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Hallo Ihr Lieben,
in Indien sagt man:
Das Leben ist eine Meditation über uns selbst.
Auf diesem Weg gehen wir alle Menschen, auch wenn uns dies nicht in jedem Augenblick bewusst ist. Und auf diesem Weg fand ich die Lehren der alten Zeiten immer von unschätzbarem Wert. Diese haben mich ein Leben lang beschäftigt.
Ich möchte Euch deshalb heute gerne ein doppeltes Geschenk geben: Einen kostenfreien Workshop und eine Begleitung durch die magische Zeit der Raunächte.
Heute Abend, um 19:00 Uhr treffen wir uns zu einem Workshop, in welchem ich Euch die seelisch transformative Arbeit mit dem Enneagramm zeigen möchte. Schon mit ein-zwei einfachen Übungen können wir sehr viel darüber erfahren, wie wir ticken und wer wir eigentlich sind. Der Abend ist kostenfrei, bringt gerne auch Freunde mit.
-» Link zum Workshop
Das zweite Geschenk ist eine Begleitung durch die Raunächte, , die die Kraft hat uns immer näher zu unserem innersten Kern zu bringen. In dieser Zeit haben auch unsere Träume oft eine kraftvolle Botschaft für uns und es ist lohnenswert, diese Zeit besonders aufmerksam zu erleben.
Bis zum Dreikönigstag, am 6. Januar werdet Ihr jeden Tag etwas zu dieser magischen Zeit erfahren: die Bedeutung und Kraft der einzelnen Festtage, kleine Rituale und wie wir Veränderungen in uns anstossen können. Folgt mir einfach auf meiner FB-Seite oder auch gerne auf Instagram.
Ich freue mich, wenn Ihr dabei seid und ich freue mich wenn wir uns über unsere Erfahrungen in unserer FB-Gruppe austauschen. Gerne beantworte ich Fragen zu der Bedeutung Eurer Träume und anderen Beobachtungen. Ich freue mich auch, wenn Ihr Eure Erfahrungen hier in diesem Forum teilt. Ihr findet auch frühere Erfahrungen zu den Raunächten in unserem Forum zur Traundeutung.
Ich wünsche Euch eine beseelte Zeit, lasst von Euch hören!
Liebe Grüße,
Attila
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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Lieber Attila
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Für zwei Wochen haben sich die Tore der Schule geschlossen. Nun kann ich mich ganz den bevorstehenden Raunächten, meinen Träumen und dem Schreiben widmen.
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Mein Unterricht ist vom 6. Dezember bis am 15. Dezember krankheitshalber in der Schule ausgefallen. In dieser Zeit habe ich erkannt, dass ich den für mich ungünstige Stundenplan kein weiteres halbes Jahr mehr ertragen kann. Die Schulleitung wollte, dass ich von den jetzigen 20 Lektionen, die auf 5 Tage verteilt sind, 8 Lektionen an die Lehrperson, die sich zurzeit noch im Mutterschaftsurlaub befindet abgebe, die restlichen 12 Lektionen behalte und noch einen Teil des Pensums derjenigen Lehrperson übernehme, die gekündigt hat. Die einfachste Lösung für die Schulleitung. Das Gespräch fand statt, bevor ich krank wurde. Ich habe natürlich zugesagt, obwohl ich lieber nur noch an drei Tagen unterrichtet hätte. Aber ich wollte ja helfen ...
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So kam es, dass ich nachträglich eine Korrektur anbringen musste bezüglich des Pensums. Die Schulleitung war natürlich verärgert. Ich fürchtete, dass sie mich rausschmeisst. Doch sie ist auf meine Forderung eingegangen und hat eine Lösung für den Unterricht am Donnerstag und Freitag gefunden.
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Ich bin das erste Mal in meinem Leben wirklich für mich selbst, für meine Bedürfnisse eingestanden. Ich habe gelernt, dass sich eine Lösung finden lässt, ohne mich aufopfern zu müssen. Ab Februar, wenn das 2. Semester beginnt, unterrichte ich nur noch von Montag bis Mittwoch 18 Lektionen. Die restlichen vier Tage der Woche, nehme ich mir die Zeit zum Schreiben und für die Kurse Enneagramm und Spirituelle Heilung.
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Übrigens: Ich kann Deine FB-Einträge lesen, ohne ein FB-Konto haben zu müssen. Meine Träume und Erlebnisse werde ich allerdings hier im Forum teilen.
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Liebe Grüsse
Pia
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Lieber Attila
I
Heiligabend
Seit ich vor 5 Jahren in "mein Haus" gezogen bin, habe ich Teelichter gesammelt. Es kommen jedes Jahr Schüler an meine Haustür und verkaufen selbstgemachte Gegenstände, unter anderem Teelichter, für die Klassenfahrt. Im Lebensmittelladen Coop kriegt man jedes Jahr von November bis Weihnachten bei jedem Einkauf eine bestimmte Anzahl Marken, die man in ein Heftchen kleben kann. Ist das Heftchen voll, kann man aus verschiedenen Präsenten (Teelichter, Kinderspielsachen) eines auswählen. Ich habe es bisher jedes Jahr geschafft, mindestens ein Heftchen mit Marken zu füllen. Einige Teelichter habe ich geschenkt bekommen. Meine Teelichter-Sammlung beläuft sich inzwischen auf 12 Teelichtern. Ich habe sie bisher nie benutzt.
In diesem Jahr kamen 3 ganz besondere Teelichter dazu. Meine Grossmutter mütterlicherseits hatte ein wunderschönes Weihnachtskarussell mit Engeln und Tieren, welches sich drehte, wenn man Kerzen darunter stellte. Jedes Jahr in der Adventszeit durfte ich als Kind dieses Karussell in Betrieb nehmen. Ich liebte dieses Karussell. Doch seit dem Tod meiner Grossmutter (1997) ist dieses Karussell verschollen. Ich habe mich immer wieder nach solchen Karussells umgeschaut. Doch vergeblich.
