Hallo, Gast!  / Registrieren
Willkommen Besucher aus dem Internet

Liebe Besucherin, lieber Besucher,

herzlich wollkommen!
Wir freuen uns, dass Sie uns gefunden haben. Sie befinden sich im Forum der Heilpraktiker- und Therapeutenschule Isolde Richter. Registriert sind über 30.000 Mitglieder und diese haben bisher über 370.000 Beiträge zu gesundheitlichen und schulischen Themen verfasst. Wir schätzen Ihr Interesse und würden uns freuen, auch von Ihnen zu hören.

Öffentlicher und geschlossener Bereich Das Forum ist in zwei Bereiche unterteilt: einen „öffentlichen“ Bereich, der allen zugänglich ist und in einen großen „internen bzw. geschlossenen“ Bereich, in dem sich unsere Webinarteilnehmer austauschen. Wenn Sie ein Webinarteilnehmer sind und Zugang zu diesem Bereich wünschen, beantragen Sie die Freischaltung einfach über Ihr „Benutzer-CP“.

Sie möchten an einer unserer zahlreichen „Kostenlosen Veranstaltungen“ teilnehmen? Klicken Sie in der Kopfzeile auf „Veranstaltung“ und wählen Sie „kostenlose online Veranstaltungen“. Dort finden Sie den Direktlink zu dem Webinar, an dem Sie interessiert sind.

Falls Sie Hilfe und Anleitungen zur Nutzung des Forums suchen, finden Sie diese hier: Anleitung

Gerne sind wir auch persönlich für Sie da! Schreiben Sie uns einfach unter Info@Isolde-Richter.de! Wir freuen uns, Ihnen behilflich zu sein!

Herzliche Grüße Isolde Richter mit Team




Hallo, Gast
Sie müssen sich registrieren bevor Sie auf unserer Seite Beiträge schreiben können.

Benutzername
  

Passwort
  





Durchsuche Foren

(Erweiterte Suche)

Foren-Statistiken
» Mitglieder: 34.485
» Neuestes Mitglied: Anni0
» Foren-Themen: 37.055
» Foren-Beiträge: 383.244

Komplettstatistiken

Aktive Themen
Abgabe von Büchern
Forum: Lernbereich für HPP
Letzter Beitrag: Michaela Schwöd
Vor 3 Stunden
» Antworten: 0
» Ansichten: 13
Neues Jahr - neuer Frauen...
Forum: Aktuelles und Ankündigungen zur Frauenheilkunde
Letzter Beitrag: Christine Redelings
Vor 5 Stunden
» Antworten: 268
» Ansichten: 94.502
Einladung zum LIVE Arbeit...
Forum: Aktuelles und Ankündigungen zur Frauenheilkunde
Letzter Beitrag: Silke Uhlendahl
Heute, 07:23
» Antworten: 2
» Ansichten: 41
Naturkraft für Hochsensib...
Forum: Hochsensibilität
Letzter Beitrag: Petra Nadolny
Gestern, 19:39
» Antworten: 0
» Ansichten: 34
Rückblick auf den Arbeits...
Forum: Hochsensibilität
Letzter Beitrag: Heinz
Gestern, 18:25
» Antworten: 2
» Ansichten: 73
ständiges Bauchweh, Durch...
Forum: Darmgesundheit
Letzter Beitrag: wernerhuert
Gestern, 08:24
» Antworten: 5
» Ansichten: 346
Slow Teamwork Verdauung a...
Forum: Heilpraktikerausbildung: HPA-Teamwork
Letzter Beitrag: Claudia Scholz
Gestern, 07:11
» Antworten: 2
» Ansichten: 180
Übungsgruppe - Facereadin...
Forum: Facereading - Physiognomie
Letzter Beitrag: Christine 101
05.05.2025, 19:47
» Antworten: 3
» Ansichten: 120
Kostenloser Vortrag mit S...
Forum: Aktuelles und Ankündigungen (Homöopathie)
Letzter Beitrag: Stephanie Meurer
05.05.2025, 16:22
» Antworten: 0
» Ansichten: 49
Gedächtnisprotokoll April...
Forum: Landshut
Letzter Beitrag: Gini
05.05.2025, 11:15
» Antworten: 1
» Ansichten: 91
Gedächtnisprotokoll April...
Forum: Landshut
Letzter Beitrag: Gini
05.05.2025, 11:14
» Antworten: 1
» Ansichten: 55
2025-Teamwork mit Gini im...
Forum: Heilpraktikerausbildung: HPA-Teamwork
Letzter Beitrag: Gini
05.05.2025, 10:11
» Antworten: 1
» Ansichten: 53
Slow Teamwork Kreislauf a...
Forum: Heilpraktikerausbildung: HPA-Teamwork
Letzter Beitrag: Tanja Loibl
04.05.2025, 14:34
» Antworten: 3
» Ansichten: 195
Vitamin B Komplex
Forum: Vitalstoffe / Orthomolekulare Medizin / Mikroernährung
Letzter Beitrag: Elena K.
04.05.2025, 13:51
» Antworten: 0
» Ansichten: 71
Umgang mit Mobbing
Forum: Hochsensibilität
Letzter Beitrag: Heinz
04.05.2025, 02:10
» Antworten: 0
» Ansichten: 64

  Welche Therapieformen wollt ihr erlernen?
User Avatar Forum: Therapiegesuche
Geschrieben von: Daniela Starke - 18.11.2009, 00:13 - Antworten (42)

Hallo ihr Lieben!

Welche Therpieform wollt ihr erlernen? Habt ihr euch schon Gedanken darüber gemacht? Würde mich einfach mal interessieren! Erzählt doch mal!

Also bei mir hat ja alles mit der Ernährung angefangen, somit möchte ich gerne Ernährungsmedizin bei BTB erlernen.
Zuerst hatte ich mich für die TCM interessiert, aber da komme ich immer mehr weg, weil es so viele andere Sachen gibt.

Die Phytotherapie hat mich auch von Anfang an fasziniert! Da bin ich aber immer noch auf der Suche nach einer Ausbildung und vor allem wann ich die machen soll. Aber die will ich haben!Big Grin

Dann bin ich ja nächstes Jahr dabei in Richtung Entspannungstherapeutin. Also erst mal den Entspannungskursleiter, Mentales Training und positives Denken-Kursleiter, und Progressive Muskelentspannungskursleiter und Atemtherapie-Kursleiter.

Ansonsten interessieren mich die Ohrakupunktur, Iris-Diagnose, Kinesiologie, Bachblüten, Schüssler-Salze, Dorn-Breuss-Therapie und auch was in Richtung Gesprächstherapie um dem Patienten ganzheitlich zu helfen.

