die grundsätzliche Empfehlung in unserem Ausbildungskurs lautet: Während einer homöopathischen Therapie insgesamt auf Kaffee zu verzichten.
Im Einzelfall kann das aber abweichend betrachtet werden. Wir arbeiten in der Homöopathie personotrop und betrachten insofern immer die Dynamik des Einzelfalles.
Als gängige Empfehlung hat sich durchgesetzt: Vor und nach der Einnahme homöopathischer Heilmittel 30 Minuten auf Kaffee, Kräutertee, Schwarztee, ätherische Öle, Zähneputzen usw. zu verzichten. Dies betrifft eine konstitutionelle Behandlung. Im Akutfall oder rein organotrop betrachtet, würde ich nicht warten wollen. Ich habe Euch im Kurs hierzu ein Beispiel genannt.
Insofern kann ich Uli zustimmen und würde im Rahmen einer konstitutionellen homöoapthischen Behandlung bei Bedarf und entsprechenden Hinweisen die persönliche Dynamik und Reaktionsfähigkeit des Patienten / der Patientin mt in Betracht ziehen. Im Zweifel kann man dann auf Nummer sicher gehen. Ansosnten halte ich mich an die 30-Minutenregel.
Aber Angst sollte man nicht haben, sondern vielmehr Vertrauen in die gute Heilkraft der homöopathischen Heilmittel und in die gute Lebenskraft unserer Patienten.
Ich denke, die Frage wird sich für Dich, wie für uns alle, im Laufe Deiner homöopathischen Erfahrung mit der Zeit beantworten lassen und Dir Deinen richtigen Weg zeigen.
Denn am wichtigsten sind unsere eigenen Erfahrungswerte.
Ich hoffe, das hilft Dir weiter.
Herzliche Grüße
Manfred
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...Intuition ist super, gerade im feinstofflichen Bereich, und mit Wissen gepaart ein starkes Paket.
Insofern wünsche ich Dir weiterhin viel Freude in der Ausbildung und reichhaltige Erkenntnisse.
Wir werden in der Ausbildung darüber immer wieder sprechen und wenn Du Fragen hast, sprich diese gerne im Kurs an.
Liebe Grüße
Manfred
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Hallo,
Ja das mache ich, insofern ich life dabei sein kann.
Vielen Dank nochmals und bis bald!
Ein schönes Wochenende
Viele Grüße
Andrea