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  Z wie Zungenerkrankungen
User Avatar Forum: Heilpraktiker - Wissen
Geschrieben von: Rilubi - 11.02.2021, 13:19 - Antworten (3)

Z = Zungenerkrankungen

Die Zunge ist ein Spiegelbild unseres Körpers, seiner Zustände bzw. Befindlichkeiten und Erkrankungen.
Das Bild der Zunge ist sehr individuell, nicht so wie ein Fingerabdruck, aber im Zusammenspiel von Form, Farbe und Struktur unterscheidet sich die Zunge eines jeden Menschen. 

Nicht jede Zungenveränderung ist pathologisch, wie z.B. die Glossitis dissecans oder die Glossitis mediana rhombica.
* Glossitis dissecans = Lingua plicate = Faltenzunge: angeborene Furchung der Zunge, harmlos, häufig
* Glossitis mediana rhombica = Entwicklungsanomalie ohne Krankheitswert: weißliche, scharf-begrenzte, ovale bis rautenförmige, papillenfreie Areale in der Mitte des hinteren Zungenrückens, 1,5% der Bevölkerung, nach Pubertät, mit Diabetes mellitus assoziiert -> Prävalenz bei Diabetes = 6%

In diesem Beitrag geht es aber nur um die pathologischen Veränderungen der Zunge, um Zungenerkrankungen.
Dabei können wir unterscheiden zwischen
• Zungenentzündungen
• Zungenveränderungen in Farbe, Form und Struktur
• Zungenverletzungen
• Zungenschwellungen
• Sensibilitätsstörungen wie Zungenbrennen
• Geschmacksstörungen

Häufig treten mehrere Veränderungen gleichzeitig auf, wie z.B. beim Vitamin B12-Mangel: Die Zunge ist rot, glatt und brennt.

1) Zungenentzündungen
Glossitis ist der Fachbegriff für eine Entzündung der Zunge.
* Glossitis superficialis = oberflächliche Zungenentzündung mit entzündlichen Veränderungen der Zungenschleimhaut
Glossitis profunda = Entzündung der Zunge unter Beteiligung mehrerer Zungenschichten, der Mundschleimhaut und des Gaumen
Glossitis atrophicans = Zungenatrophie mit Rotfärbung von Zungenspitze und -rücken (Lackzunge) aufgrund Atrophie der Zungenpapillen  
   (Hunter-Glossitis)
* Glossitis areata exsudativa = Lingua geographica = Landkartenzunge
     o entzündliche Veränderung der Zungenoberfläche mit unregelmäßigen Rötungen und gut abgrenzbarem, weißlichem Randsaum
     o häufig, gutartig
     o Form, Größe und Verlauf von Rötung und Randsaum wechseln im Verlauf
     o Ursache unbekannt
* Glossitis ulcerosa = entzündliche Veränderungen der Zunge mit flachem, schmierig belegten, schmerzhaften Ulcus, meist am Zungenrand
     o mechanische Irritationen durch Zahnkanten, fehlerhaften oder schlecht sitzenden Zahnersatz
* Glossitis granulomatosa = diffuse Vergrößerung der Zunge durch granulomatöse Erkrankungen, sehr selten
* Glossitis phlegmonosa = schmerzhafte Phlegmone der Zunge
     o nach Verletzungen und Infektionen
     o kann sich auf Mundboden, Hals, Atemwege ausdehnen -> bei Ausdehnung auf Atemwege besteht Gefahr ihrer Einengung -> dann häufig  
        chirurgischer Eingriff notwendig