Es kommt aber immer wieder mal was dazu oder etwas verliert an Gewicht. Ayurveda finde ich z.B. auch spannend. Und die Yoga-Therapie!

Tja, da hab ich ja noch einiges vor Blush

Und was wollt ihr machen???Big Grin

Drucke diesen Beitrag

  Prüfung vom 13.11.2009
User Avatar Forum: Wuppertal
Geschrieben von: ulrikehaefner - 17.11.2009, 10:46 - Keine Antworten

Prüfungsprotokoll Wuppertal (NRW), 13.11.2009
Prüfer: Dr. Hebel
Fr. Block
H. Hasebrink

Umfeld: Die Prüfung fand in einem Dachgeschossraum statt. Zugang über eine separate Treppe.

Praxisausstattung hätte m.E. nur für RR messen und angedeutete i.v. Injektion gereicht, kein
Gummiarm zu sehen. Atmosphäre gut, freundlich. Fragen fair.

Fall 1 Dr. Hebel:
Frau 25 Jahre mit starken Kopfschmerzen, die alle 2 Monate auftreten.
Art und Qualität des Kopfschmerzes hinterfragt, zeigen lassen wo.
Gibt es weitere Beschwerden, die damit im Zusammenhang auftreten ? Tendenziell eher auf eine Seite begrenzter heftiger Kopfschmerz, ihr ist auch ein wenig Übel dabei. Gefragt, ob es eine Abhängigkeit zur Periode gibt, da Kopfschmerz auch gerne bei PMS auftritt. Ja, hatte sie auch schon vermutet, war auch beim Gynäkologen. Nimmt sie die Pille? Ja. Über Nebenwirkung der Pille laut nachgedacht (RR erhöht, Kopfschmerzen) und gefragt, wie der RR aussieht.

Hier wurde dann zur Praxis gewechselt und ich durfte der Beisitzerin den Blutdruck messen.
Gerät auf Funktion überprüft, Eichzeichen kontrolliert, erwähnt dass, Manschette desinfiziert
ist. Kontraindikationen genannt. RR gemessen. Freundlicherweise hat mich die Beisitzerin
darauf hingewiesen, dass ihr Radialispuls nach oben Richtung Handrücken verlagert ist.
Ganze Aktion inklusive Blick auf den Manometer wurde vom Amtsarzt aufmerksam
überwacht und die RR-Werte danach auch als richtig bestätigt. Leider habe ich hier dann
vergessen zu sagen, dass ich auch den 2. Arm messe.
Zurück am Platz wurde ich dann dezent darauf hingewiesen:
„Wenn Sie den anderen Arm auch gemessen hätten und Ihnen wäre ein
RR-Unterschied aufgefallen, was könnte das denn sein“. „Aortenisthmusstenose“. „Was denn noch“ „Einengung der Arterie subclavia z.B durch Karzinome“.

Dann weiter, „Wie ist der RR, wenn eine kleine Manschette an einem dicken Arm verwendet wird und warum ist das so“
„Kleine Auflagefläche der Manschette benötigt mehr Druck um Gefäße zu komprimieren,
daher falsch hoch“. „Wie können Sie ohne Stethoskop den RR bestimmen?“ „ Nur den
systolischen durch gleichzeitige Pulspalpation und langsames Manschetten aufpumpen.
Wenn Puls weg ist, entspricht dies ungefähr dem systol. RR“.

Dann zurück zum Fall: Die Frau hatte einen RR von 162 / 109 mit Puls 92. RR bewertet und
angemerkt, dass insbes. die Diastole zu hoch ist, weswegen ich über Nierenprobleme
nachdenke, die aber in dem Alter eher nicht zu erwarten sind. Nach Schmerzmitteleinnahme
wegen der Kopfschmerzen und Urinverhalten gefragt. Kam aber kein Befund.
Vorsichtshalber wollte ich, obwohl in dem Alter ebenfalls eher untypisch, noch ein Glaukom
ausschließen. Wie ich das untersuchen würde. Bulbusdruckversuch erläutert. Und weil ich
gerade am Auge war, nach Sehstörungen gefragt. Da bekam ich Aurasymptome mit Blitzen.
Weiter in Richtung Migräne gearbeitet. Es wurde noch das Bedürfnis in abgedunkelten,
geräuschlosen Räumen zu liegen, bestätigt.
Verdacht auf Migräne geäußert und Gesamtbild zusammengefasst. Pat. zur Medikation an
Hausarzt überwiesen, da normale Schmerzmittel nicht so gut helfen. Auch Hinweis gegeben
nochmal zum Gynäkologen zu gehen wg. einer anderen Pille, die evtl. für die Patientin
nebenwirkungsfreier ist.

Fall 2 Herr Hasebrink:
Lebhaft vorgetragener Fall einer 49-jährigen Tennisspielerin, die jetzt am Ende des Sommers seit 4 Wochen Armschmerzen beim Aufschlag hatte. Lebensinhalt Tennis, viel Freizeit, fast nur auf dem Platz, finanziell gut gestellt, Mann immer unterwegs. Erst mal den Schmerz hinterfragt, wann genau tritt er auf, welche Bewegung etc. und dabei laut philosophiert, dass dahinter auch eine Einschränkung der Schultergelenkkapsel oder Rotatorenmanschette stecken könnte. Pat. kurz gebeten die Arme seitlich über den Kopf zu heben, um festzustellen, ab welcher Gradzahl Schmerzen auftreten. Gleichzeitig was von „painful arc“ zwischen 60 und 120 Grad erzählt. War auch in dem Bereich schmerzhaft. Habe gesagt, bevor ich mich auf ein orthopädisches Problem festlege, möchte ich doch eine vollständige Anamnese machen.

Habe dann zuerst über Infektionen nachgedacht, die Schulterschmerzen machen. Mir ist auf
Anhieb nur Borreliose eingefallen. Gefragt, ob sie viel draußen ist z.B. in Wald und Feld. Nein, eigentlich nur auf Tennisplatz. Dann direkt gefragt, ob sie sich an einen Zeckenbiss oder sonstigen Stich oder an eine Hautveränderung erinnert. Dann das Aussehen eines Erythema migrans beschrieben. Nein, hatte sie nicht. Als nächstes die B-Symptomatik abgeklopft. Müde, schlapp war ein ja. Gewichtsveränderung, ja sie ist ganz stolz darauf auch wieder mal ältere Klamotten tragen zu können, passt jetzt wieder rein. Aber genau sagen wieviel Kilo könnte sie nicht. Nachtschweiß wurde verneint.

