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Die habe ich noch auf meinem Rechner gefunden und stelle sie nun auch euch zur Verfügung
M.Cushing
Das ist Familie Cushing. Vater, Mutter und die kleine Tochter. Familie Cushing hat ein Problem. Sie ist krank .In ihrem Körper ist zuviel Cortisol. Und das ist nicht gut.
Das sieht man ihnen nämlich auch an.
Weil nämlich der Fettstoffwechsel gestört ist, hat Vater Cushing ein ganz rotes rundes Gesicht. Wie ein Vollmond. Er hat einen Stiernacken und Stammfettsucht. Und weil ihn das Fett so anspringt, hat er auch noch eine Fettleber und Hypercholesterinämie..
Frau Cushing hat ganz dünne Extremitäten und eine Osteoporose. Und weil sie auch noch schwache Muskeln hat, ist sie immer ganz kraftlos.Sie mag gar nicht aus dem Haus gehen, weil sie aussieht wie ein Mann. Sie hat auch überall so viele Haare. Sie ist nicht schön.
Auch Tochter Cushing ist krank. Sie hat Diabetes. Das findet sie doof. Genauso doof wie die Akne und die Geschwüre, die immer nicht heilen wollen, weil die Haut- und Bindegewesbversorgung gestört ist. Und das fällt immer auf, weil ihre Haut aussieht, wie Pergament.
Familie Cushing geht nur sehr selten mal weg. Öfter können sie nicht, weil sie sich immer überall alles einfangen. Sie sind sehr anfällig für andere Krankheiten .Ausserdem haben sie viel zu hohen Blutdruck. Und darum bleiben sie lieber zu Hause.
Prüfungsprotokoll mündliche HP-Prüfung
Heilbronn 29.11.10, 14Uhr
Prüfungsvorsitz: Fr.Dr.med.Stark
Beisitzerin: Fr. Kukic (hoffe ich hab mir in der Aufregung den Namen richtig gemerkt, ansonsten möge sie es mir verzeihen), HP
Die Prüfungsatmosphäre war sehr ruhig, geduldig, freundlich und bei „Hängern“ wurde einem auf die Sprünge geholfen oder nochmal nachgehakt, so das man vor lauter Aufregung dann doch noch drauf kam was sie hören wollte. Die Fragen stellte ausschließlich Frau Dr. med. Stark
Prüfung: Bestanden!!
Dauer ca 35min.
Begonnen wurde mit Gesetzeskunde:
-was ist Heilkunde? Jede berufs oder gewerbsmäßig vorgenommene Tätigkeit zur Feststellung, Heilung oder Linderung von Krankheiten, Leiden oder Körperschäden am Menschen
-Einschränkungen des HP: IfSG, HpG, Soz.Ges., Strafprozessordung, Hebammenges., Zahnheilkundeges., Durchführungsverordung zur Vereinheitlichung des Ges.wesens, Ges. auf dem Gebiet d.Heilwesens, AMG, BtmG, Rö.Verordnung, Strahlenschutzverordnung Embryonenschutzgesetz, Transplantationsschutzgesetz, Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb,mit den entsprechenden Erklärungen, mehr wollte sie hier nicht
-wer muss melden §8 IfSG , nur z.B. gemäß §6 meldet der Arzt, nach §7 der leitende Laborarzt,… gemeldet werden muss nicht, wenn Nachweis vorliegt das keine weiteren als die bereits gemeldeten Daten erhoben wurden
- wo wird gemeldet, Bsp: HP aus Heilbronn, Pat aus Stuttgart, HP macht Dienst auf Oktoberfest in München und stellt bei dem Pat eine MP Erkrankung fest. An welches Gesundheitsamt muss er melden = München
Infektionskrankheiten: hier wurde mir ein Blatt als Hilfestellung was sie alles hören wollte vorgelegt
Influenza:
Erreger: Influenzavirus A,B,C
Inkub.zeit; bis 4Tage,
Inf.weg Tröpfcheninfektion
Symptome: plötzlich heftiges hohes Fieber 40°C, schlechter AZ, Husten, Gliederschmerzen, Kopfschmerzen, evtl. Übelkeit, Erbrechen
Verlauf: s.Symptome
Komplikation: Otitis media(als häufige Kompl war ihr wichtig), bakt.Sekundärinfektion Pneumonie, (bei älteren Pat oft Todesursache), Tod, Meningitis, Encephalitis, Myocarditis
Therapie: Symptomatisch, keine Kausale Therapie möglich
Prophylaxe Impfung, Ordungstherapie: Sauna, gesunde Ernährung, spazieren an frischer Luft, Kneippkuren ….
