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Wink Guten Morgen
User Avatar Forum: Small Talk
Geschrieben von: Alexandra N. - 11.08.2009, 08:00 - Antworten (15)

Ich wollte nur mal ein liebes

Guten Morgen


in die Runde trällern. Das Wetter ist zwar heute (hier zumindest) nicht berauschend, aber was solls, kann man ja eh nicht ändern.

Meine letzte Urlaubswoche ist angebrochen und die möchte ich noch mit Lernen verbringen. Ab nächster Woche wird die Zeit dann wieder deutlich knapper.


Liebe Grüße...Smile

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  MC-Fragen
User Avatar Forum: Lerntipps (HPA)
Geschrieben von: *Bianca* - 08.08.2009, 19:41 - Antworten (8)

Hallöle,

kennt jemand eine Seite wo man MC-Fragen kategorisch/thematisch trennen kann? Im Normalfall werden alle Themen bei den Trainingsübungen gemischt, ebenso auch beim Lösen von Prüfungen vorangegangener Jahre. Was für einen Anfänger eher ungünstig bzw. gar nicht durchführbar ist.

Ich kenne nur 1 Seite wo man die Themen anklicken kann, so dass man nicht alle Thematiken abgefragt bekommt, hat jemand vielleicht noch eine solche Seite im Angebot???

GLG

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  Anamnesebogen
User Avatar Forum: Berufsfeld des Heilpraktikers
Geschrieben von: Claudia Fiedler - 08.08.2009, 09:19 - Antworten (13)

Aufgrund verschiedener Nachfragen hat Frau Richter einen Anamnesbogen erstellt, den Ihr im Attachment findet.

Liebe Grüße

Eure Moderatorin
Claudia



Angehängte Dateien
.doc   Anamnesebogen-Muster.doc (Größe: 109,5 KB / Downloads: 779)
.doc   Diagnose.doc (Größe: 30,5 KB / Downloads: 492)
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  Aufhebung der Verschreibungspflicht für Adrenalin und Kortison
User Avatar Forum: Berufsfeld des Heilpraktikers
Geschrieben von: Claudia Fiedler - 08.08.2009, 09:10 - Antworten (6)

Zu Eurer Information:


Aufhebung der Verschreibungspflicht für eine einmalige Anwendung von Adrenalin und Kortison für den Notfall

Bisher ist es für den HP ein Dilemma, dass er auf der einen Seite zwar Medikamente am Patienten anwenden darf, die lebensbedrohende Anaphylaxien verursachen könnten, auf der anderen Seite stehen ihm auf legalem Weg bisher keine Möglichkeiten zur Verfügung um angemessen reagieren zu können, wenn dieser Fall tatsächlich eintritt. Das könnte sich im ersten Quartal evtl. ändern:


Am 30. Juni 2009 fand die 63. Sitzung des Sachverständigenausschusses für Verschreibungspflicht nach § 53 AMG im Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte statt.

Die Heilpraktikerschaft ist in diesem 15-köpfigen Gremium mit einem Sitz stimmberechtigt vertreten. Da die Beratungen der Kommission vertraulich sind, können an dieser Stelle nur einige für Heilpraktiker wichtige Ergebnisse mitgeteilt werden.

Der Ausschuss hat empfohlen, folgende Arzneimittel aus der Verschreibungspflicht zu entlassen:

1. Kortison (Dexamethason) zur einmaligen parenteralen Anwendung in wässriger Lösung in Ampullen/Fertigspritzen mit 40 mg Wirkstoff und bis zu maximal 3 Packungseinheiten (entsprechend 120 mg Wirkstoff) für die Notfallbehandlung anaphylaktischer Reaktionen zur Abgabe an Heilpraktiker im Rahmen ihrer Berufsausübung

2.
(Epinephrin-Autoinjektoren) zur einmaligen Anwendung bei akuten anaphylaktischen Notfällen in Packungsgrößen bis zu einer Packungseinheit zur Abgabe an Heilpraktiker im Rahmen ihrer Berufsausübung.