Habe trotzdem an ein Mamma-CA gedacht und nach Vorsorge gefragt. War sie vor einem halben Jahr, da war alles in Ordnung. Wollte trotzdem mal die Brust inspizieren und habe nach Einziehungen, Orangenhaut, Fluss aus der Mamille gefragt. Alles o.B. Dann Lymphknoten palpiert und erklärt wo. In der Achsel waren dann geschwollene Lymphknoten. Verdacht auf Mamma-Ca geäußert.

Das war Herrn Hasebrink eindeutig zu früh, woran ich denn den Verdacht festmachen würde. Habe die Befunde aufgeführt. Er wollte trotzdem wissen, was ich denn eine 49-jährige Frau denn noch fragen müsste. HHm? 49 Jahre, „Wechseljahre“ (hatte das Gefühl, die 2 anderen Prüfer schmunzelten). Nein, nein, die hat doch viel Freizeit. Gefragt, ob er Sexualverhalten meint (hatte dabei im Hinterkopf ein <verdammt, du hast den Tripper übersehen>). Das war es auch nicht. Und dann kam Herr Hasebrink zwar tonal recht wirsch aber doch hilfreich
entgegen: sie ist doch viel im Tennisheim. Da wird auch gegessen und getrunken und…. Da
fiel bei mir der Groschen. Habe dann gesagt, dass zu einer vollständigen Anamnese natürlich auch die Frage nach Medikamenten, Alkohol und Rauchen gehört. Und damit war es dann gut.

Fall 3 Frau Block:
Zu Ihnen kommt eine Mutter mit 5-jährigem Sohn. Der hat eine Erkältung, ob ich da nicht mal
mit Globulis helfen kann, die Hausmittelchen funktionieren nicht.

Seit wann: 1 Woche
Was genau: Husten, Schnupfen
Fieber: 38,2 Nach Fieberverlauf gefragt. Ziemlich konstant
Geht er in den Kindergarten? Ja. Sind noch andere Kinder oder Personen im Umfeld erkrankt. Ja, der gesamte KG schnieft. Wie ist der Allgemeinzustand von ihm, spielt er oder ist er eher apathisch. Na ja, ein wenig mitgenommen, aber sonst ganz klar und spielt immer noch. Ist der Junge geimpft ? Ja, gegen Diphterie, Polio, Tetanus. Ab hier wuchs der Verdacht auf eine IFSGKrankheit.

Habe mich dann dem Husten zugewandt. Wie klingt er, gibt es Auswurf, welche Farbe.
Beisitzerin hat mir tatsächlich einen vorgehustet. Kein Auswurf. Nasensekretfarbe erfragt. Das war klar und schleimig. Hautveränderungen und Juckreiz ohne Befund. Puh, wie jetzt weiter. Nochmal am Husten angesetzt und gefragt, wann denn besonders oft. Da kam die erlösende Antwort: Nachts.
Hörte sich jetzt nach Keuchhusten an. Habe dann vorsichtshalber die Keuchhustensymptome
der 2. Phase abgefragt, die waren aber alle negativ. Trotzdem schon mal aufgrund des
nächtlichen Reizhustens und der Rotznase den Verdacht geäußert. Würde aber noch weiter
untersuchen. Habe dann den Junge gebeten mal sein Knie zu küssen und habe ihm den Kopf aufs Brustbein gebeugt, um eine Meningitis auszuschließen. Habe erklärt, es wäre zwar
aufgrund der niedrigen Temperatur und des recht guten Allgemeinzustandes keine Reaktion zu erwarten, aber ich wollte auch nichts gravierendes übersehen. Dann Nebenhöhlen perkutiert, Tragus und Mastoid gedrückt, Ohren inspiziert. Alles o.B. Vor der Mundinspektion mich noch versichert, dass er keine kloßige Stimme hat und ihm der Speichel nicht aus dem Mund läuft.
Warum ich das Fragen würde? Es könnte sich dann um eine Epiglottitis durch HIB handeln. Die wäre zwar üblicherweise bei jüngeren Kindern anzufinden, wenn er es trotzdem hätte, könnte die Racheninspektion aber zu einem Spasmus mit Erstickung führen. Allgemeines Nicken. Nachdem das geklärt war, wurde mir Mund und Rachen auch bis auf eine kleine Rötung ohne Befund gegeben. Dann habe ich noch die Lunge auskultiert und musste erklären, was Vesikuläratmen und Bronchialatmen ist und wie sich das anhört. Lunge war o.B. Konnte dann „eintüten“ und habe den Verdacht auf Keuchhusten geäußert. Den dürfte ich nicht behandeln und leider müsste sich die Mama jetzt auf eine längere Kinderbetreuung einstellen, weil Sohnemann nicht in den Kindergarten darf. Außerdem möchte Mama doch bitte für die weitere Behandlung zum Kinderarzt gehen.

Danach war ich fertig und durfte draußen kurz warten. Wurde dann recht schnell wieder
hereingebeten und mir wurde laut, langsam und deutlich erklärt „ Sie sind keine Gefahr für die Volksgesundheit“. Vermutlich hatten die Prüfer dann Sorge um ihr Gehör, da mein Jubelschrei ziemlich laut ausfiel. Außerdem bestätigte der Amtsarzt mir eine gute Leistung.

Alles in allem hat die Prüfung ca. 35 – 40 Minuten gedauert.
Fazit: Ich hatte das Glück, Fallbeispiele zu bekommen, die mir lagen und zu denen ich auch in der DD etwas sagen konnte. Für mich war es wichtig, die Prüfer in meine Gedankengänge einzubinden, denn so hatte ich die Möglichkeit, mein (Neben-)Wissen zu zeigen.

Drucke diesen Beitrag

  Ernährung
User Avatar Forum: Therapievorschläge und -warnungen
Geschrieben von: Daniela Starke - 15.11.2009, 00:26 - Antworten (21)

Bevor ich auf den Heilpraktiker kam wollte ich ja eigentlich Ernährungsberaterin per Fernstudium erlernen. Ich habe auch immer noch ein Interesse an Ernährung und hab schon auf meiner "Liste" das Fernstudium "Ernährungsmedizin" bei BTB. Wann ich das machen werde .... mal sehen, wären ja offiziel auch nur 3 Monate.

