Hallo zusammen :-) Ich habe gerade nach einem Ort gesucht, an dem Tagungen oder Kongresse angekündigt werden zu für HPPs (und alle, die dabei sind, es zu werden ) relevant sind/sein könnten. Ich hab nix gefunden. Falls es das schon gibt, bitte helft mir, den Thread zu verschieben. Falls nicht, gibt es diesen Ort jetzt hier :-)

Für alle, die interessiert sind an der Arbeit mit Menschen mit DISS (Dissoziative Identitätsstörung/multiple Persönlichkeit) und mehr über die Hintergründe dazu wissen wollen:
Wer Interesse hat am Thema, dem kann ich eine Tagung empfehlen, die am 20.3. in Münster stattfinden wird zum Thema: "RITUELLE GEWALT IN SATANISTISCHEN SEKTEN" - Therapeutische Einsichten, polizeiliche Erkenntnisse, Erfahrungsberichte.

Bei Interesse bitte PN an mich, dann schicke ich den Tagungsflyer zu. Weiß nicht, wie man hier eine PDF-Datei einstellt.

Ich mag euch ja alle total gerne ... und ich liiiiiiebe dieses Forum !!

Aber ................. wie, um alles in der Welt, soll ich vernünftig zum Lernen kommen, wenn ich immer wieder hier hängenbleibe?

(Diesen Beitrag bitte nicht ganz ernstnehmen - musste ich einfach mal loswerden)

Schönen Abend wünscht euch

Kerstin

Aus gegebenem Anlass möchte ich gerne eine Lanze brechen für die Arbeit mit Menschen mit der Diagnose DISS (früher MPS). Häufig wird sie als schwierige Diagnose bezeichnet - nicht, weil sie schwierig zu diagnostizieren ist, sondern weil es (angeblich) so schwierig ist, mit Menschen mit DISS zu arbeiten.

(Bearbeitung im Nachhinein: DISS = Dissoziative Identitätsstörung, MPS = Multiple Persönlichkeitsstruktur)

Nach fast 20 Jahren kann und möchte ich mit dem Brustton der Überzeugung sagen: das stimmt nicht oder nur bedingt!!! Schwierig wird es meiner Erfahrung nach eigentlich nur dann, wenn man nicht gut darin ist, sich selbst zu regulieren, wenn eigene Themen in der Therapie auftauchen (das kommt ja immer mal vor, auch bei KlientInnen ohne DISS), wenn man sich nicht gut abgrenzen kann und wenn man selbst nicht klar und nicht wirklich authentisch ist im Kontakt.

Ich liebe die Arbeit mit Menschen mit DISS, weil sie so klar sind, weil sie mich so durchschauen können, weil sie mich so fokussieren, weil sie mich fordern und immer wieder auf die Probe stellen, weil sie mich hinterfragen wie kaum ein anderer, weil sie so echt sind in allem, was sie zeigen, wenn sie es zeigen: in ihrer Wut, in ihrer Freude, in ihrer Angst, in ihrer Scham, in ihrer Trauer, in ihrer Liebe, in ihrem Bestreben, wissen und fühlen zu wollen, was wahr ist und was nicht.

Ich gebe zu, dass die Auseinandersetzung mit der Notwendigkeit, so sehr zu dissoziieren, dass eigenständige Persönlichkeiten entstehen, mich viele schlaflose Nächte gekostet und mein Weltbild sehr in Frage gestellt hat. Aber heute bin ich dankbar, dass ich nicht aufgegeben habe. Und alle, die ich kenne, die diese Arbeit tun, sind ähnlich berührt davon wie ich.

Ich möchte gerne Menschen ermutigen, sich nicht von irgendwelchen Horrorgeschichten abschrecken zu lassen, sondern sich selbst ein Bild zu machen von der (für mich) kreativsten Lösung, mit einer eigentlich nicht aushaltbaren Realität umzugehen.

Wer Interesse hat am Thema, dem kann ich eine Tagung empfehlen, die am 20.3. in Münster stattfinden wird zum Thema: "RITUELLE GEWALT IN SATANISTISCHEN SEKTEN" - Therapeutische Einsichten, polizeiliche Erkenntnisse, Erfahrungsberichte.
Wer dorthin kommen möchte, kann mir gerne eine PN schicken, dann kann ich den Tagungsflyer zusenden.

Eine Jahresfortbildung zu dem Thema wird hier angeboten: Fortbildung zum Thema Rituelle Gewalt

Habe ich auch absolviert. Wer vor hat, irgendwann mit Menschen mit DISS zu arbeiten, kann von dieser Jahresfortbildung nur zu 100% profitieren!

