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Prüfungsprotokoll vom 17.05.2010
Mündliche HP Prüfung
Amtsärztin: Fr. Dr. Tritschler-Ritter
Beisitzerin: HP Frau Eilitz
Die Prüfung begann mit 15 minütiger Verspätung.
Frau T.R. begrüßte mich freundlich und fragte interessiert, warum ich als Rettungsasstistent die Tätigkeit im Rettungsdienst aufgeben und Heilpraktiker werden wolle.
(Es war aber nicht die erwartete übliche Standardfrage „warum wollen sie HP werden“)
Sie war ehrlich daran interessiert, warum jemand keinen Schichtdienst und Rettungsdienstalltag auf Dauer mehr wollte.
So verbrachten wir fast 5 Minuten in angenehmer „Kaffee-Plausch-Atmosphäre“ und sprachen über den Alltag im Rettungsdienst.
Dann ging`s los mit Anatomie:
Vorlage Netterkarte Querschnitt Abdomen Höhe BWK 12 Ansicht von cranial
Bezeichnung der Organe lt. Ziffern.
Allerdings von Hand noch 2 zusätzlichen Strukturen eingezeichnet (Aorta + Nebennieren)
Habe alle Punkte schnell, aber ohne weitere Bezeichnung abgearbeitet.
Kommentar Fr. Dr. TR:.
„So stelle ich mir das vor, so muss das laufen“
(hier ist es echt relativ einfach sichere Punkte zu sammeln)
Fragen von Fr. Dr. Tritschler-Ritter:
2. Hypertensive Krise (ausführlich besprochen)
Was ist eine Hypertensive Krise ?
Symptome ?
Nach der Nennung der allgem. Symptome habe ich verdeutlicht, dass im Extremfall sogar das Vollbild eines Apoplexes oder eines Herzinfarktes vorliegen kann, lediglich durch die extrem hohen Blutdruckwerte. Die Symptomatik kann sich allerdings auch vollständig wieder zurückbilden, wenn die RR Werte wieder im Normbereich sind.
(kam bei Fr. TR sehr gut an Praxisbezug gefällt !)
Komplikationen ?
Welche RR Werte erwarten Sie ?
Wann sind eher die systolischen, wann die diastolischen Werte erhöht ?
Was machen sie mit einem solchen Pat. in der Praxis , wie behandeln Sie ?
RR-Senkung durch Hausarzt oder wenn Pat. Adalat-Kapsel dabei hat, dann Pat. dazu anhalten diese einzunehmen.
Zudem nachfragen, ob Pat. u. U. vergessen hat die morgendliche Dosis Medis einzunehmen.
Falls ja, dann umgehend nachholen.
Hat der Pat. zusätzliche Symptomatik (wie Neurologie oder AP), dann Notarzt
Lagerung, O2-Gabe, Venenverweilkanüle und Infusion, weitere RR-Kontrolle
3. Blut
(alles ohne Zahlenwerte)
Welche Bestandteile gibt es ?
Feste: Erys, Leukos, Thrombos = Hämatokrit
Flüssig: Blutplasma (H20, Plasmaproteine, Hormone, Vitamine, Enzyme,ect.)
Was ist Serum ?
Plasma ohne Fibrinogen
(Merkspruch: „SPOF“ Serum ist Plasma ohne Fibrinogen)
Was ist ein Differrentialblutbild ?
Differenzierte Betrachtung der Leukozyten,
d.h. Aufschlüsselung in Mono-, Granu-, (Neutrophile, Basophile, Eosinophile) und Lymphozyten
(B und T)
4. Fallbeispiel: zu Ihnen kommt eine ca. 60 jährige Patientin in die Praxis mit neu aufgetretenen Schmierblutungen. Wie behandeln Sie ?
Ausführliche Anamnese und körperliche Untersuchung (IPPAF) und direkte Überweisung zum Facharzt Gynäkologie, da Schmierblutung immer Tumorverdacht !!
(Hier ist Fr. TR die Betonung der Weiterbehandlung durch den Facharzt enorm wichtig !
SORGFALTSPFLICHT des HP !!)
5. Was fällt ihnen zu Läusen ein ?
(Wie bitte ??? Ich lerne mir den Wolf mit Mononukleose, Herpes-Simplex, TBC, Syphilis, Virushepatitis und sonst noch ungefähr tausend anderen Infektionskrankheiten und sie fragt mich etwas über Läuse ???? Das glaube ich jetzt wirklich nicht!)
Dann mal los:
Unterteilung in Kleider-, Kopf- und Filzläuse
Vorkommen v. a. in KIGA und Schulen
Einstichstellen (v. a. hinter den Ohren) jucken, evtl. Bläschenbildung, weißliche Nissen im Haar u. U. sichtbar.
Übertragung: enger Kontakt, Kleidungstücke
Hinweis von mir:
Kein Behandlungsverbot für HP, da lediglich Zustand aber keine Erkrankung.
Allerdings Ausschlußgrund für öffentliche Einrichtungen gem. § 32 + 34 IfSG
Wie sieht es mit Filzläusen aus ?
(Ups, gute Frage ! )
Übertragung sexuell möglich. Hier natürlich Behandlungsverbot für HP !
(Uff, gerade noch mal gut gegangen !)
6. Was wissen Sie über somatoforme Störungen ?
psychische Erkrankung/Ursache, auf die körperliche Ebene verlagert, ohne organische Ursache. (funktionelle Störung, vegetative Dystonie, früher psychosomatische Erkrankung)
Bsp. Reizmagen, Reizdarm
7. Was können Sie mir über Thrombozytose sagen ?
Ursachen: Milzentfernung, chron. Infekte, chron. Blutungen (z.B. bei M. Crohn)
TR: Was noch ?
Ähh, (überleg) – Tumor?!
(guter alter Tumor , siehe Anmerkung am Schluss)
TR: Sehr gut, danke das reicht !
(Frau TR hat die Antworten meist überraschend früh mit dem Satz „Danke das reicht mir schon“, abgebrochen, ohne weiter in die Tiefe zu gehen)
Anschließend kam Frau Eilitz an die Reihe.
1. Was für Verbote gelten für den HP ?
(Juhu ! Traumfrage, reines Auswendig lernen)
Hab´ vor lauter „Juhu“ doch glatt die Geburt und Wochenbettbetreuung vergessen, durfte ich aber nach kurzer Nachfrage noch ergänzen)
Die Nennung der einzelnen Paragraphen brach sie abwinkend zum Stillstand.
Kommentar Frau Eilitz: „Die Paragraphen interessieren mich nicht !“
2. Sie haben das Verbot der Behandlung der Mundhöhle erwähnt.
Was ist darunter zu verstehen ?
Hier wollte sie die Definition der Mundhöhle hören.
Frau Eilitz bohrte beharrlich weiter nach.
Wie sieht es denn dann mit der Behandlung der Mandeln aus ? Darf der HP ?
Ja, darf er.
Aber immer schön Vorsicht, denn viele Mandelentzündungen werden durch Streptokokken verursacht. Hier dann selbstverständlich Behandlungsverbot gem. § 34 IfSG
Dann war auch sie schon zufrieden.
Frau Dr. TR streckte mir freudestrahlend die amtsärztliche Hand entgegen und begleitete mich mit den Worten zur Türe:
„Herzlichen Glückwunsch, Sie haben bestanden.
Die Prüfung mit Ihnen war ein Vergnügen. Wenn mehr von ihrer Sorte kämen, würde mir meine Arbeit auch oft mehr Spaß machen. Sie glauben gar nicht, was wir uns hier zum Teil anhören müssen.“
Na, besser konnte es wirklich nicht laufen
Ich habe mich bei ihr und Frau Eilitz für die ausgesprochen ruhige und professionelle Prüfungsatmosphäre bedankt.
Nach 20 Minuten war der ganze Spuk dann auch schon vorbei.
Ich konnte es selber kaum glauben, dass ich so schnell aus dem Büro wieder draußen war.
Fazit:
Die Atmosphäre war zwar konzentriert, aber ausgesprochen freundlich und ruhig.
Am Anfang wirklich schon fast „Kaffee-plausch-artig“.
Ich glaube das hat sich auch maßgebend auf den weiteren Verlauf ausgewirkt.
Überwiegend klassische Fr. Dr. Tritschler-Ritter Fragen.
(siehe frühere Prüfungsprotokolle !! Extrem wichtig in der Vorbereitung !))
Was Frau TR glaube ich gut gefallen hat, war ein sicheres Auftreten, Praxisbezug und ein differentialdiagnostischer Überblick. Ist man in der Lage Wesentliches von Unwesentlichem zu unterscheiden. Und vor allem: ist man in der Lage Pat.-schädigende und schwerwiegende Situationen zu erkennen und adäquat zu reagieren.
Das hat für sie wahrscheinlich den Ausschlag gegeben, nicht weiter in die Tiefe zugehen und Einzelheiten abzufragen.
Hier hatte ich als Rettungsdienstler natürlich enorme Vorteile, da dies genau mein alltägliches Geschäft ist.
Ich hatte wirklich eine Traumprüfung unter Spitzenbedingungen, wofür ich wirklich dankbar bin.
Ich wünsche allen aufgeregten und nervösen Prüflingen die noch müssen, genauso tolle Bedingungen wie ich sie hatte.
Und denkt immer daran:
Auch die Prüfer sind nur Menschen ! (und nur selten echte Prüfungsmonster)
Es gilt auch hier das Resonanz-Prinzip !
Und bei möglichen Ursachen einer Erkrankung immer daran denken:
Ein Tumor kann alles machen ! (Das passt immer)
Protokoll mündliche HP-Prüfung in Heilbronn, 21. Mai 2010
Prüfer: Herr Dr. Furtwängler, 2 HP-Beisitzer (Name nicht mehr bekannt)
Uhrzeit: Termin 11 Uhr, da ich früher da war, kam ich von 10.40 Uhr – 11.20 Uhr dran
Ich war schon um 10 Uhr da und habe mich in Ruhe bei Frau Simpfendörfer im Sekretariat angemeldet. Dort habe ich auch die Einverständniserklärung zur Tonbandaufzeichnung unterschrieben. Dann hieß es warten, bis der Prüfling vor mir bestanden hatte. Ein gutes Zeichen!
Ich wurde um 10.35 Uhr von dem zweiten HP ins Zimmer gerufen und dort wurden mir Herr Dr. Furtwängler und die HP-Beisitzerin vorgestellt. Es ist ein kleiner Raum, in dem hinten auch die Liege mit Herrn Maier ( der Puppe) steht. Desweiteren ein viereckiger Tisch, um den wir dann alle Platz nahmen. Es wurde mir ein Glas Wasser eingeschenkt (mein Mund glich einer staubtrockenen Wüste!) und dann ging es los. Ich habe kurz erwähnt, dass ich sehr aufgeregt sei und darauf meinten die Prüfer, das sei völlig normal! Es würde sie eher beunruhigen, wenn es nicht so wäre. Also habt keine Angst, das zuzugeben!
Was ist Heilkunde? (Herr Dr. Furtwängler meinte, Sie kennen ja die Eingangsfrage in Heilbronn, also starten wir auch damit....und lächelte ;-) )
Welche Einschränkungen und Tätigkeitsverbote hat der Heilpraktiker?
Was wissen Sie über das Bronchial-Karzinom? Definition, Ursache, Symptome, Komplikationen, Metastasierung wohin? (wichtig waren hier Leber, Gehirn, Knochen und die Nennung des paraneoplastischen Syndroms beim kleinzelligen Bronchial-CA mit Hormonbildung), Prognose, Therapie
Auskultation Lunge: Ich wurde gebeten, diese direkt an Herrn Maier durchzuführen. Als sie Herrn Maier aufdeckten, dachte ich mir, hui, der sieht mitgenommen aus! Dann fingen die Prüfer plötzlich zu lachen an, als sie merkten, dass Herr Maier keine Beine mehr hatte. Diese seien wohl durch den Umzug des Gesundheitsamtes in andere Räume abgebrochen. Und nutzten gleich die Möglichkeit, mich mit einem Augenzwinkern zu fragen, was ich in so einem Fall machen würde? Ich ordnete es einem absoluten Notfallgeschehen zu und sie lachten und meinten, wenn ich ihn gleich heilen könnte, hätte ich die Prüfung bestanden. Nett ;-). Nun gut, ich simulierte also die Auskultation, sie waren zufrieden und wir nahmen wieder Platz.
Herr Dr. Furtwängler wollte wissen, welche physiologische Atemgeräusche (Vesikulär- und Bronchialatmen, wie und wo?) ich auskultieren kann. Dann fragte er nach allen pathologischen Befunden. Ich teilte also ein in trockende Rasselgeräusche mit Giemen, Pfeifen, Brummen, feuchte feinblasige, mittelblasige und grobblasige Rasselgeräusche immer mit den dazugehörigen Krankheiten, Definition, Leitsymptomen. Desweiteren die unterschiedlichen Atemgeräusche (Vesikulär- und Bronchialatmen), Lederknarren bei Pleuritis sicca und Perikarditis sicca, Crepitatio indux und redux bei Lobärpneumonie in Anschoppungsphase und Lyse. Feuchte Rasselgeräusche und schaumig-blutiges Sputum bei Linksherzinssufizienz. Dann fragte er noch nach den Klopfschallqualitäten der Lungenkrankheiten. Also habe ich ihm auch diese noch genannt.
Infektionskrankheit Mumps: Definition, Erreger, Meldepflicht (habe versehentlich §7 statt §34 genannt – hat er nicht kommentiert), Übertragung, Symptome, Komplikationen (wichtig hier, Meningitis, Enzephalitis – wie erkennbar, welche Symptome, welche
Untersuchungsmethode? Weiter Orchitis, akute Pankreatitis), Therapie, Impfung (Lebendimpfstoff, zwei Impfungen 11.-14. Monat und 15.-23. Monat)
Kommen wir zum Thema Ernährung (ich dachte, was kommt denn jetzt???). Welche Stoffwechselgruppen gibt es, welche Aufgaben haben diese? Wie kann man Kohlenhydrate einteilen? In welchen Lebensmitteln kommen Mono- und Polysaccharide vor? Hat eine Kartoffel beides? Wie werden diese gespalten? Wo? Wie werden sie verstoffwechselt? Werden Monosaccharide auch gespalten, wenn sie schon Einfachzucker sind? Wo kommen Fette vor? Welche Fette gibt es? Was heisst „gutes“, was heisst „schlechtes“ Fett? Was empfehlen Sie Ihren Patienten? Wie werden Fette vom Körper verstoffwechselt? Habe alles ausführlich beantwortet und die körperlichen Vorgänge geschildert (reden, reden, reden ).
Dann wurde ich rausgeschickt und nach 1-2 Minuten wieder reingeholt und es wurde mir strahlend zur bestandenen Prüfung gratuliert. Sie hätten nichts anzumerken und es hat alles gepasst. Das tat echt gut und entlohnte mich für die vielen Monate des Lernens und Durchhaltens .
Prüfungseindrücke:
Es war, wie auch schon in anderen Protokollen geschrieben, eine sehr freundliche, offene und faire Atmosphäre. Alle waren sehr nett, es war ein reibungsloser, routinierter Ablauf, auch nachher bei der Ausstellung der Urkunde. Dafür habe ich mich bedankt und sie meinten, dass es auch sehr auf den Prüfling ankäme (geht positiv und offen in die Prüfung, auch wenn es durch die Aufregung schwerfällt). Es wurde auch, wie oben beschrieben, gelacht und geschmunzelt. Was manchmal etwas verunsichert, ist, dass es zu den Antworten keinen Kommentar gibt. Hab halt einfach geredet und mir die „big points“ (Danke Bettina ;-) ) in Erinnerung gerufen. Ich hatte den Eindruck, dass es sehr auf eine gute medizinische Basis ankam, auf Verständnis und Zusammenhänge. Wir streiften viele Gebiete und blieben nicht organbezogen.
Zusatzinfo:
Der Kollege vor mir hatte als Themen: Gesetzeskunde, Syphilis, chronisch obstruktive Lungenerkrankungen, DD Gewichtsverlust).
Mir ist beim wiederholen des Thema eine Frage in den Sinn gekommen deren Zusammenhänge mir nicht ganz klar sind, vor allem weil ich selbst betroffen bin.
Beim Dermatologen wurde bei mir der sogenannte Pric- Test durchgeführt, der bis auf Hausstaub enorme Quaddeln gebildet hat also positiv war. Nun wurde noch Blut abgenommen um die IgEs zu kontrollieren.
Ich hoffe Ihr könnt meinem Wirrwarr im Kopf folgen...
Also worauf ich hinaus möchte, die IgEs waren bis auf 2 minimale Reaktionen, vollkommen normal. Warum, wenn der Pric test sooo auffällig war, und ich unter mittelschwerem Allergischem Asthma reagiere.
Frage zur Rechtsherzinsuffizienz mit Vorwärtsversagen, die wir uns heute beim Lernchat stellten.
Hier kommt die Frage:
Was passiert im Herzen und im Körper, wenn die rechte Kammer nicht mehr ausreichend das Blut in die Lungen ausstoßen kann, weil die Kammermuskulatur zu schwach ist?
Dann fehlt dem Körper doch letztendlich sauerstoffangereichertes Blut für die Versorgung der Zellen. Entsteht so auch eine Zentralzyanose?
Bei Linksherzinsuffizienz mit Rückwärtsversagen wird das Blut zurückgestaut in die Lungen und es entsteht deshalb eine Zentralstenose, weil die Lungen blutüberfüllt sind und durch den pulmonalen Druck kein normaler Gasaustausch stattfinden kann.
Damit man sich die Ursachen für Extrasystolen vielleicht besser merken kann:
„In letzter Zeit habe ich ständig Extrasystolen!“, sage ich zum Mann neben mir in der U-Bahn. Er sieht mich verwundert an und meint: „Na, wenn ich sie mir so anschaue, bestimmt psychisch bedingt!“ „Ich habe heut nicht mal besonders viel Kaffee getrunken, nur die fünf Tassen zum Frühstück, wie sonst auch!“, ignoriere ich seine Antwort. „Haben sie denn auch genügend Elektrolyte zu sich genommen?“, wirft eine circa 50jährige durchtrainierte Frau in feshem Joggingdress ein. „Elektolyte sind gaaaaanz wichtig, für alles, besonders Kalium!“ „Nö, sag ich, hab nur mein Digitalis geschluckt! Mache ich aber jetzt auch schon seit etlichen Jahren, daran kanns also nicht liegen!“ „Ich kriege die immer, wenn ich zuviel gegessen hab. Dann schiebt sich mein Zwerchfell so komisch nach oben und ...“, sagt ein Mann, der aussieht wie ein heldenhafter Römer und jetzt anfängt, sich ganz seltsam den wirklich beeindruckend großen Bauch zu kneten. „Sie sehen mir sowieso aus wie der typische Herzinfarktpatient!“, sagt die Fittnessbewusste zu ihm und guckt auf seinen mächtigen Bauch. „Was wollen sie damit sagen? Ich bin nicht so dick, weil ich viel esse. Das ist wegen meiner Schilddrüse! Ich habe eine Überfunktion!“ „Quatsch!“, sagt der genervte Mann neben mir. „Wenn überhaupt haben sie eine Unterfunktion! Und das will ich bei ihrem Kenntnisstand mal gehörig bezweifeln!“ Stille. „Ich bin Arzt!“, kommt es leise von ganz hinten im Abteil. „Für Extrasystolen können auch Entzündungen am Herzen verantwortlich sein. Myokarditis und Perikarditis!“ „Myo... was?“, sage ich, „ne, sowas hab ich nicht!“ „Oder vielleicht ist es auch ein Cor pulmonale!“, erwiedert der Arzt. „Pulmo...hä? Na, nu werden sie aber nicht unverschämt!“ „Entschuldigung! Wollte ihnen nicht zu nahe treten. Sie sollten aber trotzdem lieber mal zum Arzt gehen und das abchecken lassen! Könnte sich auch um eine Herz- oder Koronarinsuffizienz handeln!“ „Jetzt reichts aber!“, sage ich. „Gleich gibts ganz süffisant eins auf die Nuss!“
Hallo, ich habe gerade ein paar spitzfindige Fragen zur "Ausübung der Zahnheilkunde":
Lt. §1,Abs. 3 ist die "Feststellung udn Behandlung von Zahn-,Mund- und Kieferkrankheiten" verboten, das würde für mich heißen, dass ich generell aber den Mundraum (nenn ich jetzt einfach so) zumind. Anschauen darf, wenn ich einen Pat. untersuche, um Auszuschließen, ob da eine evtl. Krnakheit vorliegt.
In der erläuternden Erklärung auf S. 87 im Skript Gesetzeskunde heißt es aber "es ist dem HP verboten, die Zähne, den Mund und den Kiefer zu untersuchen und zu behandeln", hier wird nichts von Krankheiten erwähnt und in diesem Fall dürfte ich ja nichtmal in den Mund schauen und würde somit auch keine evtl. Beläge oder Pseudomembranen o-ä finden können?
Falls ich doch Nachsehen darf und Beläge entdecke, die m. M. auf EBV hindeuten (da hier kein Behandlungsverbot), darf ich dann (lt. diesem Gesetz, abgesehen von der Sorgfaltspflicht) rumkratzen um zu schauen, ob sie bluten, da es sich ja hierbei nicht um eine Erkrankung der im §1 genannten Teile im eigentlichen Sinne handelt, sondern nur um ein Symptom der Mononukleose (oder fällt das totzdem unter den Begriff "Erkrankung des Mundes" da ja dieser seine Erscheinung krankhaft verändert lt §1 (3))?)
Oder müsste ich als Differntialdiagnose z.B. Diphterie im Sinn haben und darf schon alleine deshlab nicht rumkratzen, da ja hier ohnehin BEhandlungsverbot lt. IfSG §24?
Und wie verhält es sich z.B. mit dem Mesopharynx, der lt. dieser Def. nicht unter das Gesetz fällt: Wenn ich hier eine Rötung o.ä. entdecke, dürfte ich dort behandeln, oder muss ich dann auch immer gleich ans IfSG--> Streptokokken (-->Scharlach) denken und hätte so auch wieder Behandlungsverbot?
Und nun noch zum Behandlungsverbot lt. IfSG, fast gleiche Frage wie die vorherige: wenn ein Pat. (nur) Halsschmerzen hat und ich nichts auffälliges entdecke, muss ich an dieser Stelle auch schon einen Verdacht auf Streptokokkenangina hegen und dürfte nicht mehr behandeln?
Jetzt die allerletze Frage Was ist mit Erkrankungen (an) der Lippe, darf ich hier behandeln oder zählt diese anatomisch noch zum Mund?
Ich weiß, viele sehr spitzfindige Fragen, aber das interessiert mich jetzt
Herzlichen Glückwunsch liebe Heike,
Du bist die Gewinnerin unseres Preisrätsels Mai 2010.
Damit macht sich nun ein Skript "Amtsarztfragen" zu Dir auf den Weg. Ich hoffe dieses Skript wird Dir ein wertvolle Hilfe bei der Prüfungsvorbereitung sein.
Du warst tatsächlich die letzte Einsenderin (Nr. 45) gestern nacht! Da ich unserer Glücksfee Marlene die Karten mit den Zahlen umgekehrt hinhielt,hat sie einfach die oberste gewählt und das war natürlich die letzte.
Liebe Heike, wie man mal wieder sieht ist es oft der Langsamste!!! der gewinnt
Ich habe was gemalt über die Rechtsherzinsuffiziens. Allerdings weiß ich nicht, wie das mit dem einstellen jetzt klappt. Ich versuch es mal. Es geht auch um Giesela