Ähm, auf jeden Fall habe ich mir zwei, wie ich meine, interessante Bücher dazu gekauft:

http://www.amazon.de/Kursbuch-gesunde-Er...938&sr=8-1

und

http://www.amazon.de/Die-Ern%C3%A4hrungs...976&sr=1-1

"Kursbuch gesunde Ernährung" und "Die Ernährungslüge"
Also diese beiden Bücher bringen mich immer mehr dazu zu überlegen, was ich eigentlich esse! Und wie wichtig die Ernährung doch ist! Wie die Chinesen ja auch sage: das Essen ist Medizin.
Und in unserer Ernährung ist so viel künstliches enthalten und was unserem Gehirn alles schadet.... heftig...

Ich kann die Bücher nur empfehlen, allerding:
Vorsicht!
Es kann sein, dass ihr eure Ernähung komplett umstellt!

Immerhin, wenn ich später meinen Patienten sage dies und jenes sollten sie nicht essen, dann kann ich behaupten, ich esse es auch nicht Big Grin

Drucke diesen Beitrag

  Anatomiebuch
User Avatar Forum: Lerntipps (HPA)
Geschrieben von: Antje - 14.11.2009, 09:23 - Antworten (5)

Hallo ihr Lieben,

durch Zufall hab ich gestern im Weltbildladen das hier gefunden:
http://www.weltbild.de/3/16028791-1/buch...schen.html

Da hab ich reingeguckt und es gekauft.
Das ist eins der wenigen Bücher, in dem ich wirklich was erkennen kann mit meiner schlechten Vorstellungskraft.
Nachteil ist, es steht viel zuviel drin für unsere Ausbildung und alles auf Latein.
Viele kennen es sicher.

Hier kann man auch online Bildchen ansehen:
http://books.google.com/books?id=73fTojN...q=&f=false

LG
Antje

Drucke diesen Beitrag

  Freitag der Dreizehnte! :(
User Avatar Forum: Small Talk
Geschrieben von: Kathinka - 13.11.2009, 11:38 - Antworten (12)

Normal halte ich Freitag den Dreizehnten ja immer absichtlich für einen Glückstag, der kann ja schliesslich genausowenig was für seinen schlechten Ruf, wie die armen schwarzen Katzen, die gerade irgendwo von links her auftauchen und die auch sehr gerne mag... aber heute hab ich doch einen Pechtag! Confused Heute morgen um sechs sind mein Mann und ich aus dem Schlaf geschreckt, weil so ein seltsames Platschen und Tropfen im Flur vor unserem Schlafzimmer zu hören war. Huh Also nix wie rausgestürzt und nachgesehen und da hat´s doch tatsächlich in Strömen aus unserer Flurdecke geregnet!!! Ein Wasserschaden! Der ganze Flur stand unter Wasser und wir haben schnell Eimer unter die Sturzbäche gestellt und versucht mit dem Aufwischen nachzukommen... Wir haben sozusagen die volle Duschladung unserer Oberwohnung abbekommen... Was für ein Spass! Sad
Nachher kommen der Versicherungsmensch und der Flaschner und hoffentlich auch einer, der uns die Decke wieder trocknen kann... Undecided

Ich hoffe, ihr erlebt einen schöneren Freitag den Dreizehnten heute und freu mich, wenn ihr mir, solltet ihr heute einen entbehren können, den Daumen drückt, dass der Wasserschaden schnell behoben ist... (ist schon unser zweiter innerhalb von anderthalb Jahren... Bäh!)

Tropfende Grüsse und ein feuchtes ahoi, Kathinka

Drucke diesen Beitrag

  Aktion: Gutschein für Einsendung eines Prüfungsprotkolls
User Avatar Forum: Mündliche Prüfungsprotokolle HP geordnet nach Bundesländern
Geschrieben von: Claudia Fiedler - 12.11.2009, 16:40 - Keine Antworten

Liebe Forum-User,

ab sofort honorieren wir die Einsendung Eures Gedächtnisprotokolls der mündlichen Überprüfung beim Gesundheitsamt! Wir suchen Erfahrungsberichte aus dem gesamten Bundesgebiet.

Bitte sendet Euer Protokoll per E-Mail an:
info@Isolde-Richter.de

Wir belohnen Eure Mühen: 20 € Gutschein bei Amazon (jeweils für die ersten drei Einsender bei jedem Gesundheitsamt)

Sendet uns Euer Gedächtnisprotokoll bis zum 14. Dezember 2009. Gehört Ihr bei Eurem Prüfungsort zu den ersten drei Prüflingen, die ihr Gedächtnisprotokoll an uns senden, erhaltet Ihr einen Gutschein über 20 € bei Amazon. Diesen lassen wir Euch direkt von dort zukommen.

Euer Beitrag sollte in jedem Fall folgende Punkte beinhalten:

Bundesland:
Prüfungsort:
Datum:
Prüfer:
Dauer:
Atmosphäre:
Besonderheiten:
Fragen der Prüfer:
Prüfung bestanden:

Vielleicht wisst Ihr von Themen, die immer geprüft werden etc. ?

Bitte denkt unbedingt daran, uns Eure Anschrift mitzuteilen, damit wir Euch den Gutschein zusenden lassen können.

Viele Grüße

Eure Moderatorin
Claudia

Drucke diesen Beitrag

  Prüfung vom 13.1.09
User Avatar Forum: Stuttgart
Geschrieben von: ulrikehaefner - 12.11.2009, 14:51 - Keine Antworten

Prüfer war Dr.Wempe, der Leiter des Gesundheitsamts. Ausserdem eine Ärztin, die demnächst auch prüfen sollte und die Beisitzerin vom Heilpraktikerverband.

Er hatte nur zwei Fragen:

"Erzählen sie mir mal was über Leukozyten"

und

"Erzählen sie mir mal was über pAVK (periphere Arterielle Verschlusskrankheit)"

Dr. Wempe stellt grundsätzlich sehr wenige Fragen, manchmal auch nur eine. Meistens dreht es sich um Differenziealdiagnosen, da kann man ja schon gut lang drüber reden....darauf war ich auch vorbereitet, Blut war dummerweise mein absolutes no-no-Thema, drum waren meine Ausführungen zu Leukozyten für ihn nicht befriedigend. Bei pAVK war ich dagegen gut vorbereitet, verirrte mich aber am Ende bei den Untersuchungsmethoden zu Mayr, Payr, Homann. Dr.Wempe ist leider keiner von den netten Amtsärzten, die einen dann freundlich auf den richtigen Weg zurückbringen. Er sagte mir, dass ich, wenn ich im aktuen Notfall die falsche Untersuchungsmethode anwende, eine Gefahr für die Volksgesundheit sei und dass ich darum durchfalle. Er hat sicher recht, es wäre allerdings auch einfach für ihn gewesen, mich mal eben zu fragen: "Sind wir denn grade noch bei der richtigen Untersuchungsmethode?", aber wie gesagt: das tut er nicht.