Das Ergebnisprotokoll der Sitzung wird über die Homepage des BfArM (www.bfarm.de) verfügbar sein, wenn ihm alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zugestimmt haben.

Wenn der Verordnungsgeber den Voten des Ausschusses folgt, ist damit zu rechnen, dass die genannten Änderungen im ersten Quartal 2010 in Kraft treten.

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  Lernvideos
User Avatar Forum: Lerntipps (HPA)
Geschrieben von: Alexandra N. - 04.08.2009, 21:30 - Keine Antworten

Crashkurs Medizin

http://www.youtube.com/watch?v=pPg16tg6OMM

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  Prüfungsprotokoll 4. Februar 2009
User Avatar Forum: Freiburg
Geschrieben von: Claudia Fiedler - 03.08.2009, 15:22 - Keine Antworten

Prüfung vom 4.2.09 in Freiburg, Prüfling: T. J., Amtsarzt: Herr Dr. Haug, HP-Beisitzer: Herr Beinke, Dauer: ca. 30 min.

Fragen des Amtsarztes:

- Erläutern Sie strukturiert den Inhalt einer Anamnese. Was ist die B-Symptomatik?

- Welche Blutwerte gibt es und was sagen sie aus? (B.: Leber, Niere...)

- Welche Probleme kann ein Veganer bekommen? (B12-Mangelanämie)

- Fallbeispiel: Sie werden zu einem Mann, 60 Jahre alt, gerufen. Er sitzt auf dem Sofa und ist benommen. Was kann das alles sein? Bei der Verdachtsdiagnose Schlaganfall wollte er wissen, wie man den untersucht und welche neurologischen Ausfallerscheinungen es gibt.

- Wie untersuchen Sie ein fünfjähriges Kind? (wollte u.a. "Perzentile" hören = eine Größen- und Gewichtstabelle in Relation zum Alter)

Fragen des Beisitzers:

- Nennen Sie mir Kinderkrankheiten, die mit einer eitrigen Angina einhergehen! (Scharlach, Diphterie)

- Er zählte Krankheiten auf und wollte wissen, ob da Behandlungsverbot bestünde. U.a.: Dürfen Sie einen Fußpilz oder einen Insektenstich bei einem Hep. C-Kranken behandeln? Dürfen Sie Demenz bei einem Aidskranken behandeln?

- Aufbau, Aufgabe der Nebenschilddrüse erläutern

- Aufbau, Aufgabe der Nebenniere erläutern.

- Fallbeispiel: Ein Landwirt, 60 Jahre alt, klagt über Rückenschmerzen. Er hat noch so ein kraterförmiges Gebilde auf der Nase. Dies hätte er schon länger, hat dem aber noch keine besondere Beachtung geschenkt. (Spinaliom, hatte gestreut und Metastasen in Wirbelsäule gesetzt)

Kommentar des Prüflings: Laßt Euch nicht von Herrn Dr. Haug's fordernder Art verunsichern. Auch nicht davon, dass man oft nicht weiß, was er jetzt eigentlich wissen will. Er gibt auch schon mal Hilfestellung.

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  Fragen - Online Lernen
User Avatar Forum: Small Talk
Geschrieben von: *Bianca* - 01.08.2009, 19:35 - Antworten (9)

Ich hab da mal wieder eine Frage Rolleyes

Wie hat man sich das eigentlich mit den Fragen im Bereich *Online-Lernen* gedacht??

Ich meine weil bei den ersten Themen (Zelle; Gewebe) ja nun fast die Fragen vollständig abgegrast sind und bis wir zum Thema Herz, Lunge usw. kommen, sind diese Themen sicher auch vollständig abgearbeitet. Ist natürlich ein rollender Ablauf mit den *Studentenzugängen*.

Beginnt man (wir) dann wieder von vorn, oder wie kann man das Problemchen lösen? Einer vielleicht eine Idee? Smile

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  Die Zelle - Teil 1
User Avatar Forum: Zelle
Geschrieben von: *Bianca* - 31.07.2009, 22:58 - Antworten (15)

Die Zelle

Als kleinste Organisationseinheit des Körpers bzw. als kleinste Einheit des Lebendigen bezeichnet man die Zelle im Organismus.