MP: wurde nicht gefragt
Fallbeispiel: Pat. Kommt mit Übelkeit und Erbrechen.
Bitte erst DD, dann Anamnese
DD: Übelkeit/Erbrechen:
Begonnen von oben nach unten:
Sonnenstich, Hitzeschlag, Meningitis, Encephalitis, Comotio cerebri, Hirnödem, HirnTumor etc.
Herzinfarkt, Angina Pectoris, Roemheld-Syndrom, Hiatushernie,…
Hyperthyreose, M.Cushing, Phäochromocytom, Diab.mellitus (hier war ihr das Ketoazidotische Koma wichtig, warum es dazu kommt = Flüssigkeitsverlust, Polyurie, Polydipsie, Somnolenz), Gravidität,…
Gastroenteritiden, Magen-CA, Gastritis, Ileus, Appendizitis…
Hepatitis, Leberzirrhose, Cholelithiasis(Kolik), Cholezystitis, Pankreatitis, PankreaskopfCA,
Nephrolithiasis (Kolik), Urämie
Intoxikation: Alkohol, Lebensmittel, Drogen, Digitalis, Medikamente
Hepatitis, Cholera, Influenza, ….
Anamnese Übelkeit/Erbrechen
Vorerkrankungen, z.B. Diab.mell. (hier wieder Verweis auf Ketoazidotisches Koma),
Familienanamnese
Medikamenteneinnahme
Auslandsaufenthalte
Appetit, Abneigung gegen bestimmt Speisen z.B. Fleisch bei MagenCa.
Beruf – wegen Meldepflicht bei evtl Inf.krankheit oder evtl. Kontakt mit Giften
Bei Frauen letzte Periode zum Ausschluss einer Gravidität
Fieber?
Subfebrile Temperatur? Nachtschweiß? Leistungsknick? Müdigkeit? Gewichtsabnahme (B-Symptomatik)
Hat er was „schlechtes“ gegessen?
Sind andere Personen in seinem Umfeld auch erkrankt?
Wie oft wird erbrochen, wie sieht das Erbrochene aus (Blut, Galle, Speisereste, Kaffeesatzartiges Erbrechen, hier wurde nachgehakt woher die Oesophagusvarizenblutungen kommen = Alkoholiker, bei Leberzirrose wg. Pfortaderstau, ok.weiter)
Stuhlgang? Evtl.Diarrhoe, Obstipation (Ileus); wie oft Stuhlgang? Aussehen? Reiswasserartig bei Cholera, Erbsbreiartig bei Typhus abd., Johannisbeerartig bei Shigellenruhr, Bleistiftstühle bei RektumCa.
Untersuchungstechniken bei Gefäßen: wollte wissen was mir spontan einfällt
Venös: Meyr, Payr, Homan (erklären), wann werden die gemacht? = bei V.a. Phlebothrombose Notfall!! Welche Komplikationen kennen Sie bei einer Phlebothrombose Lungenembolie - auch Notfall!
Was tun Sie bei Pat mit V.a.Phlebothrombose? Pat muss ins KKH, ist Notfall, mehr wollte sie hier nicht wissen
Perthestest: konnte ich nur grob erklären, wusste aber das die Klappenfunktion damit geprüft wird
Wusste noch das es einen Trendlenburgtest gibt, aber nimmer wie er durchgeführt wird.