Es gibt in Stuttgart einen sehr netten, fairen Amtsarzt, er ist Lungenfacharzt und heisst Dr.Priwitza. Er legt sehr viel Wert auf Hygiene und fragt ausserdem sehr gern und oft nach dem Erythema Nodosum (mit Bild) und freut sich besonders, wenn einem noch Sarkoidose dazu einfällt. Dann wäre da noch Frau Dr.Hungerland, die auch sehr nett ist, mich aber ebenfalls durchfallen liess...sie stellt sehr viele Fragen, darum hat man auch gute Chancen, viele richtige Antworten zu geben. Ein Lieblingsthema von Frau Dr. Hungerland ist der Alkoholismus und sämtliche Folgeerkrankungen.

Ich selbst habe meine Prüfung schliesslich in Heilbronn bestanden. Hauptsächlich deswegen, weil die Prüfung in Stuttgart so teuer ist (1000 Euro gesamt), habe ich dort nachgefragt, ob es denn möglich wäre, dorthin zu gehen (hatte schon befürchtet, ich müsste mich ummelden), es war überhaupt kein Problem: alles um Stuttgart herum gehört zum Prüfungsort Heilbronn, mir wurde gesagt, es reicht völlig, in der Anmeldung anzugeben, dass ich vorhabe, im Gebiet Heilbronn zu praktizieren. Dort habe ich auch eine völlig andere Prüfungsatmosphäre angefunden! Die schriftliche lief trotz sehr vieler Prüflinge sehr geordnet und angenehm ab (vor allem musste man nicht, wie in Stuttgart, erstmal noch im Gänsemarsch rüber ins Krankehaus marschieren, da es im Gesundheitsamt selbst keinen geeigneten Prüfungssaal gibt und dann die Prüfung in einem engen, stickigen, fensterlosen Vorlesungssaal ablegen) in einem grossen Festsaal in der Heilbronner Harmonie. Auch darf man in Heilbronn aus der schriftlichen einen Lösungsbogen mitnehmen, in Stuttgart nicht, da muss man sich eben alles bis abends merken können...

Meine Mündliche Prüfung in Heilbronn war unglaublich nett und angenehm: Prüfer war Dr.Amann, Beisitzer ein sehr netter älterer HP (Name vergessen), der Tisch war rund und stand voller Gestränke, Kaffee, Kekse. Man hatte sehr viel Verständnis für meine Nervosität (in Stuttgart wird Nervosität in der Prüfung mit nicht-ruhig-bleiben-können im Notfall gleichgesetzt, naja), die Fragen kamen in der für Heilbronn bekannten Reihenfolge:

Gesetze: Verbote, wer meldet wohin

DD: Husten

Untersuchung: Wirbelsäule, da war ich nicht so gut, darum bekam ich am Ende noch i.V.Injektion, was ich an der Puppe demonstrieren durfte

Infektionskrankheit: Tuberkulose

Erkrankung: Multiple Sklerose

Obwohl es sehr viele Fragen waren und ich fast eine Stunde geprüft wurde, verging die Zeit wie im Flug und die Herren haben es geschafft, mich so zu entspannen, dass ich nach der zweiten Frage auch gelassen und flüssig reden konnte. Ausserdem halfen sie auch mal nach, wenn etwas nicht kam, was sie hören wollten. Die Fragen sollten, so kam es mir vor, nur recht oberflächlich beantwortet werden, das Wichtigste eben. Es wurde nicht gestochert und nachgehakt, bis der Schwachpunkt gefunden war, die Stimmung war absolut wohlwollend. Danach wurde mir sehr nett gratuliert und er HP hat mich als Kollegin begrüsst. Auch im Sekretariat sitzen sehr nette Damen, die HP-Erlaubnisurkunde bekommt man nach bestandener Prüfung gleich mit. Ausserdem kostet die Prüfung in Heilbronn halb soviel wie in Stuttgart- obwohl ich zweimal im Hotel übernachtet habe, hat mir das immer noch viel Geld gespart! Ganz davon abgesehen, dass es mich sehr freut, dass ich am Ende doch noch eine angenehme Prüfungserfahrung auch in der Mündlichen mitnehmen durfte...alles in allem würde ich den angehenden Kollegen, die im Umkreis von Stuttgart wohnen, den Gang bzw. Fahrt nach Heilbronn sehr empfehlen. Viel Glück und gutes Gelingen bei der Prüfung wünsche ich den künftigen Kollegen- irgendwann besteht jeder Smile

Drucke diesen Beitrag

  Prüfung vom 8.8.2007
User Avatar Forum: Steinfurt
Geschrieben von: ulrikehaefner - 12.11.2009, 11:37 - Keine Antworten

Prüfungsprotokoll meiner mündlichen HP-Prüfung in Steinfurt am 8.8.2007

Nachdem meine beiden Lerngruppenpartnerinnen bereits ihre Prüfung am gleichen Tag bestanden hatten, war der Druck groß. Ich erzählte, noch auf dem Flur wartend, meiner Lernkollegin, dass ich beim Zappen heute morgen bei Sesamstraße hängengeblieben war und bei Grobi, der „das Lied von der Angst“ intonierte. Dass es Dinge gab, vor denen man besser etwas Angst hat und Dinge, bei denen es besser ist, mutig zu sein. Das letztere sollte nun auf mich zutreffen – so hoffte ich zumindest.

Herr Dr. Kirchner-Homoet, der auf den Flur kam, um mich abzuholen, wollte wissen, worum es in unserem Gespräch ging, und so erzählte ich ihm die Geschichte von Grobi noch einmal. Er meinte, dass es überhaupt keinen Grund gäbe, Angst zu haben. Dies inständig hoffend, folgte ich ihm in den Besprechungsraum.

Herr Wünsch und Herr Remke begrüßten mich mit Handschlag, ebenso Frau Beckmann, die alles protokollieren sollte. Diese fragte mich, ob ich Kaffee oder Wasser wünschte, und ich freute mich sehr über das Wasser, was Herrn Dr. Kirchner-Homoet zu der Frage veranlasste, wie es denn käme, dass in Prüfungssituationen der Mund so trocken würde. Ich lachte und sagte: Das hat wohl etwas mit dem Sympatikus zu tun! Noch war alles ganz locker, und Herr Dr. Kirchner-Homoet klärte mich auf, was es mit dem Mikro vor mir auf sich hatte.