2) Zungenveränderungen:
a) Zungenbelag und Zungenverfärbungen:
* weiß belegte Zunge:
     o wegwischbar = Mundsoor -> Mundsoor kann wie ein Pilz im Wald von der Zunge „gesammelt“ werden.
     o nicht wegwischbar:
          • Leukoplakie 
             - gilt als Präkanzerose, d.h. gilt als eine Vorstufe für die Entwicklung eines Karzinoms
             - Verhornungsstörung des Plattenepithels der Schleimhaut
             - bei: HIV-Erkrankung, Lupus erythematodes, Tuberkulose, Syphilis (tertiäre)
          • auch bei Erkältungskrankheiten, Infekten 
* weiß-grauer Zungenbelag:
     o Mononukleose
     o Diphterie (+süßlich-fauliger Mundgeruch)
     o mit rotem, belagfreien Rand und Zungenspitze (Röte hat Form eines W): Typhus
* weiß-gelbliche Belege: Hinweis auf gastrointestinale Erkrankungen 
* graue Zunge: schwerer Eisenmangel
* leuchtend rote Zunge:
     o Anämien, vor allem B12-Mangelanämie, Perniziöse Anämie, auch bei Eisenmangelanämie möglich
     o Leberzirrhose, Leberinsuffizienz
* Himbeer- oder Erdbeerzungen: dunkelrote leuchtende Farbe, Oberfläche erscheint gröber oder gekörnt durch die hervortretenden Papillen
     o vor allem bei Scharlach (erst weiß belegt - vor allem am Zungengrund, dann stark gerötete Zunge)
     o aber auch bei Masern, Kawasaki-Syndrom
* gelbliche Belege: Hinweis auf Leber- und Gallenerkrankungen
* bräunliche Belege (selten): Nierenerkrankungen, Nierenschwäche  
* dunkle Flecken: Addison-Krankheit
* dunkelgrün-schwärzliche Verfärbungen, v.a. der Zungenrückenmitte = Lingua villosa nigra
     o vor allem bei Männern
     o Ursache unbekannt, diskutiert wird eine veränderte Mundflora durch Antibiotika oder Nikotinmissbrauch
b) Zungenfarbe und -struktur
* Lackzunge: glänzend rote Zunge mit und ohne Atrophie der Zungenpapillen
     o Leberzirrhose, Leberinsuffizienz, Leberentzündung
* Hunter-Glossitis: gerötete und glatte Zunge aufgrund Atrophie der Zungenpapillen
     o Vitamin B12-Mangel
     o Perniziöse Anämie (Vitamin B12-Mangel aufgrund Mangel an Intrinsic-Faktor)
     o auch bei Syphilis und Tuberkulose möglich
* dunkelrote Knötchen und Blasen mit weißen Rändern = Plaques muqueuses
     o Syphilis (sekundäres Stadium) 
* Aphten: kleine weißlich-gelbliche und schmerzende Stellen mit rotem Rand
     o Schleimhautverletzungen, meist Abheilung innerhalb 1-2 Wochen, Rezidive möglich, Veranlagerung 
     o ärztlich abklären lassen, da so auch ein Zungentumor aussehen könnte

3) Zungenbrennen
wird auch Glossodynie genannt und kann u.a. auftreten bei:
• Stoffwechselstörungen, z.B. Diabetes
• Vitaminmangel, insbesondere Vitamin B12
• Hormonelle Veränderungen, z.B. in den Wechseljahren
• Gastroösophagaler Reflux
• Sjögren-Syndrom
• Psychische Störungen, insbesondere depressive und psychosomatische Störungen

4) Zungenschwellungen
* Allergien, insbesondere gegenüber Nahrungs- und Arzneimitteln
* Insektenstiche in die Zunge -> auch ohne Allergien sind hierbei teils massive Schwellungen möglich

5) Tumore
* Zungenkarzinom = Karzinom an Lippen und Zunge, gehäuft bei Rauchern und alkoholabhängigen Menschen

6) Zysten
* Ranula = Zyste im vorderen Mundboden, im Bereich der Zungenspeicheldrüse

     sichtbar als blasige Vorwölbung neben dem Zungenbändchen, 
     auch beidseitig möglich


Die Zungendiagnostik spielt in der Schulmedizin eine eher untergeordnete Rolle. Zwar wird die Zunge in die Untersuchung miteinbezogen, aber zumeist erfolgt nur eine Beurteilung ihrer Farbe und ihres Belages. 
In der Traditionellen Chinesischen Medizin dagegen spielt die Zungendiagnostik eine wichtige Rolle. Hier werden bestimmten Zungenregionen Körperteile und Organe zugeordnet und Veränderungen in diesen Regionen dann mit diesen Körperregionen in Bezug gesetzt. 