Messung des Beinumfangs, seitenvergleichend
Dann wollte sie noch Inspektion:
Schwellung/Ödeme, Hautcolorit (rot, blass), Varizen, Ulcus cruris
Palpation: Temperatur, bei Thrombophlebitis verhärteter Venenstrang, Ödeme (Delle nach draufdrücken bleibt)
Gesprächsprotokoll mdl. HP-Prüfung vom 10.11.2010 um 11:30 (eine Stunde früher – ich war zufällig zu früh da)
Amtsarzt: Dr. Meersteiner, Eichstätt
Beisitzer: haben sich leider nicht vorgestellt, aber beide sehr nett.
Atmosphäre:
sehr angenehme Atmosphäre. Sowohl Herr Dr. Meersteiner als auch die Beisitzerinnen haben mehrfach Hinweise gegeben und mich in die richtige Richtung geschupst. Vor allem am Anfang lief es etwas holprig wg. der Aufregung.
Was ich wichtig fand. Bei der Anamnese ein bisserl mitschreiben. Ihr werdet bald wissen, warum.
Eingangsfrage: Wie spricht man denn Ihren Namen aus. Was haben Sie denn bisher gemacht. Werden Sie eine Praxis eröffnen. Machen Sie die Prüfung zum ersten Mal. (nein zum 2. Mal)
Fallbeispiel:
Mutter kommt mit Kind - Übelkeit, Erbrechen, Bauchweh, Durchfall
auf Nachfrage:
seit gestern
5 Jahre alt
Fieber
Kindergarten – ja – andere Kinder auch krank? Nein
Hat das Kind was falsches gegessen?
AA: Wie meinen Sie das?
Was verdorbenes oder schimmliges
AA: Nicht dass die Mutter wüsste
geht es dem Kind sehr schlecht – Es geht
Vitalfunktionen – wg. Möglicher Exsiccose – und drohendem Schock – Notfall, Lagerung
AA: wann besteht hier Schockverdacht
Ich nannte 1,0
AA: Beispiel
nannte standardmäßig 100/100, drohender Schock – 1,5 manifester Schock
AA: Es wurde mit der Frage nachgeholfen, wie hoch der normale Puls bei einem 5 jährigen sei. Dann war klar, dass ich hier höher gehen muss. Sie wollten dann noch Puls beim Säugling wissen.
AA: Wie ordnen Sie den Puls von 95 bei einem Erwachsenen ein.
Man wollte die Werte bei Bradykardie und Tachykardie hören und dass dieser Puls zwar erhöht aber noch normal ist.
AA: Frage nach normalem Blutdruck
Ich meinte 120 / 80 wäre optimal.
AA: Und bei einer 70 jährigen Frau
das macht keinen Unterschied.
AA: Welche Erreger machen Durchfall?
Ich weiß nicht mehr was ich alles aufgezählt habe. Bei Kindern ….Noro, Rota, Adeno
Letzten Endes wollte man auf Salmonellen hinaus. Das hat man mir sehr draufhelfen müssen.
Es kamen Hinweise wie – kochen Sie zuhause selber – was verwenden Sie denn da – für Spätzle?
Das Kind geht in eine Kindertagesstätte eine öffentliche Einrichtung.......
Dann hab ich gefragt, ob das Kind im Kindergarten zu Mittag isst und ob es Hühnchen oder Eierspeise gegeben hat. Ich machte schon den Hinweis, dass ich bereits gefragt hatte, ob weitere Kinder im Kindergarten erkrankt seien. Darauf hat man nicht wirklich reagiert. Egal
Zwischenfragen zu den Erregern:
AA. Beim Noro-Virus wurde ich gefragt ob ich weiß, welchen Unterschied es bei Kindern und Erwachsenen gibt – Die Frage konnte ich nicht beantworten.