Als erste Aufgabe gab mir Herr Dr. Kirchner-Homoet ein paar Karten – es waren die wichtigen Steps einer i.m.-Injektion nach von Hochstetter. Ich sollte sie in die richtige Reihenfolge bringen, fehlendes ergänzen und unpassende aussortieren. Die Kärtchen sollten dann an einer Magnetwand befestigt werden. Dankbar widmete ich mich dieser Aufgabe, während die drei sich über andere Dinge unterhielten.

Kurzum: Sie waren nicht ganz zufrieden mit meiner Auswahl. Die Reihenfolge war richtig (das sollte ja auch das geringste Problem sein ;-) und ich hatte alles falsche beiseite gelegt.
Eine weiße Karte hatte ich ein zweites Mal mit „hygienische Händedesinfektion“ beschriftet in dem Glauben, dass Herr Dr. Kirchner-Homoet dies erwartet. Erwartet hatte er aber die Hautdesinfektion beim Patienten, und was ihm außerdem fehlte, war das Aspirieren nach dem Einstechen. Mit etwas Nachhilfe kam ich aber selbst drauf.

Er wollte außerdem hören, dass keine sterilen Handschuhe benötigt werden (das hatte ich auch gesagt) und er möchte Puls- und Blutdruckmessung wie auch das Prüfen der Blutgerinnung immer mit dabei haben. Letztendlich habe ich mit (noch) viel Selbstbewusstsein alle meine Entscheidungen begründet – zum Beispiel habe ich gesagt, dass die Puls- und Blutdruckmessung natürlich im Rahmen jeder Patientenanamnese bei mir Standard sein würde. Irgendwann waren alle zufrieden und wir sind wieder zum „Verhör“-Tisch gegangen.

Herr Wünsch erzählte etwas umständlich, dass ich einen Patienten mit Ulcus cruris hätte und ihm des öfteren die Wunde reinigen würde. Wie ich die dabei benutzte Pinzette denn reinigen würde? Ich sagte, dass ich die Pinzette erst in Desinfektionsmittel legen würde, dann unter fließendem Wasser von etwaigen Resten reinigen würde und dann in den Autoklav legen würde. Welche Zeiten ich denn bei Heißluft-Sterilisation einzuhalten hätte? Ich fragte noch mal nach, ob er jetzt die Zeiten der Heißluft-Sterilisation oder die des Autoklavs meinen würde. Er verbesserte sich und sagte: Autoklav; und darauf ich: 15-20 Minuten bei 121°C und 1 bar oder 5 Minuten bei 134°C und 2 bar.

Nun kam Herr Remke an die Reihe. Zu seinem Fall: Eine Mutter kommt mit ihrer 4-jährigen Tochter zu mir – die Tochter hat morgendliche Ödeme um die Augen, fühlt sich allgemein nicht gut und hat Rückenschmerzen. Ich habe erstmal ein allergisches Geschehen durch Fehlen von Augenröte und Juckreiz ausgeschlossen und dann gleich auf die Niere getippt. Das Abklopfen der Nierenlager ergab einen Klopfschmerz. Habe die Kleine einen Urin-Stick-Test machen lassen und dann hieß es: Was erwarten Sie denn? Ich sagte als erstes „Eiweiß“, und ja, das war auch drin. Dann wollte Herr Remke wissen, welche Parameter denn noch auf dem Urinstick erkennbar seien. Ich habe alle abgefragt, auch Eris waren drin, kein Nitrit. Als ich zum spezifischen Gewicht kam, waren sich alle relativ einig, dass dies kein Parameter auf dem Urinstick sei. War aber nicht schlimm.

Habe dann eine Glomerulonephritis vermutet auch aufgrund des fehlenden Nitrits, habe erzählt, wie es dazu kommen kann, vorangegangener Streptokokken-Infekt ca. 4 bis 6 Wochen vorher, Entzündung der Glomeruli und dass in diesem Zusammenhang auch wichtig sei, dass im Falle eines Streptokokken-Infektes ein Behandlungsverbot für HP bestünde bzw. ich die Kleine sowieso aufgrund meiner Sorgfaltspflicht mit ihrer Nierengeschichte zum Arzt schicken würde.

Herr Remke schaute mich nur an und fragte: Welche Krankheit hat die Patientin? Ich hatte mittlerweile schon zweimal das Wort „Glomerulonephritis“ gesagt und muss ziemlich dumm aus der Wäsche geschaut haben. Fing dann an, laut mit mir selbst zu reden, um die drei an meinen Gedanken teilhaben zu lassen. Sagte: Oder ist es es eine Pyelonephritis? Nein, das kommt nicht in Frage, da wir kein Nitrit im Urin haben. Einwand von Herrn Remke: Aber sondern die Streptokokken, von denen Sie eben erzählt haben, nicht auch Nitrit ab. Meine Antwort: Es sind ja nicht die Streptokokken, die in der Niere sitzen, sondern die Antigen-Antikörper-Komplexe, die die Entzündung an den Glomeruli verursachen. Pyelo also ausgeschlossen.

Weiter laut gedacht: Könnte auch ein nephrotisches Syndrom sein. Das würde man über 24-h-Sammelurin feststellen, dann hat man einen Eiweißverlust von mehr als 3,5 g am Tag.
Aber unwahrscheinlich bei einer 4-jährigen, und dann wäre auch kein Blut im Urin. Herr Remke schaute mich wieder an und fragte: Welche Krankheit hat die Patientin? Jetzt endlich schaltete sich Herr Dr. Kirchner-Homoet ein und sagte: Glomerulonephritis hat sie schon gesagt! Herr Remke entschuldigte sich kurz damit, dass er es nicht gehört hätte. Meine Erleichterung war groß!
Letzte Frage von Herrn Remke: Wie können Sie in der HP-Praxis feststellen, dass es nur die GN sein kann? Mir fiel zuerst nur die BSG ein, meinte dann aber, dass dies ein unspezifisches Suchverfahren sei. Dann kam ich auf das Harnsediment. Remke: Und was finden Sie darin?
Erythrozytenzylinder! Remke: Und genau so diagnostizieren Sie eindeutig die GN!