Ich hoffe, es ist für euch etwas Interessantes und Neues dabei. Meine Auflistung ist bestimmt nicht vollständig, aber ich habe versucht, alle wichtigen und häufigen Erkrankungen aufzunehmen.

Liebe Grüße aus dem tief verschneiten Halle (Saale) Smile
Sabine

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Lightbulb *Dami Charf* Kostenloser Online-Kongress "Trauma & Beziehung" - TIPP
User Avatar Forum: Aktuelles für HPP
Geschrieben von: SonjaS - 11.02.2021, 09:22 - Antworten (6)

Hallo liebe (angehenden) HPPler und alle Interessierten,

bei meinen Recherchen im Internet ist mir heute ein Online-Kongress per "Zufall" aufgefallen, den ich gerne mit euch teilen möchte Angel :

Dami Charf, eine der führenden Traumatherapeutinnen in Deutschland, bietet einen kostenfreien Kongress an, der am 22.02. startet.

Hier der Link für alle Interessierten:
https://traumaheilung.de/onlinekongress-...beziehung/

Ich wünsche euch viel Freude damit.

Heart liche Grüße

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  Vorstellung
User Avatar Forum: Vorstellung der Forumsteilnehmer
Geschrieben von: gerlindeho - 10.02.2021, 19:57 - Antworten (2)

Hallo an Alle!
Bin 53 Jahre alt und komme aus Oberösterreich.
Gibt´s noch andere "Ösis" im Forum? :-)
Habe heute mit der Ausbildung zum Schamanischen Heiler begonnen...
Erster Tag: Schutzrituale
Ein bisserl Vorerfahrung bringe ich schon mit.
Habe vor einigen Jahren in Wien die Ausbildung zum "indianisch visionären Berater" abgeschlossen.
Freue mich sehr und bin gespannt, was da so alles kommt.
Liebe Grüße!
Gerlinde

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  DYING & LIVING – AN IMMERSIVE ONLINE EXPERIENCE
User Avatar Forum: Trauerbegleiter
Geschrieben von: AnnemarieHeidi - 10.02.2021, 18:13 - Antworten (1)

Hey ihr Lieben,

auf https://sand.dyingliving.com gibt es Videos von tollen Lehrern (Frank Ostaseski, Rick Hanson, Stephen Jenkinson, u.a.) rund um das Thema Leben, Sterben und Tod. Ich habe mich (noch) nicht registriert und kann von außen nicht beurteilen, ob es sich lohnt. Da es sich vielversprechend anhört, dachte ich, dass sich der ein oder die andere vielleicht über den Hinweis freut. 
Wenn sich jemand von Euch registrieren sollte, freue ich mich über Feedback. 

Liebe Grüße,
Annemarie

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  Psychologischer Berater Berufsbezeichnung
User Avatar Forum: Rechtliche und juristische Fragen
Geschrieben von: Horst - 10.02.2021, 17:03 - Keine Antworten

Hallo Miteinander,

Die Naturheilschule Isolde Richter bietet ja auch Ausbildungskurse für den Beruf des „Psychologischen Beraters“ an.
 