Der AA meinte, wenn er schon so fragt, gibt es bestimmt einen.
Ich sagte, dass ich es nicht weiß und nicht raten möchte.
AA: Kinder sind etwa 3 Tage ansteckend, bei Erwachsenen bis zu 10 Tage
AA: Was macht öfter Durchfall: Staphylokokken oder Streptokokken
Staphylokokken
AA: Was machen Sie jetzt mit dem Patienten
Bei drohendem Schock Notruf, ansonsten schick ich die Mutter mit Ihrem Kind zum Arzt, damit der Erreger festgestellt werden kann.
AA: Warum machen Sie das?
Behandlungsverbot nach IFSG
AA: Bei welchen Erregern dürfen Sie behandeln?
Ich stand auf dem Schlauch – kurze Pause.
AA: Anders gefragt, welche Erreger dürfen Sie nicht behandeln.
Ich fing an wieder aufzuzählen......
AA: Machen Sie es sich doch einfacher.....Überbegriff
ah ja...... infektiöse Gastroenteritiden - Danke
AA: Was macht noch Bauchschmerzen
Hab alles was mir einfiel genannt.
AA: Beisitzerin wollte bei Volvolus und Invagination wissen, was das ist
Beim Ileus wollte man mehr hören –
AA: Was ist das, Ursachen mechanisch und paralytisch, Auskultation
alles aufgezählt.
AA: Kann man einen Ileus auf dem Röntgenbild sehen?
Ich habe so ein Röntgenbild noch nicht gesehen, gehe aber davon aus, dass man einen Verschluss erkennen kann, zumal es ja zum Stau vor der Stenose und zur Gasentwicklung kommt.
AA: Er hat irgendwas aufgemalt, hab aber nicht verstanden, was er mir sagen wollte.
Bei der DD: akuten Pankreatitis Nachfrage
AA: Was ist das? Ursache? Wo sind die Schmerzen?
Alles Aufgezählt – und erklärt, dass das ein Notfall ist
AA: Warum?
V.a. Gefahr akutes Abdomen – Schockgefahr
AA: Folge einer chronischen Pankreatitis?
Diabetes
AA: Welche 2 Laborwerte sind wichtig bei der Pankreatitis
Lipase/ Amylase
Ihr werdet es nicht glauben.... aber das war`s.
Keine Injektion, keine körperliche Untersuchung an der Puppe.
Ich wurde hinausgeschickt und hatte Bedenken, weil eigentlich nichts
Praktisches war. Ich wurde aber gleich wieder hereingerufen. Bestanden.
Er meinte, am Anfang war`s ein bisserl holprig aber dann in Ordnung.
Man wünschte mir viel Glück auf meinem beruflichen Weg und ich war draußen.
Ich habe mal eine Frage an Euch: Und zwar geht es um den Gerinnungsthrombus. Eine mögliche Antwort bei den Prüfungsfragen lautete:
Erythrozytose (Zunahme aller Blutzellen).
Erythrozytose heißt ja auch Polyglobulie. Und die Zunahme aller Blutzellen heißt doch Polyzythämie und nicht Erythrozytose. Irre ich mich da? Es wäre nett, wenn jemand meine Frage beantworten würde.
Ich bin jetzt ein wenig in der Zwickmühle.
Was würdet ihr tun, wenn ihr beim Abhören Herzgeräusche feststellt. Teile ich das dem Patienten immer mit? Vor allem, wenn es sich ja um einen Zufallsbefund handelt und ansonsten keinerlei Pobleme bestehen?
Ich würde doch denken, dass ich den Betroffenen dann nur verunsichere.
Oder wie seht ihr das?
Datum: 08.12.2010
Gesundheitsamt: Köln
Amtsärztin: Frau Dr. Lampe
Beisitzer : Herr Scharwächter
Die Frau vor mir kam weinend aus dem Raum. Aber zum Glück waren es Freudentränen. 2 Minuten später kommt Frau Schäfer: Ich gebe ihr die Umschläge mit dem Geld, kurz danach werde ich rein gerufen. Ich gehe Freude strahlend in den Raum. Begrüße alle und alle Strahlen mich auch an. Oh was für ein gutes Gefühl. Ich stelle ein Fläschchen Sprudel vor mich und einen Stift.
Zuerst die Üblichen fragen:
Sind sie das erste Mal hier?
Was möchten sie machen: Ich habe erklärt dass ich mir eine Praktikumsstelle suchen werde und dann weiter sehe.
Haben sie eine med. Vorbildung : ja
Dann geht es los:
Frau Dr. Lampe (Amtsärztin, AA): Bitte sagen sie die Ursachen für Arteriosklerose
Ich (denke): Oh Gott was für ein Geschenk: alle runter gerattert.
Ich:ich weiß es fehlt noch eins
AA: ja das wissen sie auch: es ist eine Zivilisationskrankheit
Ich : Ok Hypertonie
AA: Was wissen sie über die Gicht
Ich: (oh Gott noch ein Geschenk): Gicht und primäre, sekundäre Hyperurikämie mit erklärt.
AA: Bitte nennen sie mir die Ursachen
Ich : alle aufgezählt
AA : dann Beschreiben sie die Gerinnungskaskade
Ich: erklärt, hat ihr aber nicht so gut gefallen.
Sollte dann erklären was geschieht, wenn sie sich verletzt. War dann zufrieden
Wie können sie als Heilpraktiker die Gerinnung überprüfen
Ich: Laborparameter genannt
AA: Eins fehlt noch
Ich . Thrombozyten
Ich dann weiter erklärt: Stich ins Ohrläppchen …erklärt, Stich in die Fingerbeere, Glas mit NaCl-Lös. (wusste ich aber nicht wie man den Test nennt (war aber nicht schlimm)
AA: Nennen sie mir Ursachen für Thrombozytopenie (Danke Ulrike hatten wir letzte Woche im Forum)
Ich : ITP , Autoimmun , verminderte Bildung , Früher Untergang usw.
AA: da fehlt noch eine Erkrankung die auch vom Knochenmark ausgeht
Ich : ah Leukämie
AA: Dann beschreiben sie mal was man inspektorisch bei einer Osteoporose sehen kann?
Ich witwenbuckel
AA : und was noch ?
Ich: radiologisch Deckplatten… ähm ach sie sagten ja inspektorisch. Da lachte sie.
Wusste ich nicht was sie meinte ( Hinterher sagte sie nur Tannenbaum )
AA: Bitte erklären sie den M. Werlhof
AA: Was für Blutfette können sie bestimmen bitte nennen sie sie Werte
Ich: habe mit den Triglyceriden angefangen und wollte dnn HDL erklären
AA: nennen sie doch zuerst das Gesamtcholesterin
Ich ok, dann weiter HDl und LDL erklärt, in welchem Verhältnis es stehen soll,
AA :
Bei welchem Pat sollte es ganz besonders beachtet werden
Ich : DM
Sie hat mich noch mehr gefragt, aber es fällt mir nicht mehr ein
Dann gebe ich weiter an Herrn Scharwächter, Heilpraktiker
Herr S: Dann sagen sie mir mal was eine Totraumerweiterung ist:
Ich: hab gesagt, dass ich dabei an das Giebelrohr denke, Pneumonieprophylaxe , Schonatmung alles was mir von früher vom Arbeiten auf der chirurg. Station eingefallen ist.
Herr S lächelte vor sich hin ( das hat mich sehr beruhigt )
Sollte dann Todraumerweiterung erklären, Todraumvolumen erklären, Menge.
Herr S: bitte erläutern sie den Aufbau der Lunge. (Danke Roswitha, kam in der Vorbereitung)
Ich: Ich beschreibe jetzt mal den Weg den ein O2 Molekül nimmt.
