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29.03.2011, 15:27 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.03.2011, 22:56 von Heike.)
Hallo liebe Phyto-Interessierte!
Bei uns im Norden wird es auch endlich Frühling und so habe ich auf dem Spaziergang meine erste blühende Wildpflanze entdeckt. Sie wurde historisch genutzt und findet heute keine allgemeine Verwendung mehr.
Um welche Pflanze handelt es sich? Könnt ihr in mein Raster etwas über diese Pflanze eintragen?
Verdachtspflanzen: Lateinischer Name: Historische Indikation: Verwendung:(also Blatt, Kraut, oder was.. und falls Einschränkungen bestehen - welche?)
Es gibt auch Ficaria verna, und ich weiß es nicht, ob es sich dabei um genau die gleiche Pflanze handelt (sieht aber ähnlich bzw. gleich aus)
Und ich habe gelesen, Russen schmecken mit den Blättern Salate und Suppen ab.
Verwendung in der Naturheilkunde: äußerlich bei Hautkrankheiten, Rheumatismus, Gelenkschmerzen
Verdachtspflanze: Frühlingsscharbockskraut
Lateinisch: Ranunculus ficaria, Ficaria verna
Historische Indikation: Die Blätter wurden im Frühjahr als Salat gegen Skorbut ("Scharbock") gegessen, enthalten reichlich Vit. C (nach der Blüte auch giftiges Protoanemonin).
Verwendung: - volksheilkundlich die Blätter gegen Hautleiden und als Blutreinigungskuren
- homöopathisch: bewährte Indikation bei Hämorrhoiden
- bei Imkern beliebte Bienenweide
Super ihr beiden, ihr habt völlig recht. Es handelt sich natürlich um das Scharbockskraut! Die lateinischen Namen werden synonym gebraucht, so wie die Pflanze im deutschen auch als Feigwurz betitelt wird.
Unsere Beschreibung fasse ich daher mal zusammen:
Art: Scharbockskraut (Feigwurz) Lateinisch: Ranunculus ficaria (Ficaria Verna Hudson) Familie: Hahnenfußgewächse Inhaltsstoffe: u.a. Saponine, Protoanemonin Historische Indikation: Wurde vor allem volksheilkundlich eingesetzt. Als Nahrungsmittel zum Würzen, aber auch um den Mangel an Vitamin C auszugleichen (gegen Skorbut auf Schiffsreisen, etc) Auch gegen Hautleiden, Warzen und Frühjahrsmüdigkeit, bei Gelenkschmerzen und zur Blutreinigung wurde sie eingesetzt. Achtung: Sobald die Pflanze blüht, entwickelt sie vermehrt giftiges Protoanemonin, dann können schon kleinere Mengen gefährlich werden. Weitere Anmerkungen: Homöopathisch bewährt im Einsatz gegen Hämorrhoiden, bei Imkern beliebt zur Bienenweidung.