Hierzu ist in letzter Zeit mehrfach die Frage nach der korrekten Berufsbezeichnung für diese Berufsausübung aufgetaucht. So zum Beispiel: „Darf ich als „Psychologischer Berater“ mit dieser Bezeichnung auf Praxisschildern, Flyern, Homepage auftreten?“
 
Meine Stellungnahme hierzu:

Die Tätigkeitsbezeichnungen „psychologischer Berater“ ist gesetzlich nicht geschützt und es gibt in Deutschland keine gesetzlichen Anforderungen an die Führung dieser Bezeichnung. In Deutschland darf sich deshalb jede Person so beruflich betätigen und dabei eine Vielzahl von Beratertätigkeiten erbringen und sich hierzu aus- und weiterbilden.
 
Wie jede Berufsausübung unterfällt aber auch der Beraterberuf den allgemein gültigen gesetzlichen Schranken, z.B. schon hinsichtlich der Berufsbezeichnung:

-         Das Psychotherapeutengesetz schützt z.B. die Berufsbezeichnung Psychotherapeut und Psychotherapie, indem es konkrete staatliche Zulassungsvoraussetzungen vorgibt.
-         Heilpraktiker, Arzt, Psychotherapeut als Berufsbezeichnung setzen ebenfalls die Erfüllung gesetzlich vorgegebener Vorbedingungen voraus, wobei jegliche, irgendwie geartete Therapie eine staatliche Erlaubnis voraussetzt.
-         Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG).
Das  UWG soll den gewünschten Wettbewerb unter vielen Anbietern und damit den Verbraucher/Kunden vor unlauteren, d.h. irreführenden Aussagen und Methoden schützen.
§§ 3 ,5 UWG verbieten unlautere und irreführende geschäftliche Handlungen. So hat der Psychologische Berater z.B. im Rahmen seines Marktauftrittes (Werbung, Internet, Türschilder etc.) korrekte Angaben zu seiner Befähigung und seinen angebotenen Dienstleistungen zu machen. Verstöße gegen das UWG liegen z.B. in einer Werbung mit gesetzlich geschützten Berufsbezeichnungen, die der Psychologische Berater tatsächlich nicht erworben hat, oder mit nicht zutreffenden Hinweisen auf gesetzlich reglementierte Tätigkeitsinhalte, für welche eine Befähigung nicht vorliegt. Dieses Verhalten ist abmahnfähig. Folgen sind Schadensersatz- und Unterlassungsansprüche.
Beim Psychologische Berater besteht eine gewisse begriffliche Nähe zum Beruf eines Psychologen oder Psychotherapeuten. Diese Berufe sind aber gesetzlich geregelt und geschützt.

Daher schließen Sie in Ihren werblichen Aussagen (Werbung, Internet, Türschilder, Flyer etc.) missverständliche Aussagen aus! Der Begriff „psychologische/r Berater/in“ ist (aktuell) nicht geschützt. Er kommt aber der geschützten Berufsbezeichnung der Diplom-Psycholog/innen aus der Kundensicht recht nahe. Daher dürfen Psychologische Berater auf keinen Fall den Eindruck erwecken, sie hätten Psychologie studiert oder hätten eine vergleichbare Qualifikation! Dies wäre eine Verzerrung des Wettbewerbs
Dies gilt auch für die Angabe von Zertifikaten oder Diplome von Ausbildungsinstituten, die Sie als Berater/in erhalten haben. Eine solche Qulifikation sollten Sie nicht als Namenszusatz führen oder dem Namen voranstellen, da dies bei Kunden den Eindruck erwecken würde, Sie hätten ein Hochschulstudium absolviert.
 
Was Sie als Psychologischer Berater unbedingt vermeiden müssen: Vermeiden sie jede Bezeichnung, Andeutung oder Ausübung von: Diagnose, Behandlung, Heilversprechen, Prognoseaussagen zu Krankheiten, Empfehlungen zu Veränderungen oder dem Absetzen von Therapie, Ausübung von Therapie, Heilung in jedweder Ableitung! All dies dürfen i. d. R. nur Ärzte, Psychotherapeuten und Heilpraktiker selbstständig tun oder andere therapeutische Berufe im Auftrag und in Kooperation mit Personen, die eine selbstständige staatliche Heilerlaubnis haben! Psychologische Berater haben diese Erlaubnis nicht!

Wenn Sie diese Regeln beachten, die grundsätzlich für alle Berufe und Berufsbezeichnungen gelten, gilt auch für Sie:
Die Berufsbezeichnung „Psychologischer Berater“ steht Ihnen zu!

Ganz liebe Grüße
 
Horst

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  Unsere Lerngruppe
User Avatar Forum: Online-Schulungen und virtuelle Lerngruppen (Homöopathie)
Geschrieben von: Angelika Briegel - 10.02.2021, 16:21 - Antworten (31)

Hallo liebe Kursteilnehmer Hömöopathie Ausbildungsblock 1.
Wie gewünscht habe ich für Donnerstags morgens von 10:00- 12:00 Uhr eine Lerngruppe gegründet.
Hier der Link dazu:

https://global.gotomeeting.com/join/653525533

Zugangscode: 653-525-533

Viele Grüße Angelika Briegel

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  Umfrage: Geschmackssache! Ich brauche eure Hilfe!
User Avatar Forum: Wer kann mir hier mal kurz helfen?
Geschrieben von: Isolde Richter - 10.02.2021, 15:54 - Antworten (39)

Über Geschmack lässt sich bekanntlich lange und intensiv streiten. Und das haben wir hier jetzt ausgiebig gemacht. Smile 
Deshalb wollte ich dazu EURE Meinung hören.

Wir sind dabei unser Schullogo (wieder einmal) zu aktualisieren.
Welches Logo gefällt euch am besten? Bitte achtet vor allem auf das Schriftbild, denn das war der Punkt über den wir uns hier am wenigsten einigen konnten.

Schon mal ganz lieben Dank für eure Meinung.

   

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  IEK Köln
User Avatar Forum: Small Talk
Geschrieben von: Sandya - 10.02.2021, 14:23 - Keine Antworten

Hallo liebe Alle,

hat hier jemand Erfahrungen mit den Kursen der IEK Köln und ob diese eher unter "Reinschnuppern" fallen, oder als erlernen einer Methode Sinn machen. Bin mir unsicher, da sie teilweise zwar über ein/zwei Jahre gehen in Blöcken, ich aber so nicht abschätzen kann, wie "fundiert" diese sind.

Falls dort schon mal jemand war, wie war es dort ganz allgemein?

Lieben Dank vorab für Rückmeldungen (auch per PN, falls es nicht im Forum stehen soll).

Herzliche Grüße
Sandy

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  Was macht die Allergie bei RA und LE?
User Avatar Forum: Allergie (HPA)
Geschrieben von: anjafei - 10.02.2021, 13:53 - Antworten (3)

Hallo zusammen,

sdsdfsdfsdfsdfcvfwtsdfIch hatte mit meiner tollen Lernpartnerin Annett wieder gelernt. Dabei hatten wir uns RA und LE vorgenommen.
Dabei haben wir Unstimmigkeiten entdeckt, die wir uns erklären könnten, wenn sie denn stimmen. Daher dachten wir uns, wir fragen mal Euch, ob unsere Überlegungen in die richtige Richtung gehen.

Erstmal zu RA:

hier überlegen wir, ob erst eine Allergie Typ 3 (humoral) und dann zu einer Typ 2 (zellulär) übergeht. 
Die Überlegung kommt daher, weil die Rheumafaktoren doch letztlich AK gegen die AK der zB vorausgegangen Infektion ist, oder? 
Allerdings steht im Skript, dass sich bei RA die Autoimmunreaktion gegen körpereigenes Gewebe richtet, also Typ2. Wird damit gemeint, dass diese Immunkomplexe aus AK und AK sich im Gewebe ablagern und dann durch die Immunabwehr bekämpft wird und dadurch umliegendes Gewebe mit zerstört wird?
Es ist letztlich eine Verständnisfrage, die uns helfen würde den Stoff besser zu greifen, weil wir so mit Rheumafaktor und Allergie Typ 2 nichts anfangen können. 