Hier wollte er noch etwas von mir wissen. ER hat versucht zu helfen und sagte, dass ich es eben schon aufgezählt habe, er es nur noch mal im Einzelnen hören wollte.
Ich: ich habe ihm gesagt, dass ich nicht wüsste worauf er hinaus wolle.
Herr S: ist nicht schlimm, sie haben es ja schon gesagt.
Dann erklären sie mir die Untersuchung der Lunge, mit den Möglichkeiten eines HP s
Ich (in Gedanken: man das kann doch nicht wahr sein Danke Petra, das hat sich ja gelohnt)
Hab mir sofort auf meinen Zettel IPPAF geschrieben und hab losgelegt.
Er hat mich dann immer gebremst und gesagt: wir wissen ja das sie das wissen bitte machen sie jetzt mit dem nächsten weiter
Den Rest den ich von ihm gefragt wurde, weiß ich nicht mehr
Dann Frau Schäfer
Fr S : es kommt ein 55 Jähriger Fliesenleger zu ihnen zusammen mit seiner Frau
Der Mann ist seit 2-3 Wochen abgeschlagen und müde. Bitte sagen sie was ihnen zur DD einfällt
Ich: kann ich noch ein paar Werte haben?
Fr S: freundlich: ja selbstverständlich, was möchten sie wissen.
Ich: RR Puls , Rhythmus ? … Hab mit meiner Anamnese begonnen und mir Notizen gemacht.
Fr S: hat mich dann gebremst und mich nur noch gefragt: warum haben sie nach B Symptomatik gefragt … warum haben sie das, und dies gefragt.
Ich: habe dann erklärt worauf ich hinaus wollte.
Die ganze Bandbreite aufgezählt, Magen Darm, Leber, Prostata, Bronchial ca., Poststrepptokokkeninfekt , usw.
Sie war sehr zufrieden und hat gesagt wir würden an dieser Stelle aufhören, da sie sehen würde, dass ich dies beherrsche.
Ich wurde hinaus gebeten. Dabei hatte ich ein sehr gutes Gefühl. Nach wenigen Minuten und ½ Liter sprudel wurde ich hineingerufen. Fr Dr L hat mir gratuliert und mich nochmal gefragt warum es beim letzten Mal nicht geklappt hat. Wir haben noch ein paar Minuten geplaudert. Ich habe allen eine schöne Weihnachtszeit gewünscht ( alle haben breit gegrinst ), Ja danke wir Ihnen auch, kam als Antwort.
Auf diesem Wege bedanke ich mich nochmal bei allen die mich auf irgendeine Weise unterstützt haben und drücke allen die Daumen die es noch vor sich haben.
Ich hatte die ganze Zeit Nicols Spruch im Hinterköpfen: Deine Gedanken sind mächtig.
Als Tipp für die die noch nach Köln gehen: Ein Gemisch aus Selbstsicherheit (ja Hilde du hattest Recht)
Können und ein bisschen Glück gehören dazu.
Den schönsten Spruch den ich vor der Prüfung gehört habe war:
Dem Dummen wünscht man Glück und dem fleißigen viel Erfolg!!!!
Lg Sabine
Der Patient (16 Jahre) wird von seiner Mutter begleitet.
Er ist ziemlich schüchtern, die Mutter teilt euch mit, dass er in letzter Zeit sehr müde ist und ihr der Husten von ihm gar nicht gefällt.
da noch niemand etwas über Hormone eingestellt hat (schade eigentlich), habe ich etwas für euch gemacht: ein grobe, stichwortartige Übersicht über die Hormondrüsen und deren Aufgaben.
Eine weitere Übersicht über Untersuchungsmethoden und Erkrankungen ist in Arbeit.
Ich hoffe, es hilft euch weiter
LG
P.S: Dies ist von einer Schülerin an Schüler, sollte ich also einen Fehler eingebaut haben, freue ich mich über den Hinweis!