Die Zelle besteht im Wesentlichen aus folgendenden chemischen Elementen und unterscheidet sich als lebendige Materie diesbezüglich in keinster Weise von toter Materie:

- Sauerstoff (O) 65%
- Kohlenstoff © 18%
- Wasserstoff (H) 10%
- Stickstoff (N) 03%
- Kalzium (Ca) 02%
- Phosphor (P) 01%

Es finden weiterhin geringe Anteile von Schwefel, Kalium, Chlor, Magnesium, Natrium, Eisen usw..

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Der beachtliche Unterschied zu toter Materie liegt in den Eigenschaften, die das eigentliche Leben der Zelle ausmachen, den sogenannten Kennzeichen des Lebendigen.

Stoffwechsel (Metabolismus)
Darunter versteht man alle biochemischen Vorgänge, welchem in der Zelle und somit im gesamten Organismus ablaufen. Aufgenomme Stoffe werden zerlegt und in einfachen Strukturen dem Körper zum Aufbau komplizierter Bestandteile zur Verfügung gestellt. Hierbei unterscheiden wir Anabolismus (Aufbaustoffwechsel) und Katabolismus (Abbaustoffwechsel).

Wachstum
Aufgenommene und/oder umgewandelte Stoffe dienen dem Organismus zum Wachstum. Dieses kann einmal durch enstprechende Vermehrung betreffender Zellen stattfinden oder durch Vergrößerung der Zelle.

Reizbarkeit oder Erregbarkeit
Die Zelle bzw. der gesamte Organismus ist in der Lage mit Hilfe adäquater Reize mittels Rezeptoren Reize aus seiner unmittelbare Umwelt aufzunehmen, sie zu verarbeiten und entsprechend zu reagieren.
Bsp.: Lichtimpuls zum Auge -> Auslösen elektrischer Impuls -> Gehirn -> Verarbeitung

Leitfähigkeit
Die Leitfähigkeit zeigt als Kommunikation unter den einzelnen Zellen eines gesamten Organismus. Daher reagiert der Organismus als gesamte Einheit und nicht nur ortsspezifisch.

Anpassungsfähigkeit
Der Organismus ist in der Lage sich vorhandenen veränderlichen Begebenheiten in eingeschränktem Maße anzupassen und neu zu orientieren.

Beweglichkeit (Kontraktilität)
Hierzu zählt die innere Beweglichkeit einer Zelle (ihre intrazelluläre Fließbewegung) als auch die äußere Beweglichkeit als gesamte Zelle (Phagozyten).

Neubildung und Fortpflanzung
Die Fortpflanzung einer Zelle wird durch eine Zellteilung erreicht, wobei der Nukleus sich durch eine Kernteilung (Mitose) und das Zytoplasma durch einfache Durchschnürung in zwei gleichwertige Tochterzellen teilt.

..............................................................................................................................................................................................................................

Die Bestandteile einer Zelle

Die Zelle besteht aus zwei wesentlichen Bestandteilen, dem Zytoplasma und dem Nucleus.

Als Zytoplasma bezeichnet man alle Bestandteile der Zelle exklusiv des Nukleus. Hierzu zählt das Zytosol (Grundlösung aus Wasser, Elektrolyten und weitere Molekülen), die Zellorganellen sowie Pigmente und Speichersubstanzen (z.B. Zuckerverbindungen). Dieser sog. Zellleib ist das Arbeits- und Speichergebiet der Zelle.

Umgeben wird der das Zytoplasma nach außen vom Plasmalemm, der Zellmembran. Dies ist eine Doppellipidschicht aus Phospholipidmolekülen und trennt somit das Innere der Zelle vom extrazellulären Millieu ab. Sie schützt vor dem "Auslaufen" ist aber gleichzeitig selektiv permeabel für den Stofftransport in beide Richtungen. Diese Doppelschicht besteht aus Lipiden als auch aus Membranproteinen. Nach außen ins Interstitium als auch ins Zellinnere ragen die hydrohilen Köpfchen der Phospholipide, die hydrophoben Schwänze bilden die Mittelschicht der Membran. Diese Lipide sind frei beweglich und bieten eine enorme Flexibilität des Plasmalemm. Als wichtige Membranproteine durchdringen z.b. die Tunnelproteine die Membran vollständig und agieren u.A. als Transporter. Carrier haben die Aufgabe als Trägersubstanzen Stoffe durch die Membran zu geleiten. Das Plasmalemm gewährt Stoffen den Durchtritt mittels passiven Transport ohne Energieeinsatz (Filtration, Diffusion, Osmose) als auch durch aktivem Transport mit Energieaufwand.

Im Inneren der Zelle bildet das Nucleolemm eine ähnliche Aufgabe, schützt den Nucleous mit seinen Bestandteilen und bildet eine Abgrenzung zur übrigen Zelle. Diese besteht im Wesentlichen ebenfalls aus zwei Membranen, wobei die Kernhülle von außern mit Ribosomen besetzt ist und in direkter Verbindung mit dem endoplasmatischen Retikulum steht.


Der Nucleus wird als sogenannte "Kommandozentrale" der Zelle bezeichnet. Von dort aus wird der Zellstoffwechsel gesteuert und er beinhaltet die genetische Erbinformation. Im Nucleus befinden sich die Nukleoli (Kernkörperchen) in denen die Bildung und Speicherung der RNS (Ribonukleinsäure) stattfindet. Weiterhin finden im Karyolymphe (Kernsaft) die Chromosomen (Erbkörperchen) ihren Platz. Diese agieren als Träger der Erbinformation DNA (Desoxyribonukleinsäure) und liegen während der Arbeitsphase der Zelle als Chromatin vor, sichtbar als lange entspirialisierte DNA-Fäden. Dort befindet sich der Bauplan des Lebens. Nicht nur körperliche Eigenschaften sind hier gespeichert, sondern auch alle Baupläne für Hormone, Enzyme und Eiweiße. Den gesamten Inhalt des Nucleus bezeichnet man als Karyoplasma.

Im Zytoplasma befinden sich wie schon erwähnt die Zellorganellen. Hierzu die wichtigsten Organellen mit ihren spezifischen Aufgaben:

[Bild: zelle.jpg]

Mitochondrien
Dies sind stäbchen- oder kugelförmige Membransysteme, und sie werden bevorzugt als "Kraftwerke der Zelle" bezeichnet. In komplizierten Reaktionen findet hier unter Verbrauch von Sauerstoff die Energiegewinnung statt. Dabei wird in einer Oxidation vorzugsweise Glukose verbrannt und das energiereiche Adenosintriphosphat (ATP) hergestellt und gespeichert. Zelle mit einem hohen Energiebedarf (z.B. Herzmuskelzellen) haben eine entsprechend erhöhte Anzahl an Mitochondrien in ihrem Zytoplasma.

Endoplasmatisches Retikulum
Das Hohlraumsystem ist eine Art Kanalsystem für den intrazellulären Transport von Stoffen und Flüssigkeiten. Dabei unterscheidet man das glatte und das raue endoplasmatische Retikulum. Das glatte ER hat vorrangig Transportaufgaben, befindlich in streroidhormonbildenden Zellen, da es Enzyme für die Steroidhormonsynthese enthält. Raues ER ist an der Außenseite mit Ribosomen besetzt, lagert sich bevorzugt in der Nähe des Zellkerns an und ist somit potentiell an der Proteinbiosynthese beteiligt.

Lysosomen
Diese kugeligen Organellen enthalten über 40 verschiedene Verdauungsenzyme und kommen in allen Zellen bis in den Erythrozyten vor. Sie sind quasi der zelleigene Verdauungsapparat.

Ribosomen
Sind winzige Körnchen und ausschlaggebend zuständig für die Proteinbiosynthese. Sie liegen entweder frei im Zytoplasma oder am rauen ER. Die Ribosomen fügen mittels m-RNS und t-RNS Aminosäuren (mind. 100) über Aminosäureketten zu Proteinen zusammen.