zu LE:

Das ist ja eine Allergie Typ 3. Hier fragen wir uns nun, wenn die Antigen präsentierenden Abwehrzellen nukleäre Substanzen aus dem körpereigenen Zellkernen präsentieren, ob hier die T-Zellen, genauer gesagt, die Unterdrücker, nicht funktionstüchtig sind bzw fehlen? Normalerweise müssten diese doch erkennen, dass es sich hier um körpereigene Substanzen handelt. Oder kann man sagen, dass sie alles "verarbeiten", was präsentiert wird und daraufhin "entscheiden", ob sie zB. B-Lymphos oder NK "informieren" oder gar nicht reagieren?
Warum präsentieren antikenpräsentierende Zellen überhaupt körpereigene Substanzen? Liegt vielleicht hier schon die Autoimmunreaktion?

Könnt Ihr uns hier helfen Licht ins Dunkel zu bringen?

Ganz lieben Dank

Annett und Anja

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  W - wie Wasser- und Elektrolythaushalt
User Avatar Forum: Heilpraktiker - Wissen
Geschrieben von: Gini - 10.02.2021, 09:25 - Antworten (1)

Wunderschönen Mittwoch ihr Lieben,

heute gibt es einen Ausflug in ein spannendes Thema, nämlich was die Salze und das Wasser so in unserem Körper anstellen und wie das Ganze geregelt wird. Da dies ein riesiges, komplexes Thema ist und wir allein im Stoffwechsel in der Heilpraktikerausbildung alle Mineralien extra besprechen, soll euch dies hier als Gesamtübersicht dienen.

WASSER- und ELEKTROLYTHAUSHALT

Info zum Wasser:
- Wasser ist der Hauptbestandteil im Körper und abhängig von Alter, Fettanteil und Geschlecht
  ... Erwachsene bestehen zu 50-60% aus Wasser
  ... Säuglinge zu 75% aus Wasser
  ... je älter wir werden desto weniger, teils bis zu 30% runter
  ... Frauen haben meist weniger Wasser, einen geringeren Muskelanteil und mehr Körperfett
- Fettgewebe enthält relativ wenig Wasser
  ... daher haben magere Menschen einen höheren Anteil
- ca. 40% des KG davon finden wir im Intrazellulärraum, ca. 10% im Interstitium und ca. 5% im Intravasalraum

Info zu Elektrolyten:
- Mineralstoffe in positiv oder negativ geladene Teilchen = Ionen, die in Wasser gelöst vorkommen
- wir nehmen sie per Salze in Nahrung und Getränken auf
- wichtigsten: Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium, Chlorid, Phosphat
- können ihre Aufgaben nur leisten, wenn sie in bestimmten Konzentrationen in und außerhalb der Zellen vorkommen

Elektrolyte sind beteiligt ...
- beim osmotischen Druck
  ... im Extrazellulärraum v.a. Natrium und Chlorid
  ... im Intrazellulärraum v.a. Kalium, Phosphate (und auch Proteine)
- beim Membranpotenzial, Erregungsweiterleitung
- bei der Mukelkontraktion
- bei der Mineralisierung des Knochens
- bei der Regulation des phWertes
- bei der Regulation des Säure-Basenhaushaltes
- bei Enzymfunktionen

Info zum Wasser- und Elektrolythaushalt:
- das ideale Verhältnis im Körper von Wasser und Elektrolyten bezeichnen wir als Homöostase
- beteiligte Organe hinsichtlich Ausscheidung:
  ... Nieren per Urin
  ... Verdauungssystem per Stuhl
  ... Haut per Schweiß
  ... Atmungssystem per Atemluft
- nur die Nieren gelten aber Regulator mit dem Hintergrund alles im Gleichgewicht zu halten
- alle anderen geben Wasser und Elektrolyte aufgrund ihrer Funktion mehr oder weniger ab (Stichwort: Sportler)

Regulation:
- Wasser und Elektrolyte sind zusammen zu sehen, da sie im Wasser gelöst vorkommen
  ... verändert sich also der Wasserhaushalt, verändert sich auch der Salzhaushalt
- extrazellulärer Flüssigkeitsanteil ist mit am Blutdruck beteiligt
   daher auch durch Mechanismen angesprochen, die dem Blutdruck dienen (v.a. bei Natrium und Wasser)

Natrium- und Wasserhaushalt
*** Volumenrezeptoren im rechten Atrium und den Hohlvenen registrieren erhöhtes Volumen
     ... hemmen dann die ADH Freisetzung und somit wird die Wasserausscheidung erhöht
*** hier kennen wir auch die Endokardzellen im Vorhof, die auf die Dehnung reagieren, indem sie ANP und BNP freisetzen
     ... führt dann zur Hemmung von Aldosteronausschüttung und somit wird Wasser und Natriumausscheidung gesteigert
*** auf sinkenden Blutdruck reagiert unsere Niere empfindlich, hierzu gibt es die Polkissen im Juxtaglomerulärem Apparat, diese setzen Renin frei
    ... aktiviert das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System (RAAS) und fördert durch das Aldosteron dann die Natriumrückresorption an den Sammelrohren
*** Osmolatitätssensoren in Leber und Gehirn registrieren den osmotischen Druck
     ... ermitteln sie eine erhöhte Natriumkonzentration im Extrazellulärraum, wird die ADH-Sekretion gesteigert und somit mehr ausgeschieden
*** Durstgefühl ausgelöst per...
   ... Osmolatitätssensoren im Gehirn
   ... Angiotensin II
   ... vermindertes extrazelluläres Volumen
Wasserhaushalt
- Aufnahme per Getränke und Nahrung im Durchschnitt ca. 2,5l pro Tag
- Ausscheidung per Urin, Stuhlwasser, Schweiß und Atmung auch bei ca. 2,5l pro Tag

Kaliumhaushalt:
- Natriumrückresorption in der Niere von Aldosteron führt indirekt zur Kaliumausscheidung
- sinkender ph-Wert führt zu einer Hyperkaliämie, da Protonen im Austausch gegen Kalium in die Zellen aufgenommen werden
- Insulin senkt die extrazelluläre Kaliumkonzentration nach der Nahrungsaufnahme
  ... da Kalium dann zusammen mit Glukose in Leber- und Skelettmuskelzellen aufgenommen wird

Calciumhaushalt:
- Parathormon aus der Nebenschilddrüse sorgt dafür das Ca parat ist
  ... steigert die Ca-Rückresorption in der Niere
  ... förder die Ca-Freisetzung aus den Knochen
- Calcitonin aus den C-Zellen der Schilddrüse hemmt die Freisetzung aus den Knochen
- Calcitrol stimuliert die Rückresorption in der Niere und die Aufnahme von Ca im Darm

Phosphathaushalt
- Parathormon fördert in der Niere die Ausscheidung von Phosphat bei gleichzeitig vermehrter Ca-Rückresorption
- Phosphat und Calciumhaushalt sind eng aneinander gebunden

Magensiumhaushalt
- Parathormon und ADH fördern die Resorption von Magnsium in Niere und Magendarmtrakt

So ich hoffe damit konnte ich euch ein wenig animieren euch mit dem Thema anzufreunden und es gibt viele, viele Begriffe die euch zum Wiederholen und Aktivieren einladen. Danke an alle aus der gestrigen Hormonschulung, die mich zu diesem Thema heute animiert haben.

Viel Freude weiterhin und liebe Grüße
Gini

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