Vor einer Woche habe ich mich mit einer Freundin in Zürich zum Essen verabredet. Sie musste bis um 19 Uhr arbeiten. Mein Unterricht war bereits um 15 Uhr zu Ende. Da ich keine Lust hatte, in der Schule zu warten, fuhr ich mit dem nächsten Zug nach Zürich. Ich wollte in meinem Lieblingsbuchladen herumstöbern bis es Zeit für das Treffen war. Der Buchladen befindet sich in der Altstadt, etwa einen Kilometer vom Bahnhof entfernt. Eine Strassenbahn hält direkt vor dem Laden. Es kam jedoch der Impuls, zu Fuss zum Buchladen zu gehen. Der Weihnachtsrummel war in vollem Gange. Normalerweise meide ich im Dezember Städte, da es mir zu viele Leute hat. Auf dem ganzen Weg zur Buchhandlung standen Marktstände verstreut. Einer dieser Stände zog mich magisch an. Der ganze Stand war mit Teelichter-Karussells dekoriert. Mindestens 100 oder mehr Teelichter-Karussells standen nebeneinander und drehten sich im Wind. Es gab mindestens 30 verschiedene Motive. Die Karussells waren zwar viel kleiner, als das Karussell aus meiner Kindheit, doch wunderschön. Ich war wie verzaubert und habe mir diese Karussells stundenlang, wie mir schien angeschaut. Intressanterweise war während dieser Zeit niemand sonst bei diesem Stand. Die Leute kamen erst, als ich mir 3 Teelichter-Karussells (Eichhörnchen, Eule, Pusteblume) ausgesucht hatte.
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Gestern Nachmittag als ich die Geschenke für meine beiden Nichte einpackte, kam der Impuls, alle Teelichter und die Teelichter-Karussells auf meinem runden Wohnzimmertisch zu platzieren und die Kerzen anzuzünden. Ich habe keinen Weihnachtsbaum, da es mir weh tut, wenn tausende von Tannen zu diesem Zweck abgeholzt werden. Das nur so nebenbei. Ich gönne jedem einen Weihnachtsbaum, da ich weiss, dass die Bäume damit einverstanden sind.
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Ich habe mir mein Lieblingsessen gekocht und danach den Tisch mit den Teelichtern und einem Duftlämpchen dekoriert und das Geschenk, dass ich von meiner Freundin bekommen habe, dazu gelegt. Mit jeder Kerze, die ich anzündete, wurde es heller im Wohnzimmer. Die drei Karussells haben sich sogleich angefangen zudrehen. Ich habe Weihnachtslieder gesungen und das Geschenk ausgepackt. Danach bin ich 2 Stunden einfach nur dagesessen und habe zugeschaut, wie sich die drei Karussells manchmal schnell, manchmal nur langsam im Kreis drehten. Ich genoss die Stille, die mich umgab. Ich hätte die ganze Nacht so dasitzen können. Es war der schönste Heiligabend in meinem Leben!!
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Liebe Grüsse
Pia
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Lieber Attila
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Weihnachten in meiner Kindheit
In meiner Kindheit waren die drei Weihnachtstage (24.12. bis 26.12.) die schrecklichsten Tage des Jahres. Ich habe mir immer gewünscht und wünschte es mir bis zum gestrigen Tag, dass es keinen Dezember gibt, sondern nach dem 30. November der Januar folgt. In der Adventszeit musste ich meiner Mutter immer beim Weihnachtskekse backen helfen, obwohl ich keine Kekse mag. Jedes Jahr machte sie mindestens 10 verschiedene Sorten. Sie machte den Teig und ich musste ihn danach verarbeiten.
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Heiligabend
Mein Vater hatte die Aufgabe, den Weihnachtsbaum zu besorgen. Er schaffte es jedes Jahr, den falschen Weihnachtsbaum zu bringen. Entweder war er zu gross, zu klein, zu einseitig, die Äste standen zu dicht oder zu weit auseinander. Ich musste immer beim Schmücken des Weihnachtsbaumes helfen. Ich habe es gehasst. Es gab immer am Abend das traditionelle Heiligabend-Essen: Pasteten mit Fleischkügelchen-Sauce, Champignon aus der Dose und Erbsen und Karotten aus der Dose. Ich kriegte dieses Essen kaum runter. Ich habe immer so getan, als wäre es mein Lieblingsessen. Ich wollte meine Mutter keinesfalls verärgern, da es schon genug Streit wegen des Weihnachtsbaumes gegeben hatte.
Mein Vater hat es auch jedes Jahr geschafft, die falschen Geschenke für meine Mutter zu kaufen. Folglich gab es nach der Bescherung deswegen wieder dicke Luft. Etwa vor 15 Jahren, als ich die falschen Geschenke kaum mehr ertragen konnte, habe ich bestimmt, dass wir einander keine Weihnachtsgeschenke mehr machen. Als ich vor 11 Jahren komplett auf vegan umgestellt habe, da mir vom Fleisch und von Milchprodukten richtig schlecht wurde, gab es an Heiligabend keine Pasten mehr. Meine Mutter hat mir deswegen natürlich Vorwürfe gemacht, da sie nur schwer akzeptieren konnte, dass ich auf vegan umgestellt habe. Der falsche Weihnachtsbaum blieb jedoch bis zum Tod (2019) meiner Mutter.
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25. Dezember
Bis mein Grossvater väterlicherseits 1993 starb, fand an diesem Tag immer das Familientreffen bei meinem Grossvater statt. Mein Vater und seine Zwillingsschwester sind die jüngsten von fünf Kindern. Mein Vater hat noch 3 Schwestern, die mehr als 10 Jahre älter sind als er. Die jüngsten Kinder seiner Schwestern sind 10 Jahre älter als ich. Die ältesten könnten meine Eltern sein. Meine Mutter bestand jedes Jahr darauf, dass wir zu diesem Treffen gehen, obwohl sie nie als Familienangehörige akzeptiert wurde, weder von ihren Schwiegereltern noch von ihren Schwagern und Schwägerinnen. Im Wohnzimmer meines Grossvaters hatte es eine Ofenbank. Ich sass immer stumm neben meiner Mutter auf dieser Ofenbank und musste dem Streit der Verwandten beiwohnen. Ich habe meinen Grossvater und meine Onkels und Tanten gefürchtet.
Das Essen war ebenfalls ein Albtraum. Es gab Schinken mit Senf und Butterzopf. Zum Nachtisch gab es irgendwelche schrecklichen Torten, Schokolade und Weihnachtskekse. Ich mag weder Torten, noch Kekse noch Schokolade noch sonstige Süssigkeiten.