Golgi-Apparat
Der Golgi-Apparat fügt die Gesamtheit aller Diktyosomen (Membranstapel) zusammen. Hier werden sekretorische Stoffe aus dem endoplasmatischen Retikulum in Vesikeln (Bläschen) verpackt, nach ihrem Bestimmungsort sortiert und z.B. als Sekretgranula aus der Zelle geschleust. Diese Vesikel entstehen als Abschnürung vom Rand der Diktyosomen.

Mikrotubuli
Die feinsten Röhren bilden eine Röhrensytem und sind weitläufig im Zytoplasma vertreut. Sie bilden das Zellskelett und dienen somit der Formgebung und Stabilität der Zelle. Mikrotubuli bestehen aus dem Protein Tubulin und bilden zusammen die Protofilamente. In Nervenzellen spielen sie weiterhin eine wichtige Rolle im intrazellulären Transport.

Zentriolen
Diese Zentralkörperchen bilden aus 9 Dreiergruppen Mikrotubuli eine zylindrische Wand. Zwei Zentriolen liegen dabei rechtwinklig beieinander (wie ein L) und bilden ein Zentrosom. Die Zentriolen bilden während der Mitose den Spindelapparat aus und sind aufgrund der fehlernder Fähigkeit zur Zellteilung in hochspezialisierten Zellen nicht vorhanden.

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  ein ganz tolles Video
User Avatar Forum: Small Talk
Geschrieben von: Alexandra N. - 30.07.2009, 20:34 - Antworten (3)

Hat zwar nichts mit dem Thema Heilpraktiker zu tun, dennoch möchte ich es euch zeigen:


http://www.youtube.com/watch?v=VJMbk9dtpdY

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  Prüfung im April 2009
User Avatar Forum: Freiburg
Geschrieben von: Claudia Fiedler - 30.07.2009, 16:59 - Antworten (1)

Prüfungsprotokoll zur mündlichen Überprüfung am 20.05.2009, Dauer 70 Min., Beginn mit 25minütiger Verspätung
Prüfer: Herr Dr. Hornberger
Beisitzer: Herr Ziegler

Zuerst wollte der Prüfer wissen, wie man sich auf die Prüfung vorbereitet hatte.

- Thoraxschnitt T VIII: Benennen der Strukturen

- Foto von Auge mit Gerstenkorn: Was sehen Sie? Erreger? Symptome?

- Welche Erkrankungen können durch Staphylokokken verursacht werden?

- Was sagt Ihnen das "Hirnorganische Syndrom"?

- Welcher Erreger ist für die Tollwut verantwortlich?
Erklären Sie den Infektionsweg.
Woran erkennt man ein krankes Tier?

- Was wissen Sie über M. Crohn? und
Was wissen Sie über Colitis ulcerosa?
Symptome, Gemeinsamkeiten, Unterschiede

- Hyperventilationssyndrom
Was ist das? Wodurch ausgelöst? Therapie?

- Auf welche Erreger bezieht sich die Bezeichnung Ausscheider?

- Was sind Ursachen für ein akutes Abdomen? (intraabdominell, extraabdominell)

Fragen des Beisitzers:

- Blutbild erklären (Blutzellen mit ihren Werten)

- Was ist eine Blutsenkung? Werte bei Männern/Frauen? Bei welchen Krankheiten erhöht/erniedrigt?

- Hypotonie?

- Hypertonie? Was ist essentielle Hypertonie? Welche anderen Formen gibt es?

- Was ist ein anphylaktischer Schock? (einschl. Erklärung Histaminausschüttung)

Bemerkung des Prüflings:
"Einige Fragen sollten nur erstaunlich kurz beantwortet[/i] werden, bei anderen wurde ganz schön weit gebohrt. Hr. Dr. Hornberger ist freundlich, er gibt ab und an auch Hilfestellung. Zumindest gibt er immer Rückmeldung, ob man auf dem richtigen Weg ist. Manche Dinge erklärt er auch."

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