So.. das war meine gebrochene Lanze zu dem Thema :-)) Jetzt geh ich mal eine Runde offline - aber das war mir doch wichtig, da noch etwas zu schreiben.. weil ist halt eines meiner Herzensthemen :-)

Endlich haben sich Wissenschaftler (Susan Hart und Marianne Bentzen, zwei Wissenschaftlerinnen aus Dänemark) die Mühe gemacht, dass gesammelte Wissen von 20 Jahren Hirnforschung, Neurowissenschaften, und Entwicklungspsychologie-Wissen zu vereinen und daraus ein wundervolles Konzept zu erarbeiten, dass es uns Behandlern möglich macht, die für den Klienten jeweils passende Interventionsform zu wählen und anzuwenden.

Schlagwörter sind hier: Bindungstheorie (reaktive Bindungsstörungen), Säuglingsforschung, das dreieinige Gehirn (Paul McLean), Persönlichkeitsentwicklung, Mentalisierungsfähigkeit, uvm.

Ich bin unendlich dankbar für diese Therapiemethode und merke einen eklatanten Unterschied in meiner Arbeit zu vorher, als ich diese Methode noch nicht kannte. Auch die Rückmeldung der KlientInnen zeigt mir, dass es lang überfällig war, endlich mal das Wissen verschiedener Wissenschaften zu vereinen und daraus einen noch ganzheitlicheren Ansatz zu entwickeln. Ein "Come-Together" von Wissenschaflern und Praktikern - zwei Welten, die sich ja sonst oft nicht so gern vereint wissen wollen. ;-)

Wundervolles Wissen und Handwerkszeug für jede/jeden, die/der mit Menschen arbeitet, also auch die HPs (in Puncto Compliance total wertvoll!).

Wer gerne auch englische Fachliteratur liest, dem sei dieses wunderbare Buch Empfohlen: Buch von Susan Hart

Aber natürlich gibt es auch noch andere Bücher zu dem Thema - ich mag dieses nur besonders gern, weil es direkt aus der Hand derer kommt, die diese Methode mitentwickelt hat. :-)

Wer vor hat, im traumatherapeutischen Bereich zu arbeiten, dem sei wärmstens die Methode von Peter Levine ans Herz gelegt: Somatic Experiencing (SE). SE ist ein Konzept zum Verstehen von und zum Umgang mit Trauma.

Was genau ist SE? Das kann man hier nachlesen: Was ist SE?

Ich liebe diese Arbeit sehr, und auch die Ausbildung hat mich in und mit mir selbst ein großes Stück wachsen und zusammenwachsen lassen. Achtsam, behutsam, entschleunigt und titriert folgt SE den Spuren im Nervensystem, die Traumata hinterlassen haben und kann traumatisch gebundene Energie auflösen.

Huhuu,
mein Name ist Steffi Bonzheim, HP mit eigener Praxis in Heidenheim. Meine Praxisschwerpunkte sind Ohrakupunktur, natürliche Frauenheilkunde und SMT - Sanfte Manuelle Therapie.
Momentan mache ich hier die Frauenheilkundeausbildung mit, um mein Wissen noch zu erweitern.

Freue mich auf interessante Beiträge und nette Kontakte hier

LG Steffi

Hier mal für alle Interessierten eine sehr gut ausgearbeitete Zusammenfassung zum Thema Zwang, sicher auch für alle HPP(A)s interessant.

http://www.medunigraz.at/psychiatrie/Skr...P_2011.pdf

Hauptseite: http://www.medunigraz.at

LG Julia

Hallo ihr Homöopathen
ich wollte mal fragen,ob die Lerngruppe heute Abend stattfindet?
Im Kurskalender steht sie ja nicht, aber im Meeting-Center ist sie eingetragen...
Würde nämlich gern dazustoßen

Sind Trikuspidalklappenstenosen +/- insuffizienzen und Pulmonalinsuffizienz nicht prüfungsrelrevant.

In HP Büchern (von Isolde und Schweitzer) liest man nichts darüber, ausser dass die eher selten vorkommen und man sich die Fehler nach jetzigem Wissenstand selber herleiten könnte ....
Bei Google findet man schon etwas über das Krankheitsbild (Herzgeräusche etc.) - aber wenn es nicht prüfungsrelevant ist, dann füll ich mein Hirn lieber mit "wichtigeren" Informationen

Darf ich in der Prüfung folgende allgemeine Aussage äussern:

Bei einem Klappenfehler gibt man immer eine Antibiotika Prophylaxe.

Oder gibt es Abstufungen je nach Schweregrad oder welcher Klappendefekt vorliegt?