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26. Dezember
Bis zum Tod meiner Grossmutter mütterlicherseits 1997, fand an diesem Tag immer das Familientreffen statt. Meine Mutter hat einen jüngeren Bruder. Seine Frau hat sich mit meiner Mutter nie verstanden. Entsprechend gerieten sie sich bei diesem Treffen regelmässig in die Haare. Die beiden Kinder meines Onkels und meiner Tante sind im selben Alter wie ich und mein Bruder. Doch sie waren mir immer fremd, da wir uns nur zwei Mal im Jahr gesehen haben, an Weihnachten und am Geburtstag meiner Grossmutter. Ich habe meine Tante gefürchtet, da sie eine sehr spitze Zunge hatte, und ich ihren verbalen Attacken ausgeliefert war.
Das Essen war auch hier für mich ein Albtraum. Als Vorspeise gab es Gemüse-Fleischsuppe mit scharfem Meerrettich. Ich kriegte das Siedfleisch kaum runter. Als Hauptspeise gab es die sogenannte Bernerplatte: Dörrbohnen, Sauerkraut, Kartoffeln, Würstchen, Schinken, Rinderzunge, Speck. Zum Nachtisch Schwarzwälder-Torte, Eis, Weihnachtskekse.
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Nach dem Tod meiner Grosseltern gab es an einem der beiden Weihnachtstage weiterhin ein Familientreffen. Dieses Mal mit den Partnerinnen meines Bruders und deren Eltern. Mein Bruder hatte einige Partnerinnen, bis er schliesslich geheiratet hat. Meine Mutter hat sich mit diesen Frauen nie verstanden, am allerwenigsten mit seiner jetzigen Ehefrau.
Als meine beiden Nichten geboren wurden, wurde Weihnachten erst recht zum Albtraum für mich. Mein Bruder und meine Schwägerin luden an einem der beiden Weihnachtstagen immer alle Patenonkel und Patentanten ihrer Kinder ein. Meine Schwägerin und meine Mutter gerieten sich jedes Mal in die Haare. Die anderen Gäste haben natürlich für meine Schwägerin Partei ergriffen. Ich habe das Ganze vier Jahre mitgemacht, danach habe ich mich geweigert. Meine Mutter war stinksauer auf mich, da sie es als unhöflich empfand und das Fest doch für meine Nichten sei. Ich blieb jedoch dabei und habe seit 9 Jahren nie mehr an einem solchen Fest beigewohnt.
Nach dem Tod meiner Mutter hat mein Bruder nur mich und meinen Vater zum Weihnachtsessen eingeladen. Meine Schwägerin hat sehr aufwendig gekocht, sich dann aber durch die Blume beklagt, wie viel Arbeit sie gehabt habe mit der Kocherei.
Dieses Jahr habe ich entschieden, dass wir uns nur zum Tee und Kaffee bei meinem Vater treffen, und dass jedes selber etwas zum Tee/Kaffee mitbringt. Für mich ist dieses Treffen schon stressig genug. Es findet Morgen statt.
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Ich habe mir am 23.12. Dein Gedankenkeks über Trauma angeschaut. Ich habe mit Schrecken festgestellt, dass ich ein Weihnachtstrauma habe. Mit meiner gestrigen spontanen Heiligabend-Feier, konnte ich dieses Trauma ein Stückweit lösen.
Ich habe mich entschieden, die Teelichter während der Raunächte jeden Abend anzuzünden und mich vor dem Zubettgehen still hinzusetzen und den drei Karussells beim Drehen zuzuschauen. Ich habe 12 Teelichter plus die 3 Karussells. Für jede Raunacht ein Teelicht.
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Ganz liebe Grüsse
Pia
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Lieber Attila
I
Wie ich bereits erwähnt habe, kann ich Deine FB-Einträge auch lesen, ohne ein FB-Konto haben zu müssen. Ich kann natürlich keine Likes geben und keine Kommentare schreiben.
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Bei einem Deiner Einträge hast Du die Leser aufgefordert, 12 Fragen, für jede Raunacht eine, aufzuschreiben, die man vom Universum beantwortet haben möchte. Ich habe mich von Deinen Gedankenkeksen zu diesen Fragen inspirieren lassen.
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Ich habe das Bedürfnis, an dieser Stelle meine Fragen und Antworten zu teilen.
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Frage 1
Wie gelange ich in die Neutralität des Beobachters?
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gechannelte Antwort
Indem du dich immer häufiger selber beobachtest und vor allem auf deine Gedanken achtest. Was ist dein erster Gedanke, wenn du einer Person begegnest, auf der Strasse oder im Zug? Was ist dein erster Gedanke, wenn sich eine Situation anders entfaltet, als du es dir vorgestellt hast? Was ist dein erster Gedanke, wenn dir aus deiner Sicht etwas misslungen ist, wenn du aus deiner Sicht etwas verbockt hast? Du hast die Tendenz, dich immer sehr schnell zu verurteilen, wenn aus deiner Sicht etwas schief geht. Du beschimpfst und beschuldigst dich sofort.
Aus der Sicht des Universums geht nie etwas schief. Alles, was dir widerfährt hat seine Richtigkeit. Es gibt weder richtig noch falsch. Es ist ganz einfach so, wie es im Moment ist. Du entscheidest dir in jedem Moment so, wie du dich zu entscheiden vermagst. Du gibst in jedem Moment deines Lebens dein Bestes. Genauso gibt jeder andere Mensch in jedem Moment seines Lebens sein Bestes. Rufe dir dies immer wieder in Erinnerung, bevor du dich und andere für ihr Handeln verurteilst.
Wenn es dir gelingt, jede Situation, jedes Ereignis in deinem Leben als Geschenk zu sehen, auch wenn sich dir der Sinn erst viel später offenbart, trittst du in die Neutralität des Beobachters. Dann bist du in der Lage, das zu wollen, was dir das Universum in diesem Moment ins Leben bringt.
Übe dich in Geduld. Beobachte dich sehr genau. Schau dir jede Situation, jedes Ereignis, das du als für dich nachteilig erachtest ganz genau an und erkenne den Vorteil darin. Frage dich stets: Was lehrt mich diese Situation? Was lehrt mich dieses Ereignis. Denn jede Situation, jedes Ereignis, ob aus deiner Sicht angenehm oder unangenehm, ist dein Lehrmeister, der dich dem neutralen Beobachter ein Stück näher bringt.
Lerne, allem, was dich umgibt zuzuhören. Sei es dein Gegenüber, sei es der Wind, sei es ein Tier, eine Blume, ein Stern, die Sonne. Höre zu, ohne selber zu reden. So kann die Botschaft in dein Herz gelangen. Und dein Herz wird dir den Weg zum neutralen Beobachter immer deutlicher aufzeigen können, sodass du ihm ohne Umwege folgen kannst.
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Liebe Grüsse
Pia
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Hallo Attila,
schade, dass du dieses Jahr nicht im Forum deine Gedanken teilst. Ich nutze weder Facebook noch Instagramm.
So werde ich einfach schauen, was du letztes Jahr dazu geschrieben hattest.
Liebe Grüße, Bärbel
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Liebe Bärbel
Ich selber benutze auch weder FB noch Instagramm. Bei FB kannst Du jedoch die Einträge von Attila auch ohne FB-Konto lesen. Ich mache das auch so.
I
Liebe Grüsse
Pia
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Lieber Attila
I
Frage 2 (2. Raunacht)
Warum finde ich so schwer in meine Berufung?
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gechannelte Antwort
Du musstest deine Berufung erst einmal finden und sie als deine Berufung anerkennen. Letzteres ist besonders wichtig. Du wusstest zwar schon eine ganze Weile, wofür dein Herz wirklich brennt. Doch du dachtest die Berufung müsse etwas viel Grösseres sein, etwas, das viele Menschen die auf dem spirituellen Weg sind, tun. Du dachtest Geschichten schreiben und künstlerisch tätig sein, könne keine Berufung sein, sondern sei nur ein bedeutungsloses Hobby. Zudem hast du dich von deinem Brotjob zu sehr ablenken lassen. Du hast ihm zu viel Raum in deinem Leben gegeben
Nun hast du deine Berufung endlich anerkannt und bist bereit, ihr den nötigen Raum in deinem Leben zu geben. Jetzt heisst es geduldig sein und den begonnenen Weg beharrlich fortzusetzen. Dann wirst du zu gegebener Zeit ernten können, was du gesät hast.
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I
Liebe Grüsse
Pia
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Lieber Attila
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Heute Morgen hatte ich 6 ziemlich merkwürdige Träume. Es waren nur kurze Träume. Vielleicht sind es sogar nur Szenen aus einem Traum.
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Träume 2. Raunacht (27.12.2023)
Traum 1
Ich bin in meinem Schlafzimmer. Neben meinem Bett steht ein Tisch. Ich sitze auf meinem Bett an diesem Tisch. Ich bin sehr müde und lege den Kopf auf meine Arme und schlafe. Ein junger Mann kommt zu mir ins Schlafzimmer. Er setzt sich neben mich aufs Bett. Ich realisiere dies zwar, kann jedoch nicht aufwachen. Der junge Mann wird unangenehm zudringlich.
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Traum 2
Ich befinde mich mit anderen Leuten in einem Keller-Gewölbe-Tunnel. Ich kann im Gewölbe-Tunnel knapp aufrecht stehen. Der Gewölbe-Tunnel ist sehr eng und nur spärlich beleuchtet. Immer wieder führt eine ausgetretene Treppe mit unterschiedlich hohen Stufen nach unten. Der Gewölbe-Tunnel endet abrupt vor einem Abgrund. Es geht senkrecht in die Tiefe. Die anderen Leute treffen auch beim Abgrund ein und schauen in die Tiefe.
Plötzlich wird der Abgrund mehr und mehr beleuchtet, sodass ich bis auf den Grund sehen kann. Der Abgrund ist etwa 10 m tief. An der senkrechten Wand des Abgrundes beginnen sich eigenartig geformte Buckel zu bilden. Es bildet sich eine Art Treppe. Einige Stufen sind mindestens 2 m hoch. Ich steige als Erste in den Abgrund hinunter. Die Stufen bestehen aus noch feuchter Gipsmasse. Der Abstieg erweist sich als sehr schwierig, da immer wieder Gipsstücke von den Stufen abbrechen und immer mehr Gipsmasse an meinen Schuhen und Kleidern hängen bleibt.
Ich springe von der letzten Gipsstufe auf den Boden des Abgrundes und versinke bis zu den Knien in der sich am Boden befindenden weichen Gipsmasse. Ich will die anderen Leute warnen und drehe mich so gut es geht zur Wand. Doch die anderen sind mir bereits nachgestiegen. Die ersten sind schon von der letzten Stufe auf den Abgrund-Boden gesprungen. Zu meinem Erstaunen haftet kein Krümel Gips an ihren Kleidern und sie sinken keinen Millimeter ein. Sie marschieren einfach an mir vorbei. Ich bleibe alleine, gefangen in der Gipsmasse zurück. Das Licht im Abgrund wird immer schwächer, bis alles um mich herum in Finsternis gehüllt ist.
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Traum 3
Ich befinde mich auf einer Party und fühle mich total fehl am Platz. Ich begebe mich zur Küche und werfe einen Blick hinein. Der Anblick, des sich mir hier bietet, lässt mir die Haare zu Berge stehen. In einer sehr grossen metallisch glänzenden Bratpfanne von mindestens 1 m Durchmesser werden menschliche Gehirne und menschliche Lungen, die noch atmen, gebraten.
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Traum 4
Ich bin mit meiner Mutter im Zug in einem 1. Klasse Abteil. Der 1. Klasse Bereich liegt sechs Stufen höher als der 2. Klasse Bereich und wird durch eine automatische Glasschiebetür abgetrennt. Als wir beim Ziel-Bahnhof angekommen sind, nimmt meine Mutter ihren Rollkoffer und begibt sich zu der Treppe mit den 6 Stufen. Ich muss zuerst noch meine Sachen in den Rucksack packen. Ich drehe der Treppe dabei den Rücken zu.
Plötzlich höre ich ein Poltern. Erschrocken wirble ich herum. Meine Mutter ist mit samt Rollkoffer die Treppe hinuntergestürzt. Sie liegt auf dem Rücken reglos am Boden. Der Koffer ist durch den Sturz aufgesprungen. Die Kleider liegen verstreut neben und auf meiner Mutter. Ich knie neben meine Mutter und rüttle sie an den Schultern. Doch sie ist tot. Ich schreie innerlich verzweifelt "Mama", kriege jedoch äusserlich keinen Ton heraus. Niemand sonst befindet sich im Zug.
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Traum 5
In einem grossen Glasterrarium ist Waldboden mit moosbedeckten Steinen nachgebildet. Nur das Terrarium ist beleuchtet, der Rest des Raumes liegt im Dunkeln. Im Terrarium befinden sich zwei sehr grosse (grösser als meine Hand) Schnecken mit einem schwarzen Gehäuse. Die Schnecken haben sich in ihr Gehäuse zurückgezogen. Das eine Gehäuse sieht aus wie das Gehäuse einer Weinbergschnecke. Das andere Gehäuse ähnelt einem Ammoniten-Gehäuse. Ich nehme die Weinberg-Schnecke in die linke Hand und die Ammoniten-ähnliche Schnecke in die rechte Hand.
Ein grosser Hund mit rotem langhaarigem Fell taucht rechts neben mir auf und beginnt am Ammoniten-ähnlichen Gehäuse zu lecken. Dabei bricht ein Stück des Gehäuses ab. Ich fürchte schon, der Hund wolle die Schnecke fressen. Das Frauchen des Hundes taucht zu meiner Linken auf. Die Frau sagt: "Keine Angst, mein Hund leckt nur das Gehäuse ab. Das sind saure Steinschnecken. Sie schmecken entsetzlich sauer. Niemand würde sie freiwillig essen."
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Traum 6
Ich befinde mich auf einem abgemähten Getreideacker. Es ist Herbst und windet sehr stark. Ideales Wetter, um Drachen steigen zu lassen. Ich halten einen Drachen an zwei sehr langen Schnürsenkeln fest. Der Wind zerrt heftig an meinem Drachen, sodass ich ihn kaum mehr festhalten kann. Die Schnürsenkel rutschen mir Zentimeter um Zentimeter durch die Finger.
Eine Frau eilt mit mindestens 30 aneinander gebundenen Luftballons auf mich zu. Sie bindet mir diese Luftballons, ohne ein Wort zu sagen ums linke Handgelenk. Da es so viele Luftballons sind, und ich noch zusätzlich den Drachen in den Händen Halte, und der Wind so kräftig weht, werde ich in die Luft gehoben. Ich steige immer höher und höher in den blauen Himmel hinauf.
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Deutungsversuch
Traum 1
junger Mann: symbolisiert die Ereignisse und Situationen in meinem Leben.
Ich fühle mich von den Ereignissen und Situationen in meinem Leben bedrängt. Ich bin müde und möchte meine Ruhe haben, sprich, mich einem Moment mit keinen Ereignissen und Situationen auseinandersetzen müssen.
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Traum 2
Tunnel: symbolisiert meinen Lebensweg oder mein Leben
Treppen nach unten: bisher hatte ich das Gefühl, dass es in meinem Leben nur abwärts geht, dass ich keinen grünen Zweig erreiche.
Gipsmasse an meinen Kleidern und Schuhen: symbolisiert die Hindernisse, die mich am zügigen Vorankommen hindern. Es könnte aber ach die Dinge symbolisieren, die ich als Ballast die ganze Zeit mit mir herumschleppe.
Treppe in den Abgrund: symbolisiert den Kampf gegen meine Windmühlen.
Steckenbleiben im Gips: Ich habe das Gefühl, auf der Stelle zu treten und keinen Schritt voranzukommen, während die anderen Menschen unbeschwert an mir vorbeiziehen und ins Ziel einlaufen.
Finsternis: Ich fühle mich oft in Finsternis gehüllt, unfähig, meinen Weg zu sehen, den das Universum für mich vorgesehen hat.
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Die restlichen Träume sind sehr schwierig zu deuten. Vielleicht fällt mir später noch etwas dazu ein.
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Lieber Attila
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3. Raunacht (28.12.2023): Erkenntnis aus der Meditation
Mir stellte sich immer wieder die Frage: Warum habe ich kein gutes Gefühl als Coach, Berater oder Therapeut mit Menschen zu arbeiten?
Der Lehrerberuf ist mein Brotjob. Ich unterrichte Kinder und Jugendliche im Fach Handarbeit und Werken. Ich spiele dabei die Rolle der Lehrperson. Diese Rolle beinhaltet gewisse Regeln: keine körperliche und verbale Züchtigung der Schüler. Als Lehrperson bin ich eine Autoritätsperson, was eine bestimmte Distanziertheit zu den Schülern erfordert.
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Wenn ich mit "Klienten" arbeite, habe ich entweder die Rolle des Coachs, des Beraters oder des Therapeuten inne. Ich bin ebenfalls eine Autoritätsperson, da ich den "Klienten" auf seinem Weg begleite. Wieder ist eine gewisse emotionale Distanz zum "Klienten" erforderlich.
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Meine Seele sehnt sich jedoch danach, den innersten Kern ihres/meines Wesens zum Ausdruck bringen zu können, ohne Maske, ohne Rolle. In meinen Geschichten kann ich all meine wahren, tiefsten Gefühle und Gedanken zu spirituellen Themen durch meine Protagonisten zum Ausdruck bringen. Genauso durch Kunst.
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Lieber Attila
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Geschenk des Universums
Vom 6.12. bis 17.12. war ich krank und blieb zu Hause. Obwohl meine Krankheit mit unangenehmen, heftigen körperlichen Schmerzen verbunden war, erwies sie sich im Nachhinein für mich als dreifaches Geschenk des Universums.
I
1. Ich habe mir für den Dezember eine Auszeit oder besser gesagt eine Rückzugspause gewünscht. Natürlich habe ich mir eine Rückzugspause ganz anders vorgestellt. Ich wollte schreiben und künstlerisch tätig sein. Durch die Krankheit musste ich jedoch eine richtige Ruhepause einlegen. Ich hatte Zeit, über mein Leben nachzudenken und mir in vielen Bereichen noch mehr Klarheit zu verschaffen. Genau das Richtige für meine jetzige Situation!
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2. Ich habe gelernt, was loslassen wirklich bedeutet, indem ich mich mit dem körperlichen Schmerz auseinander gesetzt habe. Darüber habe ich ausführlich im Yoga-Forum berichtet.
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3. Ich konnte das erste Mal in meinem Leben ungestört krank sein. Ich war nur selten krank, solange ich bei meinen Eltern wohnte. Wenn ich jedoch einmal die Grippe hatte und gerne meine Ruhe gehabt hätte, hat meine Mutter ständig nach mir gesehen und verlangt, dass ich etwas esse, obwohl ich überhaupt keinen Hunger hatte. Natürlich hat sie es nur gut gemeint. Sie hatte auch die Angewohnheit, immer dann, wenn ich krank war, den Wintergarten zu putzen. Mein Vater musste ihr dabei helfen. Da verging mir das Kranksein von selbst.
In diesen zwei Wochen konnte ich ungestört im Bett liegen und schlafen. Ich konnte aufstehen und mir auf YouTube Filme ansehen, wenn ich Lust dazu hatte. Ich habe nur etwas gegessen, wenn ich hunger hatte.
I
Es war, trotz körperlicher Schmerzen, eine wunderbare Zeit. Ich bin sehr dankbar für diese Erfahrung, für dieses Geschenk. Ich habe gelernt, dass das Universum die perfekten Geschenke für mich hat.
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Lieber Attila
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Frage 3 (3. Raunacht)
Wie schaffe ich es, das Universum wirken zu lassen, ohne gleich in Panik zu geraten, wenn es in eine andere Richtung geht, als ich mir vorgestellt habe?
I
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In der westlichen Gesellschaft geniest nur Ansehen, wer gewinnt. Die Verlierer (Looser) werden mitleidig belächelt oder verspottet. Daher will jeder ein Gewinner sein. Wenn ihr eine Ausbildung macht und Geld dafür investiert, war die Ausbildung nur lohnenswert, wenn sie euch ein mehrfaches von dem, was ihr investiert habt, an Gewinn einbringt.
Auch du denkst so. Auch dir sollten deine Ausbildungen finanziell etwas einbringen. Doch all deine bisher absolvierten Ausbildungen haben dich aus deiner Sicht nur in eine Sackgasse geführt. Du hast viel Geld und Zeit investiert, ohne etwas davon zurückzuerhalten, wie du glaubst. Das hat dich sehr frustriert und du hältst dich für einen Versager. Doch im Universum gibt es keine Versager und auch keine Verlierer, aber auch keine Gewinner.
Es geht nie darum, im Leben nur immer zu gewinnen. Es geht vielmehr darum, mit jeder Situation, mit jedem Ereignis in deinem Leben umgehen zu lernen, ohne dabei zu leiden. Was ist damit gemeint? Du lebst in der Polarität. Das heisst, es gibt immer zwei Seiten ein und derselben Medaille, eine Sonnenseite und eine Schattenseite, wenn du so willst. Der Mensch bevorzugt natürlich die Sonnenseite. Doch ohne die Schattenseite kann keine Sonnenseite existieren. Sprich ohne die Schattenseite (zum Beispiel Verlust, Trauer, Schmerz) zu erfahren, kann der Mensch nie die Sonnenseite (zum Beispiel Gewinn, Freude ...) erkennen. Deine Aufgabe ist es, herauszufinden, wo zwischen den beiden Polen deine Mitte ist, damit du immer wieder dorthin zurückkehren kannst, wenn du zu weit nach links oder rechts abdriftest.
Was euch Menschen die grössten Schmerzen verursacht, wenn ihr durch eine Situation oder durch ein Ereignis leidet. Leid ist der grösste Schmerz. Es geht bei dir nun darum, zu lernen, Verlust, Trauer, Schmerz usw. zu erfahren, ohne daran zu leiden. Indem du zum Beispiel den Schmerz als das annimmst, was er ist und ihm Raum gibst sein zu dürfen, wird er eine Zeitlang da sein, sich für dich durchaus unangenehm anfühlen, aber du wirst nicht darunter leiden. Leiden hält den Schmerz fest, oft über Jahre hinweg.
Heisse jede Situation, jedes Ereignis in deinem Leben willkommen und erkenne es als vollkommenes Geschenk des Universums, das dich auf kürzestem Weg dahin bringt, wo du hinwillst, auch wenn das Geschenk dir im ersten Moment als total unpassend und sogar für dich nachteilig erscheint. Je besser dir dies gelingt, desto mehr willst du genau das haben, was dir das Universum ins Leben bringt, auch den Schmerz, auch den Verlust.
Wisse, du kannst in deinen Geschichten nur glaubhaft über Dinge/Gefühle schreiben, die selber erfahren hast!
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Liebe Grüsse
Pia
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Lieber Attila
I
Frage 4 (4. Raunacht)
Wie drücke ich die Liebe zum Universum aus?
I
gechannelte Antwort
Durch dein So-Sein, wie du bist. Es bedarf keines Tuns deinerseits. Dein So-Sein drückt bereits alles aus. Dein So-Sein berührt die Menschen um dich herum und bringt ihnen Heilung. Je bewusster du bist, und je mehr du dein So-Sein annehmen kannst, ohne Urteil und Kritik, desto mehr Menschen in deinem Umfeld vermagst du zu berühren. Lerne dich anzunehmen, wie du bist. Denn du bist vollkommen, so, wie du bist. Das Universum will dich genauso haben, wie du in jedem Moment deines Lebens bist.
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Liebe Grüsse
Pia
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Liebe Pia,
ganz lieben Dank für die Facebook-Adresse.
Liebe Grüße, Bärbel
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Lieber Attila
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Träume 4. Raunacht (29.12.2023)
Traum 1
Ich stehe in einem grossen Saal. Viele Menschen befinden sich ebenfalls in diesem Saal und plaudern miteinander. Plötzlich kommen zwei Männer in Uniform und sprechen einen Haftbefehl gegen mich aus. Ich habe keine Ahnung mehr, was ich angestellt haben soll. Die beiden Männer packen mich je an einem Handgelenk und wollen mich abführen. Ich wehre mich und entwinde mich dem Griff der beiden Männer. Ich sage, ich müsse zuerst noch zur Toilette. Sie lassen mich gehen.
In der Toilette hat es mehrere WC-Kabinen. Die Kabinen-Wände bestehen aus Stofftrennwänden. Sie sind alle nach oben gezogen worden, wie Rollläden. Viele Frauen befinden sich in der Toilette. In der einen WC-Schüssel befinden sich viele Kleider, die gewaschen werden sollen. In einer anderen sehr grosse Tassen, die abgewaschen werden sollen. In einer dritten befinden sich Holzmöbel. In einer vierten befinden sich schmutzige Schuhe, die geputzt werden sollen ... Nur eine WC-Schüssel ist leer und sauber. Ich ziehe die lachsfarbigen Trennwände herunter.
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Traum 2
Ich bin mit einer mir bekannten Frau zu Fuss unterwegs. Wir durchwandern eine Wüste und gelangen zu einem See oder Meer mit schwarzen Wasser. Meine Begleiterin wagt es, das schwarze Wasser zu betreten. Sie verwandelt sich in einen Delphin und schwimmt davon. Ich fürchte mich vor dem schwarzen Wasser und bleibe alleine am Ufer zurück.
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Deutungsversuch
Traum 1
Verhaftung: Einschränkung in der Freiheit. Ich verhafte an Etwas, das mich einschränkt.
Toilette: loslassen von überflüssigem Ballast
Keine Ahnung, was die mit Gegenständen gefüllten WC-Schüsseln zu bedeuten haben.
Trennwände: Ich möchte ungestört den Ballast loslassen können.
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Traum 2
auf Wanderschaft: Ich gehe auf meinem Lebensweg.
See/Meer: meine Seele
schwarzes Wasser: Ich scheue mich davor meine Seele zu ergründen, denn ich könnte auf etwas Unerwartetes stossen.
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Pia
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Lieber Attila
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Träume 5. Raunacht (30.12.2023)
Traum 1
Ich sitze in einem schwach erleuchteten Raum an einem Schreibtisch und channle eine Botschaft für eine Freundin. Ich schreibe die Botschaft von Hand auf Papier. Ich werde von einer Person, die den Raum betritt, bei meiner Arbeit gestört.
Als ich mich wieder hinsetze und meine Arbeit fortsetzen will, stelle ich mit Bestürzung fest, dass sich das beschriebene Papier in ein Tierfell verwandelt hat. Das Fell ist schwarz. Wenn ich die Fellhaare gegen den Strich nach oben streiche, sehe ich mein Geschriebenes noch ein bisschen. Es leuchtet auf, ist jedoch kaum zu entziffern.
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Traum 2
Ich bin ein 15 jähriges Mädchen und nehme an einem Schwimmwettkampf teil. Ich habe jedoch weder trainiert, noch beherrsche ich den Crowl. Beim Startschuss springe ich ins Wasser und schwimme los. Es fühlt sich so echt an. Ich spüre das Wasser sehr deutlich, und auch jede Bewegung beim schwimmen. Ich habe Mühe, voranzukommen. Ich sage zu mir: "Du kannst crowlen!" Und - oh Wunder - sobald ich das gesagt hatte, konnte ich tatsächlich crowlen.
Dann geschah etwas merkwürdiges. Plötzlich werde ich sozusagen aus dem Körper der Schwimmerin gezogen. Ich werde zur Beobachterin. Ich sehe, wie ich schwimme und mich langsam aber sicher an die Spitze vorarbeite.
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Mögliche Deutung
Traum 1
Da die gechannelte Botschaft verdeckt wurde, könnte es sein, dass es für die Freundin noch zu früh war für diese Botschaft. Es könnte bedeuten, dass ich gut darauf achten soll, wem ich eine solche Botschaft überbringe, wer bereits dafür empfänglich ist.
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Traum 2
Du kannst crowlen!: Es könnte ein Hinweis sein, dass ich von Natur aus Dinge kann, ohne vorher eine Ausbildung absolviert zu haben, wie z.B. Schreiben und Malen. Es könnte eine Aufforderung sein, es ganz einfach zu tun, ohne bedenken zu haben.
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Pia
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Lieber Attila
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Frage 5 (5. Raunacht)
Was kann ich tun, um in die unterrichtsfreien Tage eine Struktur zu bekommen?
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gechannelte Antwort
Die Menschen haben die Tendenz, ihre Alltagsstruktur das ganze Jahr über beizubehalten. Ein Teil in dir wünscht sich eine strenge Struktur, die immer gleich bleibt. Ein anderer Teil in dir möchte gar keine Struktur, da er sich von vorgegebenen Strukturen sofort in seiner Freiheit eingeengt fühlt. Um beiden Teilen in dir gerecht zu werden, beide Teile in dir zu befriedigen, ist es ratsam, die Tagesstruktur den jeweiligen Jahreszeiten anzupassen, so, wie es die Natur tut, so, wie es die Tiere tun. Im Winter ruht die Natur. Auch die Tiere sind nur kurze Zeit aktiv, da die Tage nur kurz sind. Im Sommer reifen die Früchte heran. Die Tiere ziehen ihren Nachwuchs auf und sind schon früh am Morgen aktiv. Während der Tageshitze ruhen sie jedoch im Schatten und werden erst gegen Abend wieder aktiv.
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Liebe Grüsse
Pia
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Lieber Attila
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Frage 6 (6. Raunacht)
Was kann ich tun, um in die Selbstliebe zu gelangen?
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Igechannelte Antwort
Anerkenne dich jeden Tag für das, was du vollbracht hast. Bringe dir jeden Tag Wertschätzung entgegen, für das, was du vollbracht hast. Nimm dich jeden Tag so an, wie du im Moment gerade bist. Vermeide jegliche Kritik, jegliches Urteil, dir gegenüber. Wisse, das Universum will dich genau so haben, wie du in jeder Sekunde deines Lebens bist.
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Liebe Grüsse
Pia
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Hallo Ihr Lieben,
vielen Dank, dass Ihr auch dieses Jahr erneut dabei seid. Vielen Dank, liebe Pia auch für das Teilen des Links. Die Inhalte sind aber natürlich ähnlich, wie auch vergangenes Jahr.
Ich wünsche Euch weiterhin ein gutes Eintauchen in die Kräfte, die uns nun umgeben.
Liebe Grüße,
Attila
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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Lieber Attila
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Ich habe mir überlegt, was ich in diesem Jahr wichtiges gelernt habe.
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Menschliche Konzepte
In einem Deiner Kurse habe ich gelernt/erkannt, dass fast alles, was mich umgibt, menschliche Konzepte sind. Diese können für mich stimmig sein, zum Teil stimmig sein, aber auch unstimmig sein. Ich kann aber auch selber meine persönliche Konzepte entwickeln, die genauso richtig oder falsch sind, wie die Konzepte anderer Menschen.
Diese Erkenntnis hat bewirkt, dass ich mich auf Konzepte anderer Eingelassen habe, ohne gleich das Gefühl zu haben, diese dann 1:1 übernehmen zu müssen.
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Ich habe mich im April dieses Jahres auf den Schreibkurs "Herztraining" eingelassen, wo es darum ging, über Gefühle zu schreiben. Da ich kein Fan von Übungstexten bin, bin ich gleich mit einer Geschichte eingestiegen, und habe so den Weg zurück zum Schreiben gefunden.