Nun war Herr Dr. Kirchner-Homoet wieder an der Reihe und fragte mich (Oh nein!!) nach dem Kompartment-Syndrom. In der schriftlichen Prüfung sollten wir wahlweise die Sudeck-Dystrophie oder das Kompartment-Syndrom beschreiben, doch zu beiden war mir leider nix eingefallen.
Ich sagte, das Kompartment-Syndrom sei eine nach Frakturen auftretende Muskelschädigung, die meist am Unterschenkel und oft durch einen zu engen Gips entstehen würde. Das mit dem Gips hat er als falsch angesehen. Ich war verunsichert, weil ich mir den Abschnitt in der Bierbach extra vorher noch mal angesehen hatte. Herr Dr. Kirchner-Homoet war definitiv mit der Antwort nicht zufrieden und wollte wissen, warum das KS immer nur am Unter- und nicht am Oberschenkel auftrete. Ich musste passen. Er hat einen für seine Verhältnisse unfreundlichen Kommentar abgelassen, dass er ja wohl erwarten könne, dass ich meine Fehler aus der schriftlichen Prüfung ordentlich nacharbeiten würde. Blieb mir nur die kleinlaute Antwort, dass ich das m. E. auch getan hätte. Nur das Kompartment-Syndrom nicht? Na ja, das habe ich mir wohl nicht intensiv genug angeschaut.

Herr Wünsch wollte noch eine Frage loswerden: Erzählen Sie uns Ursachen, wie es zur akuten Pankreatitis kommen kann! Noch so eine Frage, auf die ich wenig vorbereitet war. Ich nannte: Alkohol, Autoimmun-Prozesse und dann etwas unsicher: verschleppte Gallensteine. Herr Wünsch wollte wissen, was ich mit „verschleppt“ meine. Wurde dann noch unsicherer und konnte es mir nicht herleiten. Herr Dr. Kirchner-Homoet meinte, ich sollte doch die Anatomie mal aufzeichnen. Ich sagte dann, dass der Gallenausführungsgang durch den Kopf des Pankreas ging und dann direkt neben dem Ausführungs-gang des Pankreas in den Dünndarm mündet. Hatte aber immer noch keine Idee, wie der Zusammen-hang war. Herr Dr. Kirchner-Homoet erklärte es mir dann: Die beiden Gänge laufen zusammen und münden gemeinsam in den Dünndarm. Was ich gesagt hätte, wäre eine Variation des menschlichen Körpers, die aber nur zu ca. 12 % vorkäme. Herr Remke fragte mich dann noch, ob ich wüsste, wie die Stelle hieße, und ich sagte: Papilla vateri.

Dann durfte ich den Raum verlassen und auf mein Urteil warten, welches ich 10 Minuten später bekam. Dr. Kirchner-Homoet sagte gleich: Bestanden, aber knapp! Zählte noch mal meine Fehler auf und gab mir den Tipp, mir alles noch mal genau anzuschauen. Herr Remke gab mir den Tipp, eine Assistenz-stelle anzutreten oder im Krankenhaus ein Praktikum zu machen, bevor ich eine eigene Praxis eröffne.

Riesig erleichtert verließ ich den Raum. Die Atmosphäre war fast die ganze Zeit sehr wohlwollend, die Prüfer (bis auf Herrn Wünsch) relativ hilfsbereit. Ich kann jedem Steinfurt als Prüfungsort sehr empfehlen!

Drucke diesen Beitrag

  Behandlungsverbot bei psychiatrischen Krankheiten?
User Avatar Forum: Archiv Psychotherapie (HPP, PB)
Geschrieben von: Ulli - 11.11.2009, 14:48 - Antworten (3)

Hallo,
eine Kommilitonin von einer anderen HP-Schule sagte mir, sie hätte bei den Behandlungsverboten für Heilpraktiker gelernt, dass man "psychiatrische Krankeiten" als HP nicht behandeln darf. Dabei sei die Anwendung von Psychotherapie jedoch erlaubt. Mir ist der Unterschied nicht ganz klar! Handelt es sich hierbei nur um ein Behandlungsverbot bei Notfällen (also beispielsweise Suizidgefahr ect.) oder wie ist das zu verstehen? So was könnte ja auch sicher in Prüfungsfragen auftauchen, denke ich mir.
Ulli

Drucke diesen Beitrag

  Prüfung vom 3.11.2009
User Avatar Forum: Dortmund
Geschrieben von: ulrikehaefner - 10.11.2009, 12:40 - Keine Antworten

Gedächtnisprotokoll
Mündliche Heilpraktikerprüfung,Dortmund, 3.11.2009

Begrüßung durch den Amtsarzt direkt an der Tür, die Beisitzer saßen schon am Tisch. Beide begrüße ich
auch per Handschlag.
Personalausweis wird verlangt und die üblichen Fragen, ob ich gesund und in der Lage bin, an der
Prüfung teilzunehmen, und ob ich die Beisitzer kenne. Erste Frage ja, zweite Frage nein.
Erste Frage:
(Amtsarzt):- Wie sind denn die Gesetze im Mittelalter verabschiedet worden?
(Ich)(??): Ich habe zwar Geschichte studiert, aber im Moment fällte es mir nicht ein….
AA: (Irgendwie so): In Rom wurden sie verabschiedet , in Frankreich niedergeschrieben…..bla bla (ich
lache als würde ich es witzig finden, aber irgendwie heitert es mich nicht wirklich auf….)
AA: (erzählt noch irgendwas von irgendwelchen Päpsten im Mittelalter, aber ich schaue nur die Beisitzer
fragend an, die auch nicht wissen, wie sie mit diesem westfälischen Humor umgehen sollen…) Nehmen
Sie´s mir nicht übel, ich bin ein alter Philologe….
Ich ( in Gedanken: schön also auch nicht immer vom Fach….): hmmm
AA: Erzählen Sie mir das Wichtigste zum Infektionsschutzgesetz
Ich: §6-Meldepflicht, §7 – Erreger, § 30 Quarantäne
AA: Welche Erkrankungen gehören in die Quarantäne?
Ich: Ich kenne zwei: Lungenpest, Virusbedingtes hämorrhagisches Fieber.
AA: noch andere?
Ich: Mir fallen keine mehr ein
AA: Naja, das müssen Sie auch nicht wissen, (und nannte irgendeine Krankheit, die ich mir nicht merken
konnte)
AA: Noch andere Gesetze?
Ich: § 24, Behandlungsverbot, § 34, § 42 - Tätigkeitsverbot
AA: Erzählen Sie mir was über Scharlach
Ich: Kinderkrankheit, § 24, Himbeerzunge, Exanthem, Milchbart…
AA: Wissen Sie wie es dazu kommt, dass es diese rote Gesichtsfarbe gibt? Wenn Sie´s nicht wissen, ist
auch nicht schlimm.
Ich : (mit Fragezeichen im Gesicht und noch mit den Toxinen auf der Zunge) werde schon unterbrochen,
bevor ich antworten kann
AA (erzählt schnell über die Toxinwirkung, ich behalte wieder nur die Hälfte)
AA: Immunität?
Ich: Ich weiß nur dass es keine Impfung gibt, sonst…
AA: Ja ist richtig, aber kann ich es noch mal bekommen?