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Als Kind war ich in meinen Tagträumen immer der Protagonist in meinen Geschichten. Ich habe diese Geschichten nie aufgeschrieben. Während des Promotionsstudiums erwachte in mir jedoch der Wunsch, meine Geschichten aufzuschreiben. Ich bin in meiner Lieblingsbuchhandlung auf das Buch "Der Weg zum Schreiben" von Julia Cameron gestossen, habe mich an den PC gesetzt und einfach drauflos geschrieben. Ich hatte keine Ahnung, wohin mich meine Geschichte führen würde. Ich schrieb und las meine Geschichte sozusagen zugleich. Ich dachte, wenn ich 100 Seiten schaffe, sei das schon viel. Doch die Geschichte wurde immer verworrener und komplexer. Am Schluss umfasste sie 1500 DIN A4 Seiten. Ich habe für die Erstschrift 18 Monate gebraucht.
Als Kind hätte ich gerne eine Brieffreundin gehabt. So kam ich auf die Idee einen zweiten Roman, nur aus einem Briefwechsel zwischen zwei 12 jährigen Mädchen bestehend, zu schreiben. Das war eine ziemliche Herausforderung, da ein Brief im Prinzip ein Monolog ist. Auch diese Geschichte wurde immer verworrener und komplexer und umfasste am Schluss 1500 DIN A4 Seiten. Ich habe auch für den zweiten Roman 18 Monate gebraucht.
Ich habe beide Romane heimlich geschrieben. Meine Mutter las zwar gerne, schreiben war ihr jedoch zu endgültig, zu sehr in Stein gemeisselt. Sie hätte es mir ausgeredet, weil es in ihren Augen reine Zeitverschwendung war.
Bei einem Zeichenkurs bin ich mit einer Kursteilnehmerin näher in Kontakt gekommen. Ich habe ihr von meinem zweiten Roman erzählt und ihr den 1. Band des Briefwechsel-Romans zu lesen gegeben. Sie war begeistert davon und hat mich ermutigt, ihn einem Verlag anzubieten. Das habe ich dann auch tatsächlich getan. Ich habe den 1. Band der Geschichte dem Novum Verlag, ein Verlag für Erstautoren geschickt. Und oh Wunder - sie fanden meine Geschichte gut und waren bereit, sie zu veröffentlichen.
Bevor es richtig losging, bin ich aus dem Elternhaus ausgezogen und habe als Klassenlehrperson eine 100% Stelle angetreten. Da ich absolut keine Ahnung hatte, wie eine Buchveröffentlichung genau vor sich geht, wurde ich davon richtig überrannt. Da der 1. Band der Geschichte 500 DIN A4 Seiten umfasste, war er für ein Buch zu umfangreich. Also wurden schlussendlich 3 Bände daraus. Nun hatte ich 3 Bände statt nur einen Band am Hals. Dies bedeutete 3 Cover, 3 Buchrückentexte ... Ich musste die Schriftart, das Layout ... absegnen, bevor es in den Druck ging. Wie sollte ich das alles rechtzeitig neben einem 100%-Job schaffen?
Das Universum hat auf seine ganz eigene Art eingegriffen, etwas gewöhnungsbedürftig. Nach 6 Wochen Unterricht, wurde ich fristlos entlassen. Nun hatte ich zwar Zeit für die Veröffentlichung der 3 Bände, aber es dauerte ein Jahr, bis ich wieder einen Job hatte.
Ich hatte die Möglichkeit, das Cover selber zu gestalten. Da ich aber nach der Lehrerausbildung nie mehr zu Hause gemalt oder gezeichnet hatte, da meine Mutter mich immer dazu überreden wollte zu Aquarellieren, wie sie es tat. Ich bevorzuge jedoch das Realistische Zeichnen mit Bleistift oder Buntstift. Ich hatte also keinerlei Übung im Zeichnen und hätte für die Bilder viel zu lange gebraucht. So habe ich einen ehemaligen Kursleiter damit beauftragt. Er hatte auch eine Bekannte, die als Grafikerin arbeitet und sich mit Covergestaltung auskennt. Wir haben zwar alles besprochen, doch schlussendlich waren die Coverbiilder und das Cover dann doch anders, als ich es gerne gehabt hätte. Ich habe mich dann damit abgefunden, da ich die beiden ja schliesslich bezahlen musste und keine Zeit für Experimente war.
Der gewünschte Erfolg blieb aus. Mein Brotjob hat mich zu sehr absorbiert. Ich habe auch daran gezweifelt, ob die Schriftstellerei wirklich mein Ding ist. Inzwischen habe ich den Vertrag mit dem Verlag aufgelöst, da ich für die Vertragsverlängerung hätte bezahlen müssen. Das Publizieren hatte mich eine Menge Geld gekostet, da sich der Verlag ja absichern wollte.
Nun bin ich mir sicher, dass Schreiben mein Ding ist. Mir gefällt die Brief-Geschichte immer noch. Ich werde sie illustrieren, das Cover neu gestalten und einem anderen Verleger anbieten. Genauso mein erster Roman. Dieses Mal kann ich alles vorbereiten, was es zum Veröffentlichen braucht!
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Nach dem Schreibkurs "Herztraining" hätte ich die Möglichkeit gehabt, dem Schreibkurs "Mein Buch in einem Jahr" beizuwohnen. Ich habe mich jedoch gegen diesen Kurs entschieden, das die Autorin, die diesen Kurs anbietet, eine ganz andere Schreibmethode verwendet als ich. Sie plant eine Geschichte zuerst komplett durch, bevor sie zu schreiben beginnt. Sie erstellt einen sogenannten Plott. Sie entwickelt auch zuerst jede Figur. Ich verwende jedoch beim Schreiben die sogenannte Improvisatior-Methode. Ich schreibe, ohne zu wissen, wohin mich die Geschichte führen wird. Mir ist der Inhalt meiner Geschichte völlig unbekannt. Ich lerne meine Figuren während des Schreibens kennen. Ich könnte gar keinen Plott von meiner Geschichte erstellen.
Da jede Schreibmethode ein menschliches Konzept ist, ist meine bevorzugte Schreibmethode genauso richtig, wie jede andere. Ich habe mich entschieden, meiner Methode treu zu bleiben und darauf zu vertrauen, dass eine brauchbare Geschichte entstehen wird. Zwei Mal hat meine Methode ja bereits funktioniert. Folglich wird sie auch noch ein drittes und viertes Mal funktionieren.
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Liebe Grüsse
Pia
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