Ich (Fragezeichen und zögernd): nnnnnein
AA: Jo, aber (hust in die Hand) ich kann es weitergeben
Ich (acha, wußt ich gar nicht): hmmm
AA: Diphterie, Erreger ein Bakterium oder Virus?
Ich(wieder sicher): Bakterium, Corynebacterium diphteriae
AA: Wenn Sie Virus gesagt hätten, wäre auch richtig gewesen! Bei dieser Frage hätten Sie nichts falsch
machen können! (Spätestens jetzt merke ich, dass er auf meiner Seite ist….)
AA: Wissen Sie warum das so ist?
Ich: Vielleicht weil Bakterien für die Viren nützlich sind (???)
AA: Nein, aber wenn Sie´s wüssten, dann würde man Ihnen den medizinischen Nobelpreis verliehen, das
weiß bislang noch niemand… (erklärt mir dann auch ganz kurz was da im Körper passiert, aber ich bin
irgendwie nicht richtig aufnahmefähig…, nicke aber interessiert)
AA: Wo kommt denn Diphterie noch vor?
Ich (seltsamerweise fällt mir ein, dass ich flüchtig was gelesen habe): in Bayer n und in Baden-
Württemberg noch vereinzelt vorgekommen ist, aber ansonsten in Deutschland gar nicht
AA: Und außerhalb Deutschland?
Ich: Vermutlich in den osteuropäischen Ländern?
AA: Yo
AA: Ok, dann ganz kurz noch was zu Tbc
Ich (yuhu, mein lieblingsthema): § 6, auch wenn kein bakteriologischer Nachweis etc, im Zeitalter AIDS
wieder im Kommen, Primärkomplex, Lunge, Mykobakterien überleben lange
AA(unterbricht): wie lange können Sie überleben?
Ich : lange, je nach Immunabwehr, können sie wieder aktiv werden
AA: Nennen Sie mir eine Zeitangabe?
Ich : Jahre, ….. für immer?
AA: sogar wenn die Leute schon beerdigt sind, findet man noch Mykobakterium in der Erde
Ich ( wow,echt??): hmmm
AA: Ok, das wars für mich,ich gebe weiter
HP1: Ich zeige Ihnen ein Bild,was sehen Sie?
Ich (scheiße, das einzige was ich nicht geübt habe…ich beschreibe was ich sehe, rote Flecken auf den
Unterschenkeln, begrenzt) Juckt das?
HP1: nein
Ich: Ist es am ganzen Körper oder nur an den Beinen?
HP1: nur an den Beinen
Ich (habe keine Ahnung und weiß auf einmal nicht mal mehr den Unterschied zwischen Erythem und
Enanthem und sage nichts, rätsel ein wenig rum, aber sie hilft mir)

HP1: es ist erythema nodosum. Kennen Sie die Erkrankung?
Ich (bin wieder da): Yo, auf Deutsch Knotenrose, Bildung von Granulomen in der Subcutis,
Begleiterscheinung Tbc, rheumatisches Fieber ……………….und…..Sarkoidose (ich wunder mich
selbst,dass mir solche Erkrankungen in den Sinn kommen, ich mich aber nicht traue zu sagen, dass es bei
Streptokokkeninfekten vorkommt,grrr..)
HP1: Dürfen Sie es behandeln?
Ich : Nein
HP1: Ok, das genügt mir, ich bin zufrieden und gebe ab
HP2: eine Frau kommt zu Ihnen, 56 Jahre und hat beim Gardinenaufhängen Rückenschmerzen
bekommen, was machen Sie?
Ich: Wie schwer / wie groß?
HP2: etwas übergewichtig
Ich: Seit wann der Schmerz?
HP2: Seit heute morgen
Ich: Äußere Auffälligkeiten?
HP2: Nö, etwas Rosiges Aussehen
Ich: Vorerkrankungen?
HP2: Keine, außer Knie OP vor acht Jahren
Ich: Medikamente?
HP2: Ach der hausarzt hat ihr was verschrieben gegen Bluthochdruck, aber die nimmt sie nicht so gern
Ich : ich messe den Blutdruck
HP2: 140 / 85
Ich : Puls?
HP2: 80
Ich : Hat sie heute Medikamente genommen? Oder wieder vergessen?
HP2: nein keine Medikamente
Ich : Irgendwelche anderen Symptome?
HP2: Nein
Ich: Ich höre Herz aus
HP2: Was wollen Sie den hören?
Ich: Herzrhytmus
HP2: Ja Puls arrythmisch
Ich ( ich dachte ich hätte puls bei 80 abgefragt, naja jetzt nichts in Frage stellen): also
Herzrhytmusstörungen
HP2: Ja was sagt es Ihnen denn jetzt?

Ich: dass es eine Funktionsstörung des Herzens ist und …..
HP2: Aber arrythmisch sagt Ihnen doch jetzt schon alles….
Ich (oje,ist der ungeduldig):
HP2: Was hat die Frau denn jetzt?
Ich : Einen Herzinfarkt
HP2: Jo,was machen Sie denn jetzt?
Ich (ok..puuhh): Notarzt, venöser Zugang, Oberkörper hoch, keine Volumenzugabe und beruhigen
HP2: Yo, danke, Sie können draussen warten
Ich (erleichtert und überrascht, es ging so flott, ich war grad 20 min drin)

Nach wenigen Minuten, dann das offizielle Ergebnis, bestanden!

Schöner hätt´s für mich nicht laufen können : Die Prüfer sehr zuvorkommend und fair. Sympathische
Atmosphäre. Wissen abrufbar.
An alle die es noch vor sich haben: Nehmt die Nase einen Tag vor der Prüfung aus den Büchern, geht in
die Sauna oder lasst Euch massieren, dann am Tag der Prüfung Dextro Energy und Rescue Tropfen (Dr.
Bach) und glaubt an das angeeignete Wissen, dann kann nichts schief gehen! Viel Erfolg und auch das
Quentchen „Glück“!

Drucke diesen Beitrag


Über Uns

Weitere Informationen über uns, die Heilpraktikerausbildung sowie unsere Weiterbildungen für Heilpraktiker finden Sie auf unserer Homepage. Unser weiteres Angebot:

Handy APPs

Unsere kostenlosen und werbefreien Lern-APPs rund um das Thema "Heilpraktiker werden / Heilpraktiker wissen" für Handys.

Weitere Angebote

Partner Shop:


Der QR-Code zu dieser Seite zum Testen: